Es war ein Tag wie jeder andere. Grau und leer. Überall erblicke ich diese lachenden Gesichter, doch sie trugen nie eine Farbe. Auf dem Weg zu einem Gebäude welches jeden Geist quällt, rämpelten mich viele Leute an. Sie sehen mich nur an, dann gehen sie weiter. Als ob ich Luft wäre. Jeden elendigen Morgen, löchern mich die Blicke dieser Leute die mich nicht kennen. Ich lege auch nicht viel Wert darauf sie kennen zu lernen. Meine Freundin, Hanami Fujisaka, wartete auf mich. Sie ist eine richtige, Fröhliche Natur. Eigentlich haben wir nicht viel miteinander zutun. Am Anfang der Oberschule sind wir in eine Klasse gekommen und sie war die einzige die mit mir geredet hat. Alle anderen haben sie darauf als 'merkwürdig' abgestempelt, aber ihr schien das nichts auszumachen. Sie sitzt in fast allen Fächern neben mir und verbringt ihre Pausen immer mit mir. Irgendwann bin ich sie nicht mehr losgeworden, dann sind wir Freunde geworden.
„Guten Morgen, Miesepeter! Hast wohl nicht ausgeschlafen?" Sie grinste mich nur an und zwinkerte mit einem Auge. Meiner Meinung nach ist sie viel zu Fröhlich um so in die Schule zu gehen. „Mi-chan? Was hast du heute zu Essen mit?" - „Reisbällchen mit Gemüsefüllung. Und ein Tayaki mit Erdbeer Marmeladenfüllung." Sie sah mich mit ihrem idioten Blick an oder auch Welpenaugen. Ich nickte und sie sprang neben mir her wie ein Flumi. „Du bist echt die Beste Freundin die man haben kann! Ich habe wieder Reisomlett mit, wenn du willst gebe ich dir was ab." Man konnte jetzt schon sehen wie ihr der Speichel im Mund zusammen lief. Meist wenn ich so etwas wie Tayaki dabei hatte, konnte ich es nicht essen, weil sie es genommen hatte. Ihre Eltern geben ihr sowas nie mit. Sie finden das es ihr schadet, ich habe es dagegen einfacher. Ich wohne alleine, meine Eltern sind vor zwei Jahren gestorben und mein Geld bekoe ich von den Geschäftsfirmen meiner Eltern meine Tante verwaltete diese für.mich und ich konnte immer auf das Geld zugreifen. Ich musste nur ab und zu auf ein Geschäftsessen. Mein Name ist Misaki Sanashi und das ist mein nettes kleines Leben. Meine Haare sind Ascheblond und lang. Meist aber mache ich sie mir zu einem Zopf zusammen. In der Mittelschule, haben mich meine Mitschüler gemobbt. Sie haben meine Sportsachen in die Toilette geworfen, meine Materialien zerstört und mir sogar die Haare abgeschnitten. Seit dem trage ich all meine Sachen immer bei mir. Ich habe mir auch einen Spint gemietet damit meine Sportsachen nicht wieder weggenommen werden können. Ich habe zwar soviel Geld nicht übrig, aber ich will das auch nicht die ganze Zeit mit schleppen. Im Klassenraum angekommen, setzen Hinami und ich uns erst einmal hin. An der Tafel stand, das wir einen neuen Mitschüler bekommen werden und ihn einen Platz zuweisen sollen. Der Lehrer würde sich etwas verspäten. Ich musste nur Hoffen das Hinami nicht gleich los schreit, das vor uns eine komplette Bank frei ist. Wir saßen in der Mitte und die Bank vor uns war in der zweiten Reihe an der Wand. Es gab durchaus noch drei weitere freie Plätze, aber Hinami wollte unbedingt das ich neue Freunde finde und tut alles dafür. Ihre kurzen nussbraunen Haare schwingen immer leicht wenn Wind wehte. Sie war recht sportlich, sie ist ja auch in der Volleyball AG. Ich bin in keiner AG. Ich wurde aus drei herraus geworfen und die Schulleitung meinte, ich solle irgendetwas tun bis 16 Uhr, aber ich bräuchte keiner AG mehr beizutreten. Ich verbringr seit dem meine Zeit immer auf dem Dach und beobachte den Himmel. In der Klassse spekulierten die Mädchen schon wie wild gewordene Tiere die sich gleich auf ihre Beute stürzten. Die Jungs machten sich jetzt schon über ihn lustig ohne zu wissen wie er eigentlich ist, oder aussieht. „Vielleicht ist er ja auch immer so schlecht gelaunt wie du." Hinami lachte bloß. Ich sah sie an als ob sie nicht mehr ganz dicht wäre. Als dann die Tür aufging, erstarrten alle, selbst Hinami hielt für einem kurzen Moment ihren Mund. In einfem Bruchteil einer Sekunde liefen alle Mädchen zu ihm hin und fragten ihn aus, sie schwärmten alle für ihn. Die Jungs fingen ansich über ihn aufzuregen und ich war damit beschäftigt Hinamis untere Kinnlade zu zuhalten. „Hast du den Typen da grade gesehen?!" Hinami sah mich mit großen Augen an und ich zuckte nur mit den Schultern. Hinami schnaufte kurz und zog mich dann mit zu ihm. Sie zog mich mit nach vorne doch da waren zu viele Füße am Boden. Als ich fast vorne war mit Hinami fiel ich hin und fiel genau in die Arme des Neuen. Die Mädchen drum herum verstummten und Hinami versuchte sie alle weg zu drängen das sie ihn in Ruhe lassen. Ich war wie erstarrt, anstatt mich fallen zu lassen, wurde sein Griff nur noch fester und ich hatte das Gefühl er würde mich zerdrücken. Er trug wie so eine Art Mundschutz, eine Art Maske. Ich sah seine Augen in einem leuchtenden,dunkelem Rot. Seine Haare waren Schwarz und seine Haut blass und heiß. Als plötzlich irgendwas geworfen wurde, drehte er sich reflexartig. Es schien ein Buch gewesen zu sein. Er hielt mich schützend im Arm. Er war deutlich größer als ich. Ich konnte nicht mal über seine Schulter sehen. Es war als hätte ich ein Mauer um mich herum. Nur war dieser komische Neue keine Mauer. Er ließ mich los und sah mir in die Augen. Es war so als könnte er meine Gedanken lesen, doch war mein Kopf leer. So intendiv hatte mich noch niemand angesehen, nicht mal meine Eltern, als ich früher Unsinn angestellt hatte. Hanami unterbrach dieses stille schweigen, weil alle Mädchen uns ansahen und über uns herzogen. Die Jungs lachten sich einen Ast ab. Als der Lehrer kam, hörte alles auf und wir setzen uns hin, bis auf den neuen, der mich mit seinen kalten Blicken wahrlich verfolgte.
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Between Two Paths
RomanceEine Geschicht über ein Menschen Mädchen und einen ominösen Jungen der eines Tages in ihrer Klasse stand. Erst hielt sie ihn für einen normalen Jungen wie jeder andere. Doch er und seine Geschichte werden zunehmend mitreißender und werfen das 17 Jäh...