vampire spirit part 8

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"Wo sind wir?", fragte Jeanette, als sie in einem Raum angekommen in denen einige Särge lagen. Sie blickte Silvian ängstlich an. "Mein Vater ist schon lange tot.", antwortete Silvian. "Oh, das tut mir leid." "Ist schon ok. Ich habe ihn auch selbst umgebracht, als ich noch ein Mensch war. Alle Vampire, die einst in diesem Schloss gelebt haben, sind hier in den Särgen. Bist du bereit ihn zu sehen?" Jeanette nickte, doch sie verstand nicht wieso er sie seinem Toten Vater vorstellen wollte. Silvian lief zu einem Sarg öffnete ihn und blickte seinem Vater ins graue, versteinerte Gesicht. Jeanette trat neben Silvian und schaute sich auch seinen Vater an. "War er ein Vampir?" Silvian nickte. "Wieso steckt der Dolch noch immer in seinem Herzen?" "Wenn man ihn raus ziehen würde, würde er wieder zum Leben zurück kehren." "Darüber hat mir die Hexe nichts erzählt." "Sie soll dir ja auch nicht alles erzählen. Etwas muss ich natürlich auch tun. Er ist kein gewöhnlicher Vampir. Er hat ein Gen geerbt, was bedeutet, dass er unsterblich ist wenn er von seinem Vater verwandelt wird. Doch er muss diesen umbringen, damit sich dieser Prozess vollendet." Er machte eine Pause. "Dieses Gen, habe ich auch." Jeanette wusste nicht was sie sagen sollte. "Du musst nichts sagen! Doch du sollst wissen, wenn jemals dieser Dolch herausgezogen wird, erwacht er wieder und ich werde sterben. Und das nicht vorübergehend sondern für immer." "Wieso hat er sich verwandelt, wenn er wusste, dass du ihn umbringen musst?" "Er wollte es so. Es war zwar nicht leicht für mich, aber ich habe meinen Vater geliebt und wollte alles für ihn tun und das war sein letzter Wunsch. Mein Vater war mein Vorbild. Und ich werde genauso sein wie er. Ich werde auch meine Kinder verwandeln, wenn es Zeit ist und mich dadurch töten." Jeanette schaute ihn ängstlich an. Ihre Gedanken waren vollkommen durcheinander. 'Werde ich die Mutter seiner Kinder sein? Werde ich auch irgendwann mal zu einen Vampir? Will ich überhaupt ein Vampir werden? Ich hatte doch ein schönes Leben. Ohne mir große Gedanken über meine Zukunft zu machen. Stellte er sich eine gemeinsame Zukunft vor? Also mit mir? "Ich weiß du hast bestimmt viele fragen, die du nur denkst, weil du dich nicht traust sie laut zu stellen. Aber ich muss darüber informieren, sonst lässt mich die Hexe nicht weiter leben!" "Kannst du meine Gedanken lesen?", fragte sie, weil er ihr sozusagen von der Seele sprach. "Nein, dadurch das du die Kette trägst sind alle meine Fähigkeiten, die ich an dir machen könnte, also Manipulation, Gedanken lesen, beißen oder gar töten, nicht möglich. "Du würdest mich doch aber niemals töten, selbst wenn ich die Kette nicht oder noch nicht tragen würde?" "Ich weiß es nicht, ich bin ein Vampir. Ich habe es eigentlich unter Kontrolle mich nicht mehr von Blut mit Körpertemperatur zu ernähren, aber ich weiß nicht, ob es für immer so bleibt, denn wenn ich einmal wieder anfange einen Körper leer zu saugen, weiß ich nicht wie schnell oder ob ich je wieder aufhören kann." "Wie hast du es denn damals geschafft?" "Ich hatte Hilfe, von meiner besten Freundin, sie war der einzige Mensch, dem ich alles anvertrauen konnte!" Das sagte Silvian in einem Ton, als verspürte er Wut, Hass und Sehnsucht. "Was ist los? Wieso hört sich dein Ton so rachsüchtig an?" "Weil sie mit genommen wurde! Sie wurde umgebracht! Sie wurde von einem Werwolf gebissen und wir haben kein Heilmittel gefunden!" "Tür mir schrecklich leid!" Sagte Jeanette fast den Tränen nahe, obwohl sie seine Freundin nicht einmal kannte. "Sie hieß Candy. Sie war hilfsbereit, aufrichtig, gut, nett. Alles was ich damals nicht war! Alles was ch mir gewünscht hätte zu sein! Sie half mit dabei auf einen guten weg zu kommen um näher ran zu kommen, an das was ich wollte." "Sie half die so zu werden wie sie. Wusste sie, dass du so sein wolltest wie sie?" "Sie wusste, dass ich sie vergötterte." Jeanette wusste nicht mehr was sie sagen sollte. "Lass uns wieder gehen. Ich bring dich nach Hause. Ich möchte meinen Vater nicht sehen, sonst komme ich vielleicht noch in Versuchung ihm den Dolch wieder herauszuziehen.", sagte Silvian mit den Blick auf seinen Vater. Jeanette nickte und flüsterte ein leises: "Okay." Die beiden machten sich auf den weg nach draußen. Er begleitete sie bis zur Tür.an der Tür sagte er noch: "Ich hoffe mein Geheimnis ist bei dir sicher. Wir sehen uns morgen." Jeanette nickte und gab ihm noch einen Abschiedskuss auf den Mund. In der Küche war ihre Mutter. "Hey, ich mach mir noch etwas zu essen möchtest du auch was?" "Nein danke Mama, ich gehe ins Bett war ein langer Tag." Jeanette lief zu ihrer Mutter und gab ihr einen Kuss. Dann lief sie die Treppe hoch in ihr Zimmer, machte sich fertig fürs Bett und schmiss sich rein. "War ein langer Tag heute was?" "Zac?!" Er grinste nur geheimnisvoll, während Jeanette nun hellwach in ihrem Bett überrascht lächelte und überglücklich war.

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