Kapitel 15

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Dann drückte er meinen Kopf hoch, damit ich ihm direkt in seine Augen sehen musste. Sie waren grau und unheimlich.

Tim: Wie findest du das ?

Bei diesen Worten griff er mir unter mein T-shirt. Ich hatte solche angst davor, dass er mich gleich Vergewaltigen würde, dass ich mich ganz schnell und kurz aus seinem Griff befreien konnte und ihm eine reinschlug.

Kurz danach hatte er mich wieder in seinem Griff und ich versuchte alles um mich zubefreien, ich fragte mich wo Marcel bleibt und warum die Passanten die mich vorher gesehen hatten, nicht die Polizei riefen.

Tim: Das hättest du lieber nicht machen sollen.

Jetzt schlug er mehrere male auf mich ein. Immer wieder am Kopf und in den Bauch. Als ich blutend am Boden lag flüsterte er

Tim: Jetzt bist du bereit für mich.

Ich hatte angst, angst vor dem was gleich passieren würde, doch dann verlor ich das bewusstsein.

Als ich die Augen öffnete blendete mich ein Licht und ichhörte jemanden sagen "Sie ist wach". Als ich weiter die Augen öffnete sah ich auf einmal einen Kopf über mir, dieser Kopf sah weiblich aus, das Gesicht hatte große weite grüne Augen.

Aufeinmal bekam ich panik und hörte nur " Ganz ruhig, sie dürfen sich nicht so aufregen, wir sind gleich im Krankenhaus"

Krankenhaus? Warum musste ich in Krankenhaus, ich versuchte mich zu erinnern und dann hatte ich diese Bilder von den grauen Augen, der Prügel und dem Grabscher vor meinen Augen. Ich erinnerte mich wieder an alles und verfiel wieder in Panik.

"Frau Beck, ich bitte sie beruhigen sie sich, es war bestimmt nicht schön, dass alles zu erleben, aber sie müssen jetzt still halten."

Diese Frau sagte das in so einem ruhigen Ton das ich erst dachte, dass sie alle Schmerzmittel rauchen würde und woher sollte sie wissen woran ich mich erinnert habe.

War das so offensichtlich gewesen? Und wo, wo ist Marcel? ich geriet in Panik und fragte "Wo ist Marcel, mein Freund?"

Frau: Sie meinen bestimmt Herr Wimmer, der fährt ins Krankenhaus in einem anderen Rettungswagen.

Anna: Was ? Warum? Was ist mit ihm passiert?

Frau: Als er merkte, das sie nicht mehr da waren, rannte er raus und suchte sie, als er sie gefunden hatte, rief er die Polizei und einen Rettungswagen. Danach ist er auf den Mann der ihnen das angetan hat losgegangen um sie zu beschützen, bei der Prügelei hat er sich verletzt und muss zur Vorsicht im Krankenhaus untersucht werden.

Ich atmete auf, ihm geht es soweit gut, dass er nur zur Vorsicht ins Krankenhaus muss und er hatte mich beschützt oder eher er  hat mir geholfen.

Auf einmal fing ich an zu weinen. Ich war traurig, wütend und entsetzt. Wie konnte nur so etwas passieren, warum machen Menschen so etwas, doch dann wurde mir wieder schwarz vor Augen.

Ich wachte in einem steriellen Zimmer auf, es roch sehr nach Krankenhaus, ist ja auch schließlich eins neckte mich meine innere Stimme.

Rechts von mir war ein Fenster, ich konnte in den Park vom Krankenhaus sehen, dort sah ich auch wie ein kleines Mädchen ihren Opa besuchte und sie vor freude weinte, da er noch lebte.

Dann guckte ich zu meiner Linken und auf einmal sah ich Marcel neben mir sitzen. Er hatte einen Verband um seine Hand und ein großes Pflaster auf seiner Stirn.

Als ich ihn so verletzt sah fing ich an zu weinen und sagte "Es tut mir so leid, das alles ist meine Schuld".

Marcel sagte nicht und nahm mich einfach in den Arm.

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