Im Wald bekam Silvian es auch mit der Angst zu tun, doch er war ein Vampir und hatte eigentlich nur einen konzentrierten Blick auf das was sich im Wald verbarg. Plötzlich griff ihn etwas von hinten an, er wehrte sich drehte sich um und sagte entsetzt: "Darron?!" "Brüderchen. Lange nicht gesehen wie geht es dir? War wohl langweilig hier ganz alleine ohne mich?!" "Nein! Ganz ihm Gegenteil! Wieso bist du hier? Was willst du?" "Was? Gleich so viele Fragen auf einmal? Die kann ich nicht alle auf einmal beantworten!", sagte Darron und grinste dabei, lockerte seine Mundwinkel aber wieder direkt. Silvian nickte, drehte sich langsam um und lief aus dem Wald zum Auto. Kaum hatte Silvian sich zehn bewegt, stand Darron wieder vor ihm. "Noch mal, was willst du?", fragte Silvian. "Willst du mich nicht zu dir nach Hause einladen?", fragte Darron mit seinem ironischen Grinsen. Silvian seufzte und sagte: "Nein, hatte ich nicht vor. Dies sagte er auch mit einem ironischen Grinsen. "Wo soll ich denn dann schlafen?", fragte Darron mit einem ironisch traurigem Gesicht, "Du willst deinen Bruder, doch nicht im großen, gefährlichem Wald alleine zurück lassen?!" "Darron!", sagte Silvian und machte eine Pause. "Der Wald ist nur durch dich gefährlich geworden." "Och komm schon, nur weil ich diese eine Frau umgebracht habe? Ich habe ensthaft versucht keine unschuldigen Menschen mehr umzubringen, aber...Wie gesagt ich habe es versucht.", erklärte Darron. "Verschwinde Darron! Ich wollte in einer normalen Stadt leben. Die ersten hundert Jahre mit dir waren genug." "Ein Stich ins Herz.", sagte Darron ganz traurig, aber natürlich mit einer ironischen Mimik. "Wie gut das mich das nicht umbringt, stimmt's kleiner Bruder? Nur ein Pfahl ins Herz würde mir der Tod bedeuten.", dabei lachte er ganz laut. Silvian nickte wieder nur und lief an ihm vorbei. Darron holte ihn wieder ein und meinte: "Lass uns doch zusammen nach Hause gehen, wieder richtige Brüder sein wie in alten Zeiten. Weißt du noch 1920? Das war einmalig." "Wir sind aber jetzt im Jahre 2013.", erwiderte Silvian. "Jaja, schon klar, aber ich meine unsere Freundschaft, unsere Brüderschaft. "Wie gesagt wir leben jetzt in 2013 und die Zeiten haben sich seit damals geändert!" "Och komm schon. Du weißt genau was ich meine." "Wenn du meinst, dass das eine tolle Zeit war, als wir jeden Abend in eine andere Bar gegangen sind und uns unser Abendessen ausgesucht haben...Nein, es war keine tolle Zeit. Darron, das waren Menschen, unschuldige Menschen. Ich bereue es, dass wir sie umgebracht haben. Wir wussten noch nicht einmal, ob diese Menschen vielleicht eine Familie hatten. Niemals wurden ihre Leichen gefunden. Familie und Freunde haben sich vielleicht Sorgen gemacht. Hast du darüber irgendwann mal eine Sekunde gedacht? Oh warte nein, ich denke nur an mich selbst. Ich muss ich doch auch irgendwie durchs Leben kämpfen.", sprach Silvian, während er stehen blieb und blickte dabei Darron an. "Nein ich sage immer 'Ich muss doch auch irgendwie als toter überleben'.", verbesserte Darron. "An dir ist kein einziges Stück mehr menschlich. Du bist ein ziemlicher Egoist. Wie kann so was wie du nur mein Bruder sein?", fragte Silvian rhetorisch. Darron wusste nicht was er sagen sollte, er zog die Stirn in Falten und zuckte die Schultern als sei es ihm egal was Silvian da sagte. Silvian lief zu seinem Auto an die Fahrertür und Darron folgte ihm schweigend zur Beifahrertür. Silvian blickte ihn im Auto nur genervt und mit einem Blick, der nicht wusste was er sagen sollte, an. Als sie im Haus angekommen waren, zeigte Silvian Darron ein Gästezimmer. Silvian schmiss Bettlaken und Bettbezug aufs Bett und verschwand wieder. "Wow, wie nett. Was für eine tolle Gastfreundschaft." Silvian hörte das noch, doch er ignorierte es. Silvian ging nach unten und holte sich ein Blutbeutel aus dem Kühlschrank, schenkte es sich in ein Glas ein. In dem Moment als er das Glas in die Hand nahm um zu trinken, klingelte sein Telefon. "Hallo?", fragte er. "Hi, hier ist Jeanette. Ich konnte nicht schlafen, weil mich das im Wald immer noch zu schaffen macht. Ich weiß nicht warum. Ich finde keine Erklärung." "Mach dir nicht so viele Gedanken, Süße. Morgen reden wir in Ruhe." "Wieso kannst du mich nicht abholen und ich übernachte heute bei dir? Meine Mutter hat sicher nichts dagegen." "Ich würde ja gerne, aber heute ist kein so guter Zeitpunkt. Mein Bruder ist heute Abend noch spontan gekommen und wir haben einige Zeit auf zu holen." "Achso, klar, verstehe ich. Dann legen wir jetzt auf. Ich liebe dich." Ich liebe dich auch." Er legte auf und eine Stimme hinter ihm sagte: "Oh, jetzt verstehe ich wieso du Angst hattest, dass ich hier bleibe. Oder was ich vorhabe. Du hast eine neue Freundin. Wann wolltest du mir das denn sagen? Oder wolltest du es mir nicht sagen, nicht das ich ihr etwas antun könnte, habe ich Recht?" Silvian senkte nur den Kopf. "Ich werde ihr nichts tun. Ich verspreche es.", versuchte Darron ihn zu beruhigen. "Das Problem ist nur, Darron, ich vertraue dir nicht mehr." "Tja, zu schade." "Was soll das heißen?" "Ich lüge doch so wieso, also was soll das hier?" "Ich habe nicht gesagt das du lügst nur das ich dir nicht vertraue." "Naja, aber vertrauen hat doch auch was mit der Wahrheit zu tun..." "Sag es mir, oder sag es mir nicht. Mir egal was auch immer du tust, aber gehe mir nicht auf die Nerven ich könnte meine Zeit auch sinnvoller nutzen." "Du meinst 'mit Jeanette nutzen'.", lachte Darron. Silvian schaute ihn nur mit einem Blick an, der sagen sollte 'War's-das-jetzt-?. "Ja, das war's.", sagte Darron, der seinen Blick schon lang genug kannte. Genaue 127 Jahre. Darron nahm schick ebenfalls ein Schluck Blut aus dem Glas hob es ein wenig in die Luft nickte Silvian zu und ging aus der Tür raus, rauf auf sein Gästezimmer.
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Sorry, dass ich es gestern nicht geschafft habe ein Kapitel raus zu bringen hoffe aber ihr seid mir nicht böse :D
Da ich hier auch noch ziemlich bei bin, kenne ich mich noch nicht so gut aus. Also weiß ich nicht, ob ihr seht wer meine Story alles gevoted hat. Falls ihr es seht und meinen Namen dort lest es war nicht für extra :D, doch leider weiß ich nicht wie man den vote wieder zurück macht... Also falls ihr es wisst, könnt ihr mir es in die Kommentare schreiben. Ein Feedback hin und wieder wäre auch ganz nett, damit ich auch mal weiß wie ihr über meine Geschichte denkt. Danke eure donut_princess :)
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Vampire spirit
VampireJeanette ist ein normales Mädchen in einer normalen Welt, bis sie sich in einen Vampir verliebt. Sie hatte sich noch nie große Gedanken über die Zukunft gemacht. Sie dachte immer sie würde einen süßen Typen heiraten, Kinder bekommen und alt werden...