Wir bekamen Ärger weil wir im Musikraum erwischt wurden. Unser Lehrer sagte zu uns das ich Shinya die erste Zeit wo er neu war herum führen sollte. Für mich war das nicht gerecht. Warum sollte ich meine Pause damit verbringem auf ihn auf zu passen? Ryo hatte den Lehrern anscheind nichts gesagt gehabt. Das wird höchstwarscheinlich ein Nachspiel haben für Shinya. So wie ich diese elende Kreatur kannte. Shinya blieb still. Diese ganze Situation war unheimlich für mich. Warum hielt er meine Hand fest? Warum habe ich ihm das erzählt? Es gab keine Antworten. Mein Kopf blieb leer.
•Zeitsprung•
„Mi-chan! Hey pass auf! Wir klären grade etwas für die Klassenfahrt nächste Woche!" Als ob mich das interissieren würde. Das kommt eher gleich mit der Fahrt zur Hölle. Drei Klassen auf einen blöden Platz die sich dort für eine ganze Woche auf die Nerven gehen werden. Yeah! Da klingt mein Tod ja spanneder. „Mi-chan... Du, also ehm, da ist so eine Sache..." Hinami klang etwas nervös. Jetzt kommt bestimmt irgendwas dummes. Wenn sie so anfängt kommt nie etwas gutes bei raus. „Also Daichi und ich wollten auf einem Zimmer schlafen... Und naja das geht ja nicht, deswegen wollte ich fragen ob du nicht vielleicht mit ihm tauschst und mit Ryo in einem Zimmer schläfst für die paar Tage." Sagte ich nicht es kommt was dummes bei raus? „Nein." - „Bitte! Es ist mir wirklich wichtig! Und, und du kannst ja Tagsüber was anderes machen! Du sollst ja nur dort schlafen." Genau darum geht es mir ja. Aber wenn ich ihr erzählen würde was da eigentlich passiert war, dann wäre sie glaube ich nicht mehr sehr glücklich über ihre Idee. Plötzlich sagte der Lehrer etwas von einem Einzelzimmer. „Melde dich Hinami. Dann müsst ihr zwar in einem Bett schlafen aber das sollte ja kein Problem sein." Man konnte das Funkeln ihren Augen sehen und sofort schoss ihr Arm in die höhe. Jetzt musste ich mir nur eine Ausrede einfallen lassen das ich ein doppel Zimmer für mich alleine hatte. Meist ging das aber auch von selbst. Die meisten wollten nicht einmal mit mir auf ein Zimmer oder gar was mit mir zu tun haben. Hach, mein Leben war so einfach! Hinami hatte das Einzelzimmer bekommen und freute sich jetzt riesig. Es nervte mich, aber ich freute mich für sie. Eigentlich nur für mich. Dann würde sie mich weniger nerven.
•Zeitsprung•
Die Schule war aus und Hinami verabschiedete sich von mir. Ich ging hoch auf das Dach. Ich blieb dort meistens bis es dunkel wurde. Ich hatte keine Lust nach Hause zu gehen. Die Schultore waren abgesperrt zu den Zeiten wo ich meist nach Hause ging. Aber es gab eine Lücke in dem Wald der hinter den Sporthallen lag. Dadurch war es auch kürzer zu mir nach Hause. Als ich am Dach angekommen war legte ich mich hin. Der Himmel war wunderschön. Es dauerte nicht lange und ich schlief ein. Meine Träume waren meist leer. Wenn ich geträumt habe, waren sie schrecklich. Ich schlief dann meist nicht weiter, sondern war die ganze restliche Nacht wach. Doch mein Traum war nicht ganz leer. Ich hörte schreie in meinen Träumen. „Hör doch auf! Du schaffst es eh nicht." - „Nicht sie. Du nimmst sie mir nicht weg!" Ich hörte schüße. Das kann doch mein Traum sein. Ich machte meine Augen auf. Es dämmerte schon. Ich setzte mich auf und sah das jemande schützend vor mir stand. Etwas weiter dahinter stand ein Junge mit schwarzen Haaren und einer roten Strähne. So viel auch seine Kleidung aus. Er trug eine Waffe bei sich. Er war wohl der, der geschoßen hat. „Oh bist du wach? Trifft sich gut, dann kannst du ja deinen Tod live mit erleben!" Der rot strähnige Junge lachte. „Drecksack!" Diese Stimme kommt mir doch bekannt vor. Shinya! Er trug keine Maske mehr, doch ich konnte sein Gesicht nicht erkennen. „Geht es dir gut?" Shinya blickte zu mir und Musterte mich. Er hatte an den Wangen zwei Plaster kleben. Ich hatte eine schrame am Bein, die mir aber nicht sonderlich weh tat. Shinya drehte sich um und riss sich die Plaster von den Wangen. Es schien so als ob dort noch mehr scharfe Zähne waren. Sie ragten bis tief in seine Wangen. Er bekam rote Augen und seine Aura änderte sich schlagartig! Erst schien er gruselig zu sein, doch seine jetzige Form gefall mir. „Deine normale Form bringt dir eh nichts mehr!" - „Das werden wir erst sehen, wenn es vorbei ist." ich verstand nichts mehr. Was war hier los?
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Between Two Paths
RomansaEine Geschicht über ein Menschen Mädchen und einen ominösen Jungen der eines Tages in ihrer Klasse stand. Erst hielt sie ihn für einen normalen Jungen wie jeder andere. Doch er und seine Geschichte werden zunehmend mitreißender und werfen das 17 Jäh...