Keine Luft

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[A/N] Lerne hier gerade Theatertext auswendig und kann es nicht. Das letzte Kapitel mag ich nicht so, hoffentlich wird dieses besser. Sagt einfach was ihr denkt und wenn ihr Ideen habt, nur zu. XOXO

Am nächstenTag ziehe ich meine blaue Zara-Jeans, ein T-shirt zum in die Hose stecken, meinen Dolce Gabana-Gürtel und eine Weste von Alex an. Die ist schön kuschelig. Schnell frühstücke ich und mache mich auf den Weg in die Schule. Heute lebe ich gesund.

Ich muss sowieso abnehmen.

Für Jonas.

In der Schule passiert garnichts. Jonas sehe ich nur in der Pause, da zwinkert er mir zu und schenkt mir eines seiner Master-Lächeln.

He is killing me. Im ernst jetzt.

Nach der Schule gehe ich zum Klavierunterricht. Gerade als ich mach Hause ankomme klingelt mein Handy.

JONAS

"Hey Mila, hast du Zeit?"

"Ehm ja klar?"

"Ich komm nach dem Training zu dir."

"Ok." WUUUUUUUUUUHUUUUUU. "Bis dann." OMGOMGOMGOMG.

.

"Nein, das war nicht ich, dass war Alex, ich schwöre!"

"Aber wieso sollte sich Alex Puppenkleider anziehen?"

"Er ist halt sehr feminin."

Jonas ist schon eine Stunde da und wir lachen gerade über eine der 7267 Geschichten über Alex und mich.

"Du willst also, dass ich dir glaube, dass Alex in Puppensachen zu Silvester Feuer gefangen hat und in den Pool gesprungen ist."

"Genau."

Mein Bauch tut schon weh vom ganzen Lachen.  

Ich hole etwas zum Essen und wir legen uns auf das Sofa. Er legt den Arm um mich und ich kuschle mich an seine Brust. Gemeinsam schauen wir "Die Tribute von Panem" und nach jeder dritten Szene erkläre ich ihm, was im Buch anders ist und wie toll ich Katniss finde. Er lächelt immer nur und küsst mich auf die Stirn.

Irgendwann schlafe ich in seinen Armen ein und höhre seinem Atem zu, während ich seinen Duft inhaliere.

.

"Mila, wir sind da. Alex! Begrüßt eure Eltern!"

Das Schließen der Tür weckt mich auf. Jonas schläft noch immer hinter mir, es ist 23:45 und der Film ist schon lange zu Ende.

Plötzlich bin ich wach.

Meine Eltern. Im Wohnzimmer. Starren mich an. In Jonas Armen. Ich bin erledigt.

Sofort stehe ich auf, was auch Jonas aufweckt. "Mila was ist los?"  

"Rchrchchrchm." Mein Vater.

"Hey mom, hey dad."

Jonas schaut mich schockiert an.

Gratuliere, du hast es kapiert.

"Hallo Mila-schatz. Willst du uns seinen Freund nicht vorstellen?", meldet sich nun meine Mutter zu Wort.

"Mom, dad, das ist Jonas. Ein Freund von der Schule. Jonas, meine Eltern."

Das fühlt sich an wie in einem dieser Filme, wo die Eltern den Freund kennenlernen. Nur, dass Jonas nicht mein Freund ist und meine Eltern das so garnicht erwartet haben.

Kann ich jetzt bitte aus diesem Albtraum aufwachen, damit ich den Blick meines Vaters nicht mehr ertragen muss? Bitte, bitte, ich tu alles.

Aber nein.

Wahrheit oder WirklichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt