Kapitel 21

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Als ich wach wurde und auf die Uhr sah, kam mir Emma wieder in meine Gedanken....

So sehr ich sie als Freundin mag so sehr Hasste ich sie auch.

Ich drehte mich zu Marcel um, doch er lag nicht mehr neben mir. Ich bekam Panik, wo könnte er hin gegangen sein ?

Ich dachte mir, das er vielleicht schon am Frühstücken ist, oder einkaufen gegangen ist.

Deshalb stand ich wie von selbst auf, zog mich schnell an und wusch mich schnell und schminkte mich noch etwas. Ich muss ja heute unter Leute gehen und ich will sie nicht erschrecken.

Danach ging ich runter und er war auch nicht hier unten.

Auf dem Küchentisch war ein Zettel, ich nahm ihn und las ihn mir durch.

Guten Morgen,
ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich hab schon gefrühstückt und musste sofort zur Arbeit. Ein Kollege ist krank geworden und ich muss für ihn die Frühschicht übernehmen. Dafür bin ich dann heute früher zuhause und Emma bringt dich zum Arzt und holt dich auch wieder ab.

Ps.: Du kannst dich gerne hier um gucken.

Nein, einfach nein, wie konnte we mir das antun, mit Emma solange alleine zu sein.

Ich frage mich gerade echt, warum ich mit ihr zusammen gezogen bin.

Warum musst sein Kollege genau heute krank sein?? Innerlich verfluchte ich Marcels Kollegen gerade und hoffte das es eine schwere Grippe ist.

Danach setzte ich mich auf die Couch und guckte ein bisschen fern, bis Emma kam.

Sie schrieb mir das sie draußen wartet und ich raus kommen soll.

Also zog ich mich schnell an und ging zu ihr ins Auto.

Das Haus hab ich noch schnell abgeschlossen, Marcel hatte mir den Schlüssel da gelassen.

Emma: Hey na, wie geht's dir ??

Anna: Gut gut und dir ? Du wolltest mir doch was erzählen..?

Emma: Ja

Dabei grinste sie.....sie konnte irgendwie nicht weiter reden... Und ich hatte eine Befürchtung...

Anna: Emma, du bist doch nicht Schwanger oder ?

Emma: hihihi
Sagte die freudestrahlend

Anna: Herzlichen Glückwunsch, in welchem Monat bist du ??

Emma: Dominik und ich wollten warten bis ich im 4 Monat bin....

Jetzt sah ich mir sie genauer an, sie hatte wirklich etwas zugenommen und der Bauch sah auch etwas größer aus als normal..

Emma redete die ganze Autofahrt von ihrer Schwangerschaft, mit der morgen Übelkeit oder dem starken Geruchssinn.

Ich musste jetzt auch wieder an meine Schwangerschaft denken, ich kann echt sagen, dass man alles vergisst wenn man dann das kleine Wesen im Arm hält.

Es sieht so unschuldig aus, es ist ja auch noch ganz unschuldig, bis es lernt zu Krabbeln und zu Laufen.....

Das macht nicht so viel Spaß, aber es gehört dazu.

Emma: Wir sind da

Wir waren vor dem Krankenhaus, deshalb verabschiedete ich mich von Emma und stieg aus.

Ich ging ins Krankenhaus, irgendwie war mir da nicht so ganz wohl bei.

In diesem Teil des Krankenhauses sieht es sehr komisch aus, so als ob man hier Freude erzwingen möchte...

Vorne an der Rezeption, gab ich Bescheid das ich da war, ich setzte mich ins Wartezimmer und nach 5 Minuten war ich auch schon dran.

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