vampire spirit part 21

295 18 0
                                    

Emar fiel auf die Knie und hielt sich mit der Hand den Hals, da er von dem Eisenkraut in ihrem Blut fast erstickte.

Silvian hatte alles mit angehört, während er mit den anderen zwei Urvampirbrüdern kämpfte. Er ließ die Brüder in Ruhe und rannte schnell zu Jeanette hin. Innerhalb zwei Sekunden war er bei ihr angekommen und sie vorsichtig in den Arm nahm.

"Schnell, wir müssen verschwinden bevor er wieder aufwacht." Jeanette würdigte ihm noch einen kurzen Blick und verschwand dann mit Silvian aus dem Labyrinth.

Silvian und Jeanette flüchteten schnell zu ihr nach Hause. Das war bisher der einzige Ort an dem sie sicher war.

Es klingelte plötzlich an der Tür, als Jeanette noch außer Atem war. "Hey Jeanette.", rief Amanda freudig. "Hey.", sagte Jeanette mit einem gezwungenen Lächeln und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie außer Atem war. "Was machst du denn hier?", fragte Jeanette ganz verwundert. "Na, deine Eltern und meine sind gut befreundet und sie machen eine >Abschiedsparty<. Auch wenn es nur für eine Woche ist.", lachte sie mit Freude in der Stimme, dass sie wieder ein bisschen Zeit für Freundinnen hatten, denn sie waren beide in letzter Zeit anders beschäftigt. Jeanette machte ein fragendes Gesicht, doch dann erinnerte sie sich, dass ihre Eltern ihr gesagt hatten, dass sie für eine Woche auf die Malediven machten, da sie sich sonst nichts anderes gönnten. "Ach stimmt. Ich Dummerchen. Hätte ich fast vergessen.", konnte sie sich noch retten. Amanda sah jetzt Silvian und war nicht mehr ganz so erfreut wie sie es vor ein paar Sekunden noch gewesen war. Jeanette bemerkte dies, warf einen Blick auf Sivian, dann wieder zurück auf Amanda und meinte: "Oh äh, Silvian hat mich nur grad nach Hause gebracht. Er bleibt heute Abend nicht."

"Ok. Meine Eltern kommen gleich. Darf ich schon mal rein kommen?" "Klar, tut mir leid."

"Ok. Ich gehe dann mal und wünsche euch noch einen schönen Abend.", wandte Silvian sich an die Mädchen. Er drückte Jeanette einen Kuss auf den Mund und Amanda ein einfaches >Bye<.

Dave und Monika stellten das restliche Essen auf den Tisch und liefen ebenfalls zur Tür. Auf der anderen Straßenseite sahen sie wie Amandas Eltern aus dem Auto stiegen. Sie hatten einen kleinen Salat und eine Karte dabei. "Hallo Monika.", begrüßte Amandas Mutter Jeanettes Mutter mit zwei Backenküsschen rechts und links. Dave und Amandas Vater begrüßten sich mit einem Handschlag und dabei einer leichten Umarmung. Beide Familien aßen am großen Tisch im Ess- Wohnzimmer zusammen. Es gab Nudeln mit einer leckeren, selbst gemachten Tomatensoße und als Beilage einen Salat, gemacht von Amandas Mutter.

Sie saßen eine ganze Weile am Tisch und erzählten. Was sie vorhatten auf den Malediven und wie sich darauf freuten. Dann erzählten sie über alte Zeiten. Sie lachten viel. Die Kinder waren in den Zimmern verteilt. Jeanette mit Amanda in ihrem und Louise und Zac jeder in seinem eigenen. Amanda fragte Jeanette über Silvian aus. "Und? Wie läuft es zwischen dir und deinem Tänzer?" Jeanette lachte. "Gut.", war ihre Antwort. "Das ist alles? Komm mir kannst du alles erzählen." Jeanette seufzte. "Na komm schon. Habt ihr es schon getan?", fragte Amanda total neugierig. Jeanette schüttelte lachend den Kopf. "Du bist immer so direkt. Aber nein haben wir noch nicht." "Ach komm Jeanette schnapp ihn dir. Ich hab doch gesehen wie verknallt du in ihn bist und wie er in dich!" "Lass und wann anders darüber reden. Wie läuft's zwischen die und Jack?" "Er ist total süß. Letztes haben wir zusammen gekocht und dann einen kuscheligen Fernsehabend gemacht.

Die beiden redeten noch stundenlang.

Ungefähr um ein Uhr nachts machte sich Amandas Familie auf den Weg nach Hause.

Am nächsten Morgen um elf Uhr standen Jeanettes Eltern mit gepackten Koffern an der Tür um an den Flughafen zu fahren. Jeanette, Zac und Louise verabschiedeten ihre Eltern mit einer Umarmung. "Jeanette, du hast die Woche das sagen hier im Haus.", sagte ihr Vater und ihre Mutter zwinkerte ihr noch hinter. Die Eltern verließen das Haus und Jeanette und Louise begleiteten ihre Eltern noch zum Auto. "Louise, du wirst später von Saras Mutter abgeholt.",sagte ihre Mutter nervös, die dachte, dass alles den Bach runter gehen würde, wenn sie nicht da wäre.

"Hey Jeanette, ich penn heute bei Jan.", sagte Zac, nachdem die Schwestern wieder ins Haus gekommen waren und die Eltern mit dem Auto unterwegs waren.

"Ok.", sagte Jeanette. 'Das kann ja Heiter werden.', dachte sie und seufzte.

Jeanette rief Silvian an.

"Hey Silvian. Hast du heute Abend schon was vor?"

"Bis jetzt noch nicht."

"Na dann, komm doch in einer Stunde her. Habe Sturmfrei."

"Dann bis später."

An seiner stimme merkte Jeanette, dass er lächelte. Sie lächelte auch.

Eine Stunde später waren Jeanettes Geschwister bereits bei ihren Freunden. Als Silvian kam, küsste Jeanette ihn leidenschaftlich und zog ihn durch die Haustür rein.

"Wir sind ganz alleine heute Nacht.", sagte Jeanette.

"Dann lass uns doch Pizza machen.", meinte Silvian und beide lachten.

Die beiden machten Pizza und aßen anschließend.

Danach sind sie hoch in Jeanettes Zimmer. Dort hatte Jeanette ihr Erstes Mal mit Silvian. Danach kuschelten sie noch ein bisschen, während sie noch einen Film schauten und einschliefen.

Am nächsten Morgen, als Jeanette aufwachte, sah sie zuerst Silvian an, grinste dann und küsste ihn, während sie mit ihrem Kopf auf seiner nackten Brust lag. Weitere zehn Minuten vergingen bis sie aufstanden. Sie liefen runter in die Küche und machten Frühstück, während der Fernseher auf Nachrichten eingeschaltet war. Jeanette war überglücklich und lächelte ihn immer wieder an als sie sich gegenseitig ansahen.

Plötzlich kam eine Nachricht im Fernseher über einen Flugzeugabsturz. Dieses Flugzeug sollte ursprünglich auf die Malediven fliegen.

"Dieser Flugzeugabsturz ereignete sich gestern Mittag gegen halb 2. Es wollte auf die Malediven fliegen, doch es kam höchstwahrscheinlich zu einem Ausfall eines Triebwerkes. 250 Passagiere waren an Bird dieser Maschine. Es gab mehr als 130 Tote, darunter 14 Kinder. 77 Überlebende, davon 36 Schwerverletzte und 41 Leichtverletzte.", berichtete die Reporterin.

"Aber... aber mit dem Flugzeug sind doch meine Eltern geflogen.", sagte Jeanette völlig außer sich. Silvian nahm Jeanette in den Arm, der eine Träne die Wange runter lief und sich am Sofa fest hielt um vor Schock nicht um zu kippen. "Es wird alles gut.", versuchte Silvian sie zu beruhigen.

---------------------------------------------

Voten! Voten! Voten! Voten!

Vampire spiritWo Geschichten leben. Entdecke jetzt