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Und dann ist es vorbei...
Ach ja und ich habe meine Augen dann doch fest zusammengekniffen, denn der Schmerz war einfach zu fest. Ich sah also nur diesen hellen Lichtblitz und dann war es vorbei, einfach so.
Langsam öffne ich die fest zugekniffenen Augen. Ich spüre etwas kühles an meiner Wange und stelle erschrocken fest, dass es der ekelhafte Toilettenboden ist. Ich schrecke hoch und stehe langsam auf.
Mit ist immer noch ein bisschen schwindelig und mein Magen hat sich auch noch nicht wirklich erholt.
Was bitte ist da gerade passiert?! Ich verstehe das alles nicht. Und ich glaube nicht wirklich daran, das ich geschlafen habe.
Ich lehne mich erschöpft ans Waschbecken und atme einmal fest aus.
Dieser Fabian und alles war zu echt um ein Traum zu sein...
Aber was war es sonst, es kann doch nicht wirklich sein... das ich in der Zeit gereist bin...?
Nein, Sophia! Denk nicht mal dran!
Das ist unmöglich! Streich diesen dummen Gedanken aus deinem Gehirn.
In diesem Moment öffnet sich die Tür vom Mädchenklo.
,,Findest du nicht wir sehen super zusammen aus?", oh nein, Saskia hat mir gerade noch gefehlt, ,,Oh, hi Sophia."
Sie lächelt mich unschuldig an.
Auch ihre ABFFIUE (übersetzt: aller beste Freundin für immer und ewig xD), Melanie kommt jetzt ins WC.
,,Ihr seht toll...", fängt sie gerade an, doch dann sieht sie mich.
,,Was machst du hier?!", fragt mich Saskia kalt.
,,Das", ich mache eine grosse Bewegung mit den Armen, ,, ist zufällig ein Gemeinschaftsklo, hier darf sich jeder aufhalten und Saskia, was denkst du wohl mache ich hier?!"
,,Du musst ja nicht gleich ausrasten...", erwidert sie.
,,Doch, doch genau das muss ich!", rufe ich, ,,erst knutscht du mit Cedric rum, einfach so. Und dann passiert das und ich habe keine Ahnung was es zu bedeuten hat!"
Das Ende vom Satz habe ich ziemlich laut rausgebrüllt, denn die beiden schauen mich an als wäre ich gerade zum Zombie mutiert.
Ich schüttle enttäuscht den Kopf und versuche nicht vor ihnen loszuheulen.
Stattdessen stürme ich aus dem Mädchenklo heraus und will nur eines, nach Hause.
Aber da gibt es noch diese eine Sache mit Cedric. Bis jetzt habe ich nicht mal mehr an ihn gedacht, doch jetzt überhäufen sich meine Gefühle.
Okay, eigentlich weiss ich nicht genau was ich fühle. Es ist ziemlich kompliziert.
Er ist immer gemein zu mir und beleidigt mich zutiefst. Und heute ist er einfach ganz anders. Er ist nett, bietet mir sein Handtuch an und sogar meine Sachen zu holen. Ausserdem haben wir noch nie so viel miteinander geredet wie heute Abend. Und im nächstbesten Moment erwische ich ihn dabei wie er mit Saskia rummacht!
Was soll das?
Okay ich bin selber schuld. Ich weiss ja was über ihn erzählt wird. Er ist ein Frauenaufreisser und hat jeden Abend ein anderes Mädchen bei sich im Bett. Doch trotzdem hatte er noch nie eine feste Freundin.
Doch trotzdem hat er heute Abend so nett gewirkt.
Gerade will ich um die Ecke rennen um Sami bescheid zu sagen, das ich nach Hause gehe, da entdecke ich Cedric in der Menschenmenge. Er sieht aus als würde er jemanden suchen, wahrscheinlich sucht er Saskia und will gleich mit ihr ins Bett springen.
Sophia! Hör auf so etwas zu denken! Aber andererseits bin ich so wütend auf ihn!
Ich bücke mich, damit er mich nicht sieht und renne weiter bis dorthin wo Sami vorher noch war.
Und wie könnte es anders sein, er ist nicht mehr da.
Wütend stampfe ich mit dem Fuss auf den Boden, wie ein kleines Kind.
,,Sophia?", trällert es hinter mir.
Ich drehe mich schnell um und entdecke Maja.
,,Maja!", ich renne zu ihr und als ich sie umarme, schwankt sie gewaltig.
,,Bist du betrunken?", frage ich sie unsicher.
,,Aber nein!", ruft sie und kichert übertrieben, ,, ich doch nicht."
Ein lautes rülpsen kommt aus ihrem Mund gekrochen und sie muss noch mehr lachen.
,,Sag mal Maja", ich rede wie als würde ich mit einem kleinen Kind reden, ,,kannst du Sami von mir ausrichten, dass ich nach Hause fahre?"
,,Aber warum dass den?!", ruft sie laut, ,, heute ist doch dein Geburtstag!"
,,Ja ich weiss, aber mir geht es nicht so gut, also wenn du ihm das sagen könntest?"
,,Klar", sagt sie und schon ist sie wieder in der Menge verschwunden.
Okay...
Aber egal. Ich stürme wieder zur Tür und achte darauf, dass mich möglichst kein Cedric oder eine Saskia sieht.
Ich renne aus dem Raum und will gerade Gott danken, dass ich noch nicht angefangen habe zu weinen, da hält mich eine Hand am Handgelenk fest.
o h n e i n . . .
,,Sophia warte mal."

~~~

Heute wieder mal ein etwas kürzeres Kapitel aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem:).
Schreibt mal in die Kommentare, wer ihr denkt ist das;)
Ich weiss es xD
Ja dann wünsche ich euch noch einen wunderschönen Sonntag, auch wenn er schon fast wieder vorbei ist :/.
Ach übrigens, ich hab jetzt Ferien und das bedeutet ich schreibe mehr!! YEY!!
So dann bis bald...
... lg Lena

~Timeless~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt