Und Silvester here we go

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Hallo. Nicht dass das jemand bemerkt hat, aber ich hab lange nicht mehr geschrieben. Zumindest an diesem Buch. Es ist viel passiert. Ich kann das mit den ganzen Glückwünschen eigentlich nicht und hasse den Ausdruck 'guten Rutsch', aber ich wünsche euch allen ein absolut tolles neues Jahr. May all your dreams come true. LIEBE FÜR ALLE. So, das Kapitel ist etwas gewöhnungbedürftig. 

Hoffentlich seid ihr nicht entäuscht.

XOXO - Wunschdroge

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Definieren wir mal alles. Essen, Trinken, ein Dach über den Kopf, Familie und Freunde. Keine ernstzunehmenden Probleme. Doch trotzdem hat man dieses Loch, das einfach nicht zu verschwinden scheint. Man schreibt darüber, es ist noch immer da, man malt es, es ist noch immer da, man bekämpft es, es verschwindet einfach nicht. Das Loch ist da, einmal empfindet man es als Langeweile, einmal als Liebeskummer ohner wirklich verliebt zu sein und meistens einfach nur als Unglück ohne Grund. Eine Leere die nicht weg geht und die nur ein Mensch füllen kann. Ein verdammtes hässliches Loch voller Selbstzweifel und Angst und Hoffnung, dass das Leben bald einen Sinn ergibt. Denn wenn man diesen Sinn noch nicht hat, ist das Loch noch da. Wenn man wahre Liebe und Erfolg noch nicht gehabt hat, ist es da. Schwarz, es wartet. Und manchmal fällt man hinein, tief in das Loch und nur die Hoffnung bleibt. Die Hoffnung die Kraft zu haben aus diesem Loch zu klettern und es zu überschütten.

Jonas hat mir aus diesem Loch geholfen. Er hat mich hinaus gezogen. Früher war es Lea die mich immer wieder gerettet hat, doch jetzt war ich wegen ihr so tollpatschig um hinein zu fallen. Wegen ihr bin ich traurig.

"Du musst wirklich mit ihr reden Mila."

"Ich weiß.", sage ich ihm und lege mich hin. Seim Arm berührt meine Taille und er küsst meinen Hals. Das ist das Glück, dass das Loch zuflickt. Das ist das was ich brauche. Es fühlt sich gut an und ich will mehr davon.

"So jetzt steh auf, wir gehen ins Kino."

Kino. Meine Augen werden groß.

"Was werden wir den schauen?", frage ich Jonas aufgeregt.

"Hunger games, catching fire.", sagt er mit einem Augenzwinkern.

Meine Augen werden jetzt so groß, wie die eines Monsters.

"Waaaaaaas?", ich springe auf und suche nach meinem 'Real or not real'-tshirt, dass ich mit einem Mockingjayarmband bekommen habe. Als ich dann noch meine Katniss-handyhülle finde sehe ich aus wie ein wahrer Fan.

"Heute ist die Premiere und wir haben Plätze in der letzten Reihe Mitte."

Ich umarme ihn und gebe ihm einen ganz langen Kuss.

"Du bist der allerbeste."

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"Oh mein gott."

Das ist alles was ich in den letzten Stunden sagen konnte.

Jonas lacht leise und streichelt meinen Arm. Wir sitzen auf der Bank vor seinem Haus. Da haben wir uns kennengelernt. Es ist kalt, doch Jonas wärmt mich.

O gott, das klingt kitschig, entschuldige.

"Der Film er...das Buch war auch...ich einfach nur. Peeta. PERFEKT."

Er lacht wieder und ich spüre, wie sein Oberkörper dabei bebt.

"So wie du.", sagt er leise.

"Ooooooh, das war jetzt aber wirklich schleimig.", rege ich mich auf, während ich ihn leicht in den Arm boxe.

Wahrheit oder WirklichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt