-Kapitel 22-

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Nach dem Essen beschlossen wir noch ein wenig unsere Beine zu vertreten und liefen letztendlich am späten Abend noch durch die Straßen Wolverhamptons.

„Es ist wirklich schön hier." Unterbrach ich die Stille. Er nickte stumm und steckte seine Hände in die Hosentasche. „Ich kenne diese Stadt in und auswendig." Sagte er nur und ließ seinen Blick gedankenlos umherwandern.

„Wo warst du am Liebsten als du jung warst?" Fragte ich, als wir gerade einem kleinen Eiscafé passierten. „Bin ich jetzt etwa alt?" Schmunzelte er. Noch bevor ich antworten konnte, schien er kurz zu überlegen und lächelte mich leicht an.

„Komm, ich zeig's dir."

Mit großen Augen betrachtete ich das Gebäude vor mir. Kleine Scheinwerfer bestrahlten das Plakat über dem Theater, welches wahrscheinlich heute vorgeführt werden sollte. „Hier hast du gerne deine Zeit verbracht?" Fragte ich nochmal, wobei meine Stimme einen Hauch von Erstaunen mit sich nahm. Er nickte.

„Sollen wir reingehen?" Verwirrt blickte ich ihn an. „Der Ticketverkäufer ist gar nicht mal mehr da." Er winkte nur ab und nahm vorsichtig meine Hand. „Ich kennen einen anderen Eingang."

Wir liefen um das Gebäude herum und ich erblickte einen Hintereingang, der aber geschlossen war. „Hier irgendwo liegt schon seit Jahren ein Ersatzschlüssel." Murmelte Liam und ließ enttäuschender Weise meine Hand los. Er lief auf die Treppe zu, welche zum Hintereingang führte und fasste darunter. Ich rümpfte leicht die Nase, wegen dem abstoßenden Gestank in dieser Gasse und verschränkte leicht meine Arme.

Triumphierend hob er dann einen kleinen silbernen Schlüssel hoch und steckte ihn ins Schloss. Langsam öffnete er die Holztür und steckte vorsichtig seinen Kopf hindurch.

„Okay, die Luft ist rein." Flüsterte er und zog die Tür weiter auf. „Ganz der Agent." Murmelte ich und schlich ihm hinterher. Als wir durch die leeren Flure schlichen, konnte man von irgendwo weiter weg laute, gedämpfte Stimmen hören. Wir liefen an dem Eingang ins Theater vorbei und liefen zu einer Art Seitentür, etwas weiter weg von der Eingangshalle.

„Hier ist der Backstagebereich, also verhalte dich unauffällig." Flüsterte Liam und nickte den Artisten zu, die uns schon komische Blicke zuwarfen.

Wir gingen einmal quer durch den Bereich, wo alle Personen gestresst umherliefen. „Komm mit." Murmelte er und zog mich hinter einen Vorhang, wo eine kleine Leiter nach oben führte. „Wohin gehen wir?" Flüsterte ich, doch er antwortete nicht und lief einfach weiter.

Wir liefen auf so einer Art verstecktem Gerüst und erreichten den hinteren Bereich vom Theater. Es schien wie eine kleine Kammer mit defekten Lichtscheinwerfern und Mikrofonen und eine Menge weiteren Krims Krams. Wir wurden von einer dicken, verdunkelten Scheibe vor dem Publikum verdeckt und setzten uns einfach vor der Scheibe auf den Boden.

„Sieh dir das an

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„Sieh dir das an." Grinste Liam und deutete auf das Szenario vor uns. Obwohl hier alles abgedichtet war, konnte man trotzdem jedes Wort verstehen, jeden Laut hören. Der Saal war wunderschön. Die Lichter dort waren ausgeschaltet, nur die Kronleuchter an der Decke waren leicht gedämmt. „Meine Eltern hatten nicht viel Geld, aber ich finde es auch hier viel besser." Erzählte er und stemmte seine Hände nach hinten.

„Niemand, der dich komisch anstarrt oder merkwürdige Laute von sich gibt." Ich nickte zustimmend. Das konnte wirklich nervig werden.

„Würdest du deine Eltern nicht gerne mal wieder sehen?" Fragte ich nach einer Weile, da mir dieses Thema einfach nicht aus meinem blöden Kopf ging. Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, warum ich das sollte. Sie haben jemanden hinter Gittern gebracht, der auch noch mit uns verwandt war. Und sie wussten, wie viel er mir bedeutet hat."

Eine Zeit lang schwiegen wir, bis ich doch wieder weiterreden musste. „Es ist Vergangenheit. Wenn ihr reden würdet, könnte es sogar sein, dass das alles nur ein Missverständnis war." Er schnaube verächtlich. „Ich denke nicht, dass es dort irgendetwas falsch zu verstehen gibt."

Nach dem Theaterstück gingen wir nach draußen in die kühle Nachtluft und beschlossen uns noch ein Eis beim nächsten Supermarkt zu kaufen, da alles andere geschlossen hatte

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Nach dem Theaterstück gingen wir nach draußen in die kühle Nachtluft und beschlossen uns noch ein Eis beim nächsten Supermarkt zu kaufen, da alles andere geschlossen hatte.

Genüsslich nahm ich mein Wassereis aus Liams Händen und spazierte ihm ein wenig voraus durch die fast leeren Straßen. Wir trafen auf eine riesige Statue mit einem Pferd und irgendeinem Mann und setzten auf die Stufe.

„Das ist schön." Murmelte ich und lächelte. Für einen kurzen Moment vergaß ich tatsächlich, was eigentlich um mich herum passierte. „Das ist es." Erwiderte Liam und biss von seinem Magnum Eis ab. Ich drehte mich zu ihm und blickte ihn an.

„Warum kann es nicht immer so sorgenlos sein?" „Das Leben spielt so nicht." Liam blickte mir nun direkt in die Augen. Warum war er mir auf einmal so Nahe?

 Warum war er mir auf einmal so Nahe?

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„Stimmt leider." Murmelte ich leise. Sein Blick durchbohrte meinen, als wolle er irgendwas herauslesen. „Ich..." Ich konnte seinen Atem an meinen Lippen spüren.

Plötzlich lehnte er sich wieder zurück.

„Ich muss dir was sagen.

Die Bravery weiß, wo dein Dad ist."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08, 2016 ⏰

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Bravery (Liam Payne Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt