Unerwartetes

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Als wir angekommen sind, mussten wir feststellen das wir in Bungalows schlafen. Unsere Lehrer sagten bloß das es kurzfristige Änderungen gab. Uns wurden dann Häuser zugeteilt. Für Hinami war es wohl, die beste Aufteilung die es geben konnte, für mich war es die Hölle. Mein Bungalow bestand aus: Ryo, Hinami, Daichi, Shinya und noch zwei anderen Mädchen für die ich mich jedoch nicht interissierte. Während Ryo und Shinya sich gegenseitig umbrachten, gingen Hinami und ich das Bungalow besichtigen. „Glaubst du das wird gut gehen mit den Beiden?" Ich nickte nur. „Zur Not muss Daichi sie trennen." Wir lachten nur. Diese anderen Mädchen waren anscheind zu den Lehrern gerannt und wollten die Bungalows wechseln. Sie nahmen panisch ihre Koffer und rannten raus. Waren wir so gruselig. Als Hinami und ich fertig waren, eine gute Zimmeraufteilung hinzu kriegen, damit sich niemand umbringt, kamen uns die drei Jungs entgegen. Daichi hielt sie beide an den T-Shirts fest und Shinya, genauso wie Ryo sahen aud als wären sie gestorben. Es sah witzig aus. Ryo und Shinya waren ungefähr zwischen 1.80 und 1.85 groß. Daichi war größer als beide, etwa 1.95. „Misaki! Hilf mir!" -
„Mi-chan! Shinya ist gemein zu mir!" Hinami sah mich verwundert an, doch freute sich für mich, das ich Freunde gefunden hatte. Daichi haute beiden einen auf den Hinterkopf und beide vielen auf den Boden. Ryo sah nach oben zu mir und klammerte sich meinem Bein fest. „Mi-chan! Sie sind alle so gemein zu mir!" Ich patschte ihm ein paar mal auf dem Kopf rum und Shinya bekam plötzlich einen Schock! Er klammerte sich jetzt ebenfalls an mein Bein. „Misaki! Ich möchte auch gestreichelt werden!" Ich patschte ihm auch ein paar mal auf dem Kopf herum und er freute sicht. Daichi schlug sich die Hände über dem Kopf zusammen und Hinami fand das einfach nur süß. Ich fand es grade nervig. Als ich aufhörte fingen sie wieder an zu streiten, sie standen auf und prügelten sich wieder. „Oh nein! Mi-chan! Sie werden sich noch zerfetzten wie wilde Bären!" Es sah mehr aus wie zwei Katzen die um ihr Revier kämpften... Hinami und ich gingen einfach rein und Daichi folgte uns. Er machte die Tür zu und weder Ryo oder Shinya bemerkten das. Erst am Abend bemerkten sie etwas. Wir ließen sie wieder rein und sie hatten wirklich überall Wunden. Ich ging mit den Beiden in das Badezimmer und versorgte ihre Wunden. „Vielen Dank, Mi-chan!" - „Bitte Ryo." Als ich mich umdrehte und gehen wollte standen Hinami und Daichi in der Tür und beobachteten uns. „Ihr seid so süß zusammen!" Hinami fing an zu schwärmen und Daichi lächelte nur. „Ich bin mit keinem der zwei zusammen!" Ich sah zu Hinami und sie sah mich traurig an. „Aber Misaki!" - „Mi-chan!" Ich sah beide böse an und ging in meinen Raum. Ich schmiss mich auf mein Bett und kuschelte mich in mein Kissen. „Mi-chan! Bist du schon eingeschlafen?" Ach ja, Ryo musste ja bei mir schlafen. Ich hatte keine Lust mit ihm zu reden. Ich tat einfach so als ob ich eingeschlafen wäre. Er drehte mich um und ich versuchte weiter so zu tun als ob ich Schlafen würde. Ich merkte wie er seine Arme um mich legte und mich auf die Stirn küsste. „Schlaf gut, meine Prinzessin." Er war warm, zwar nicht so warm wie Shinya, doch trotzdem warm. Ich schlief recht schnell ein.

•Zeitsprung•

„Mi-chan! Wach auf!" Hinami stand an meinem Bett und lehnte sich über mich. „Geh weg..." - „Hey, Mi-chan! Sei nicht so fies!" Sie zog meine Decke weg. Aber ich soll nicht so fies sein? Ich zwang mich aus dem Bett und zog mich an. Als ich in das Bad ging, kam mir eine riesige Dampfwolke entgegen. Als ich wieder etwas sehen konnte, sah ich Ryo wie er nur in einem Handtuch vor dem Spiegel stand. „Ehh, alsoo, tut mir leid!" Ich schloß sofort wieder die Tür und musste erst mal durch atmen. Als ich mich gegen die Tür lehnte ging sie auf und ich fiel nach hinten. Ryo fing mich auf und sah mich fragend an. „Warst du das eben?" Er war immer noch nur im Handtuch vor mir. Er war wirklich gut trainiert. Seine nassen Haare tropften noch etwas. Grade als ich die stimme von Hinami hörte zog er mich rein und schloß die Tür wieder. Er drückte mich gegen die Wand und küsste mich. Er wurde rot im Gesicht. „Tut... Tut mir leid..." Ich wusste grade nicht wie ich reagieren sollte. Hat er das grade ernsthaft getan? „Kannst du dich bitte umdrehen, dann kann ich mich anziehen." Ich drehte mich sofort um und lehnte meinen Kopf gegen die Wand. Ich hörte wie die Tür ins Schloß viel und musste erst mal durch atmen. Was war das grade? Ich machte mich fertig und ging dann zu den anderen. Sie saßen am Frühstückstisch und aßen. Hinami wollte grade was sagen, aber sie hatte einen vollen Mund. Daichi hielt ihr den Mund zu und ich dankte ihm. „Denk doch erst nach bevor du etwas machst!" Hinami schluckte runter und entschuldigte sich. Sie küsste Daichi kurz auf die Wange und aß weiter. Ich setzte mich dazu und aß auch etwas. Hinami und ich räumten nach dem Frühstück wieder ab. „Ist irgendwas vorgefallen zwischen dir und Ryo? Ihr habt euch grade irgendwie ignoriert." - „Nein, nein. Alles gut." Ich wusste es ja selber nicht mal. Wir spülten ab und Hinami ging raus zu Daichi. Ich ging um nach Shinya zusehen. Er lag auf der Couch und schien zu schlafen. Shinya zog mich zu sich und ich fiel auf ihn. Er küsste mich und ließ mich dann wieder los. „Ich liebe dich Misaki." Er lächelte mich an und rutschte etwas hoch. Ich legte mich auf ihn und kuschelte mich an ihn. „Wie ist der Dämonenkönig eigentlich so?" - „Ich weiß nicht. Niemand hat ihn bisher gesehen. Es gibt zwar manche die sagen er sei herzlos, eiskalt und würde es lieben zu kämpfen, doch das sind ja nur Gerüchte. An diesem Mittwoch wird er das erste mal auftauchen!" Er schien ihn sehr zu bewundern. Er hatte wirklich keinen Herzschlag. Es war als wäre er Tod. Ich liebe seine wärme, einfach seine nähe. „Misaki, ich liebe dich." Er küsste mich kurz auf den Kopf und streichelte mir über den Rücken. Ich liebte ihn einfach, seine Berührungen bescherten mir jedes mal Gänsehaut, doch es war so angenehm zu gleich.

Between Two PathsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt