Geschäftsessen

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Als ich wieder wach wurde lag ich in meinem Bett. Es war morgens. Ich stand auf und hörte wie der Wasserkocher zischte. Ich ging in die Küche und sah wie Shinya Frühstück machte. Er sah so ernst aus, als ob er den Speck in der Pfanne nochmal töten wolle. „Guten Morgen." Es klang irgendwie bedrohlich. Ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. „Ich dachte ich hätzendich wieder verloren..." Mir liefen Tränen die Wange herunter. Er drehte sich um und umarmte mich. „Ich hätte dich niemals verlieren dürfen! Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen! Es tut mir leid!" Ihm liefen ebenfalls die Tränen hinunter. Dieser Morgen, hatte einen süßen und bitteren Geschmack, gleichzeitig.

Wir saßen am Esstisch und frühstückten. Er sah auf meine Hand und fragte: „Wo hast du diesen Ring her?" Jetzt sah ich selber auf meine Hand. Da war wirklich ein Ring. „Ich weiß es nicht..." Er war Silber, ungefähr einen Zentimeter breit und in der Mitte um den ganzen Ring hatte er einne Einkerbung mit einer roten Füllung. Ich versucht ihn ab zu nehmen doch es funktionierte nicht. Es ging noch nicht mal ab, als ich es mit Seife probierte. „Das kann doch gar nicht sein!" - „Ist doch schon gut. Er steht dir." Shinya stand neben mir und lächelte mich an. Ich merkte wie es ihn bedrückte. Wir setzten uns wieder hin und aßen weiter. Als wir fertig waren legten wir die Sachen in den Geschirrspüler. „Ich kümmer mich um mein Bett du kannst dich in der zwischen Zeit ausruhen." Ich ging in mein Schlafzimmer und kümmerte mich um meine Matratze. Die Blut getrenkte Seite musste sauber gemacht werden. Obwohl ich glaube das sie nicht mehr gerettet werden kann. Ich schrubte und schrubte. Ich gebe es auf! Ich hörte das Telefon klingeln und lief dort hin. „Hallo Misaki! Hier ist deine Tante. Ich wollte dich nur noch mal daran erinnern das du am Wochenende ein Geschäftsessen mit deiner Partnerfirma hast. Du kannst ja Shinya mitnehmen." - „Ist in ordnung. Kannst du mir die Details nochmal in einer E-mail senden?" - „ Ja, natürlich. Ich muss dann auch wieder los, also bis dann."Sie legte auf und ich ging zu Shinya. „Hast du lust mit mir auf ein Geschäftsessen zu gehen?" Er nickte nur und freute sich riesig. Ich rief noch eben jemanden an der meine Matratze austauschen sollte, während wir weg wären.

•Zeitsprung•

Es war Freitag und wir waren wieder in der Schule. In der Schule gaben wir unsere Entschuldigungen ab. Es fragte niemand weiter nach. Ryo hatte ich auch nicht weiter gesehen. Er schien krank zu sein oder er hielt sich von mir und Shinya fern. Ich war für die zweite Variante. Ich musste mir leider Hinamis schwärmerein anhören. Sie war der überzeugung das irgendwas zwischen mir und Shinya lief, weil wir zur selben Zeit Krank gewesen seinen. Ich sagte ihr nichts darüber das Shinya bei mir wohnte oder was da zwischen uns vorgefallen ist. Sie schwaärmte auch schon über die Klassenfahrt die nächste Woche war. Sie freute sich auch schon riesig darauf das Daichi und ich uns etwas besser kennenlernen konnten. Sie wollte immer das wir miteinander befreundet sein sollten, weil ich ihr beste Freundin war und er ihr Freund. Ich hatte sonderlich aber kein großes Interesse ihn kennen zu lernen. Ich wollte eigentlich keine Freunde haben soweit. Ich hätte mir ja schließlich auch wieder eine 'Hinami' anlachen können. Auf zwei von dieser Sorte hatte ich nun wirklich keine Lust. Als die Schule aus war verabschiedete ich mich von Hinami und Shinya und ich gingen zu mir. Wir nahmen unsere Sachen und gingen in die Tiefgarage. Hier standen ein Motorrad und ein Auto. Beides von mir. Das Motorrad war komplett schwarz und mein Auto war in einem dunklen Kirschrot aufpolliert. Als ich zu Shinya sah, stand er nur noch mit offenem Mund da. „Ist das dein ernst?! Diese Dinger müssen doch höllisch viel gekostet haben!" Ich verwies ihn nochmal auf mein Portmonee mit den Kreditkarten und wie stiegen ein. Die fahrt würde ungefähr drei Stunden dauern. Wir redeten während der fahrt nicht viel. Wir hatten anfangs das Problemen mit seinen Zähnen, doch das war recht schnell gelöst. Wir mussten es wohl oder übel meiner Tante erzählen. Sie war faszieniert von ihm! Sie suchte uns etwas raus worüber selbst Shinya staunen musste. Man konnte seinen Wangen zunähen und beim nächsten mal wenn er sich zu einem Dämon verwandelte, also seine Kräfte frei ließ würden seine Zähne automatisch hervor kommen. Wir fanden es super praktisch und ließen es sofort machen. Er regenerierte sich wirklich schnell und mittlerweile kann er ohne Maske rumlaufen. Er sah jetzt wie ein ganz normaler Junge im Alter von 18 aus. Wir gingen auch noch einen Anzug für ihn kaufen. Er konnte da ja nicht mit normalen Anziehsachen auftauchen. Wir trafen uns heute mit dem Geschäftsführer meiner Partnerfirma, seinem Sohn und seiner Tochter. Es würde darauf hinauslaufen das wir das ganze Wochenende mit ihnen verbringen mussten. Als wir ankamen, checkten wir erstmal im Hotel ein. Oben hatte ich mein eigenes Apartment und es war recht groß. Shinya kam nicht mehr aus dem staunen herraus. Wir waren schon knapp dran und wir mussten uns noch fertig machen. Ich zog mir mein Kleid an welches ich mir mit genommen hatte. Es hatte die Farbe Mitternachtsblau. Es ging mir bis an die Knie. Es war mein Lieblingskleid. Ich steckte mir meine langen blonden Haare hoch und schminkte mich noch etwas. Als ich fertig war, musste ich noch auf Shinya warten. Er kam aus dem Ankleidezimmer und ich staunte nicht schlecht. Der Anzug dem wir ihm gekauft hatten stand ihm wirklich gut. Er hatte seine Haare ertwas zur Seite gegelt was wirklich gut aussah. Als er mich etwas näher anschaute hielt er sich die Hand vor das Gesicht. „Du siehst absolut gut aus, Misaki!" Ich bedankte mich und gab ihm einen kleinen Kuss. Nur war er total fertig. Ich hackte mich bei ihm ein und wir gingen runter in den Speisesaal. Dort wartete auch der Geschäftspartner auf uns. Er begrüßte uns herzlich und schob seine Kinder vor. Sein Sohn hatte schwarze Haare und silberne Augen. Es sah wirklich gut aus. Er hatte seine Haare einfach so gelassen wie sie wohl auch sonst waren. Sie waren bloß etwas zur Seite gemacht. Die Tochter war wohl grade mal 16. Jedenfalls sah sie nicht älter aus als ich und ich war 17. Bei dem Sohn würde ich auf 20 tippen. Sie sah sehr zierlich aus. Sie hatte blaue Augen und ein lange ausfallendes rotes Kleid an. Es sah wirklich gut an ihr aus. Sie begrüßte uns herzlich und starrte Shinya die ganze Zeit während der begrüßund an. Der Sohn streckte mir seine Hand aus und ich gab ihm meine. Er trug weiße Handschuhe. Er sah, damit aber wirklich gut aus. „Sie tragen ja einen Ring. Sind sie etwa schon verlobt oder gar verheiratet?" - „ Weder noch. Mein Begleiter ist nur ein sehr guter Freund von mir." Shinya zuckte ur plötzlich zusammen. „Na dann ist ja gut! Ich dachte schon eine Schönheit wie ihr seit vergeben. Das fällt ja jedem blinden auf, wie schön ihr seit." Er schmeichelte mir ganz schön. Wir setzten uns hin und aßen gemeinsam. Nach dem essen verabschiedete sich der Geschäftspartner um ins Bett zu gehen. Shinya wurde von der Tochter mit gezogen. Sie hieß Akane. Ich verbrachte den Rest des Abens alleine in meinem Apartment, bis es plötzlich kolpfte. Dort stand Kuro. Das war der Sohn des Geschäftparners. Er hielt eine Flasche Wein in der Hand und zwei Gläser. „Entschuldige wenn ich sie belästige, aber ich fand den Abend eben so schön, da wollte ich fragen ob wir nicht noch zusammen etwas Zeit verbringen wollten. Ich würde mich freuen!" Ich ließ ihn rein und wir tranken zusammen etwas Wein. Wir unterhielten uns die ganze Nacht. Irgendwann gegen zwei Uhr Nachts ging Kuro dann auch wieder. Ich hatte echt Spaß mich mit ihm zu unterhalten. Von Shinya hörte ich nichts mehr. Er schien wohl bei dieser Akane geblieben zu sein. Ich hoffte nur er würde bald zurück kommen... Ich vermisste seine wärme. Es blieb nicht lange dabei und ich schlief ein.

Between Two PathsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt