Life saver

Thirteenth

Destiny's POV

Ich wachte erschöpft auf.

Mit einem geöffnetem Auge merkete ich, dass mein Shirt hochgerutscht war.

Ich wollte es hochziehen, doch was ich an meinen Hüften erkannte, weckte mein Interesse.

Beide Seiten waren von weissen Material bedeckt.

Ich zog an einer Seite vorsichtig das Material hoch und sah tiefe Wunden.

Kratzer, Schnitte, blaue Flecken.

Was war gestern passiert?

Ich streifte mir die Haare aus dem Gesicht und bemerkte erneut etwas. Ein Verband schlang sich um meinen ganzen Arm.

Wie ein Geistesblitz traf es mich.

Ich habe mich geritzt.

Und nicht nur kleine Narben werden etstehen, sie sind zu tiefen Wunden geworden, die nicht so schnell verheilen werden.

Mit Tränen in den Augen warf ich mich wieder aufs Bett.

„Harry ist tot", wimmerte ich leise vor mich hin.

Er ist nicht mehr hier, dachte ich.

Es ist alles nur meine Schuld.

Ich verdiene es nicht mehr zu leben.

Ich richtete mich hastig auf, rannte aus dem Zimmer zum Bad.

Ich riss die Schublade auf und suchte nach der Klinge.

„Fuck!", stiess es aus mir raus.

Ich stürmte die Treppen runter, zur Sicherheit blickte ich verstohlen nach links und nach rechts.

Gut niemand da.

Ich raste zur Küche und nahm ein Messer aus einer Schublade.

Das Messer fest in meiner Hand, blickte ich zur Decke hinauf.

Über bildete ich mir ein, als ob sich der ganze Himmel erstreckte.

„Es tut mir Leid. Ich bin schuld und ich verdiene nichts von all dem. Ich hoffe wir werden vereint sein.", winselte ich und wollte mir geradewegs die Venen durchschneiden, als mich aber eine sanfte Stimme davon abhielt.

„Destiny! Nein!", schrie Perrie.

Sie rannte zu mir rüber und riss mir das Messer aus der Hand.

„Was tust du nur?", fragte sie laut.

Ich begann zu schluchzen: „Harry ist tot. Ich verdiene es nicht zu Leben."

„Was?", sie stand völlig verdattert da „Was redest du nur, du wirst das Leben fortsetzen!"

Ihr Ton wurde etwas härter.

Ich brach zusammen, wieder, es war mir alles zu viel.

Louis' POV (zwischenlösung war nicht geplant)

„HARRY!", schrie ich.

Als ich bemerkte, dass der Apparat piepste. Der Junge vor mir hatte komplett das Bewusstsein verloren.

Schon stürmten die Ärzte rein.

„Mr. Tomlinson ich bitte sie den Raum zu verlassen.", sagte der Oberarzt.

Ich tat wie mir befohlen und sackte auf einem Stuhl zusammen.

Nein! NEIN! Nicht Harry! Niemand sollte auf diese Art und Weise sterben.

Aus Trauer wurde plötzlich Wut.

Ich stand auf und warf alles durch den Raum.

„AHHHHH.. Ughgg!!!", schrie ich.

Plötzlich stürmte Zayn in das Zimmer, gefolgt von Niall und Liam.

„Was ist passiert?"

Ich stotterte: „Harry.. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen...."

Sie starrten mich beide an.

„Ihr.... M..m..müsst... Des..tiny...hierr.. Her holen.", stotterte ich noch schlimmer.

Sie muss jetzt hier sein. Wenigstens das.

„Nein.", wiedersprach Zayn in seiner ruhigen Stimme „Sie hat sich gestern geritzt, und nicht die Art von kleinen Kratzern, richtig feste Narben sind entstanden. Auch heute Morgen wollte sie sich töten. Ich denke es ist keine so gute Idee, sie soll sich ausruhen."

Was?! Destiny hatte sich geritzt?!

Wut stieg erneut in mir auf. Ich wurde lauter: „Nein Zayn!! Sie soll hier sein, das wäre Harry's letzter Wunsch gewesen. Auch...... auch...wenn...er..er k..k..keine chancen hat, sie soll bei ihm sein, auch wenn es schon zu spät ist.!"

„Sag sowas nicht. Harry's Schicksal ist noch nicht besiedelt. Aber na gut ich gehe sie holen."

**

Destiny's POV

Ich lag auf dem Bett. Schwäche breitete sich in mir aus.

Ich bin Schuld. Wegen mir.

Ich habe den Mann den ich so liebe, indirekt umgebracht.

„Perrie?!", hörte ich in dem

Moment eine kräftige Männer Stimme rufen.

Es war Zayn, er kam hoch und blickte mich an.

„Destiny steh auf. Wir gehen ins Krankenhaus zu Harry.", sagte er vorsichtig.

Plötzlich breitete sich ein Funken Hoffnung in mir aus.

Vielleicht lebt er noch.

Ich stürmte die Treppe runter und schon gingen wir.

In den letzten Tagen trug ich nur Jogginghosen, mir war egal was ich anhatte. Mir war nur wichtig, dass ich den Ring und die Kette trug.

Sie waren noch das einzige in meinem Besitz, von Harry.

Nicht gerade das längste Kapitel, aber ich kann einfach keine längeren schreiben.

Und dieses Kapitel musste ich so posten, damit es spannung aufbaut.

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