Kapitel 22

20 2 0
                                        

Man hat mich in das zweite Zimmer der Praxis gebracht, im ersten Zimmer saß eine sehr junge Frau, sie sah aus wie 22, sie erzählte die ganze Zeit etwas vor sich hin, ich dachte erst da wäre der Psychologe drin, war er aber nicht.

Er war im dritten Zimmer, ich wartete hier nochmal 10 Minuten bis der Arzt herein kam.

Steven: Hallo, mein Name ist Doktor Steven

Das sagte er mit einem fröhlichen Lächeln, ich frage mich ob es gespielt war oder echt, man konnte seine Mimik nicht richtig Einordnen.

Anna: Guten Tag, mein Name ich Anna.

Erst jetzt sah ich ihn mir richtig an. Er trug eine moderne große Brille und sein Hemd war blau weiß Kariert.

Er war noch nicht so alt, ich würde ihn als 32 Jährigen einstufen.

Er hatte Blaue Augen, fast so blau wie die von Marcel, ich musterte ihn noch eine weile, da er anfing über das zu reden worum es in den Sitzungen überhaupt geht.

Ich hätte ja auch wirklich sehr gerne zugehört, nur ich war so verzaubert von diesen blauen Augen, dass ich ihm nicht zuhören konnte.

Steven: Frau Beck ? Hallo? Hören Sie mir überhaupt zu ?

Anna: Ja klar, es ist sehr interessant, wirklich.

Mit diesem Satz versuchte ich mich zu retten doch vergeblich, er hatte mir zuvor eine Frage gestellt und da passt meine Antwort ja nicht rein.

Wie peinlich.

Steven: Ich habe sie gefragt wie ihre Kindheit war ?

Anna: Meine Kindheit, war toll. Meine Eltern haben sich solange sie lebten immer sehr gut um mich gekümmert, sie wollten das es mir an nichts fehlt. Als ich dann zu meiner Tante ziehen musste, war es nicht so, ich war für meine Tante eher eine Last als ein Familienmitglied...

Gab ich traurig zu. Meine Tante, hatte nie Rücksicht auf mich genommen, nach dem meine  Eltern gestorben sind und ich zu ihr musste, meinte sie das ich nicht traurig sein soll und gab mir immer Drecksarbeit.

Wir unterhielten uns noch über das was ich von meinen Eltern weiß und dann war die Sitzung auch schon zu Ende.

Ich schrieb Emma das sie mich abholen kann, sie antwortete mir schnell und meinte das ich schon nach vorne gehen soll.

Ich schlenderte durch den Park und war dann am Parkplatz, dann kam ein Mann auf mich zu.

Er war sehr groß, so ungefähr 1,95 m. Er hatte Pech schwarze Haare und seine Klamotten waren genau in der selben Farbe.

Anna: Kann ich Ihnen helfen ?

Fragte ich , doch dann hat mir jemand von hinten die Augen zugehalten. Ich wollte los schreien doch es ging nicht, ich war wie gelähmt.

Plötzlich spürte ich einen kleinen Stich an meinem Arm, es fühlte sich wie eine Spritze an.

Im nächsten Moment war ich bewusstlos.

Als ich wieder zu mir kam war ich an meinen Händen und Füßen gefesselt.

Der Raum war dunkel, es gab nur ein ganz kleines Fenster.

Anna: Hilfe!!! Hilfe!!!

Ich fing an zu schreien, ohne nachzudenken das mich der komische Mann von vorhin hören könnte.

Dann hörte ich wie jemand immer näher zu dem Raum kam, ich hatte große Angst.

Ich versuchte mich von den Fesseln zu lösen, doch vergeblich.

Im nächsten Moment öffnete jemand die Tür....

Complicated Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt