Schwäche

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Gwens POV. 

Der Kampf war von hinten bis vorne unfair. Raven verfügte über Kräfte, von denen ich nichts wusste. Das ist kein Wunder, dass er mich auch besigte. 

''Du blutest ja gar nicht. Du bist ja perfekt. Genauso perfekt wie ich !'', rief er. 

''Perfektion ? Nein. Es ist jeglich etwas, was mich unmenschlich macht. '', sagte ich während ich am Boden lag. 

Knochenbrüche. Ausgerenkte Schultern. Gerissene Sehnen. 

Ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen. Auch wenn ich eine Untote war, war ich auf meinen Körper angewiesen. Ich konnte nur das tun, zu was er im Stande war. Klar, hatte ich unglaubliche Kräfte, doch gegen Raven konnte ich nichts tun. 

''Du wirst meine göttliche Königin'', sagte er und lachend setzte er sich wieder hin. 

''Behandelt man, denn so seine zukünftige Frau ? Man lässt sie auf dem Boden liegen ? '', murmelte ich. 

Er sah mich an. Und musste grinsen. 

''Natürlich nicht. '', sagte er und nahm mich auf seine Arme. 
Voher er eine verschimmelte Materatze fand, wusste ich nicht, doch eins war klar, ich war nun wie eine Gefangene. 

Jeffs POV. 

''Jeff, das ist eine schlechte Idee... ''murmelte Luka. 
''Ich habe keine andere Wahl. '', sagte ich und ging weiter. 
''Jeff ! '', rief sie. 

Ich blieb stehen und sah sie an. 

''Ich werde mit dir mitkommen. '', sagte sie und folgte mir weiter. 

Wie erwartet fand ich sie dort, wo BEN es mir hervorgesagt hat. 

Sie saß am Schreibtisch und neben ihr ein kleines Mädchen. Sofort bemerkte sie mich und sprang auf. 
''Beruhige dich. Ich bin gekommen, weil ich deine Hilfe brauche. '', sagte ich und sah sie an. 

Dann nahm ich mein Messer und warf es ihr vor die Füße. Sie sah mich mit ihren gelben Augen an. 

''Was willst du ?'', fragte Jupiter mich. 
''Du musst mir deine Geheimnisse der Geschwindigkeit verraten. '', sagte ich. 
''Gibt es Probleme ?'', fragte sie mich. 

''Ja. '', daraufhin schickte sie das kleine Mädchen weg und gab ihr vorher einen Kuss auf die Stirn. 

''Soll ich eingreifen ?'', fragte sie mich. 

''Du und das Kind, ihr würdet ohne zu zögern sterben. '', berichtete ich ihr. 

Kates POV. 

Am nächten Tag handelte ich so schnell wie möglich. Ich leerte mein Konto und kündigte bei der Arbeit. Dann begann alles. Wir kamen in eine große Stadt. Wir nahmen ein Hotelzimmer. Während wir zusammen in einem Kreis saßen, sah ich Sally an. 

''Ich werde dir das Haar färben müssen. '', sagte ich und holte die Farbe raus. 

''Es muss so aussehen, als ob du meine Tochter wärst. '', sagte ich und zeigte ihr die rote Haarfarbe. 

''Ok. '', murmelte sie. 

''Wir werden uns unter die Menschenmenge mischen. Splendor.. Du bleibst zu Hause und wartest. Dich sieht man schon von weitem, das bringt nichts, wenn du uns begleitest. '', sagte ich. 

''Kate.. Raven hält sich nicht zurück. Er würde auch eine Menschenmenge töten. '', sprach er und wurde immer leiser. 

''Ich habe gesagt, dass du hier bleibt ! '', wurde ich lauter. 

''Das ist eine ernste Sache. Und wiederspreche mir nicht ! Ich bin eine Überlebenskünsterin. '', grinste ich ihn an. 

Noch am selben Abend als beide fest schliefen, ging ich raus. Mein rotes Haar stand mir gut. Ich ging und wusste nicht wohin. Ich sah zum Himmel hinauf, doch dieser war wolkig. Man konnte nichts erkennen. Und trotzdem wusste ich, dass die Sterne da waren. Während mich die Dunkelheit verschlang, rauchte ich gemütlich meine Schachtel leer. Auf dem Weg heim, erkennte ich die Raben auf den Häusern. Sie sahen mich alle mit hasserfüllten Augen an. Ich hatte ein seltsames Gefühl... 
War es Angst ? 

Aber vor was hatte ich Angst ? 

Vielleicht, dass ich Splendor nie mehr wieder sehen würde. 

War es diese Angst ? 

Ich fand mich schon lange damit ab, dass ich sterbe. Das war nicht das Problem. Oder doch ? 

Hatte ich Angst zu sterben ? 

Wirklich ? Ich ? 

Nein. Das kann nicht sein. 

Maskys POV. 

Erinnerungen kamen mir vor die Augen während ich den Schrei Hoodies verfolgte. Selbst damals, als wir in der Schießerei waren und unsere Körper von Kugeln durchlöchert waren, hielten wir uns gegenseitig an Leben. Wenn ihm jetzt etwas passiert... 

Ich konnte es mir nicht ausmalen. Es war eine furchbare Vorstellung. Zum Glück fand ich ihn schnell, doch etwas war anders. Er hielt sich im Schatten der Bäume auf. Er schien schockiert zu sein und weinte. 

''Hoodie ... ?'', fragte ich in die Dunkelheit hinein. 

''GEH WEG !'', schrie eine zutiefst erschreckende Stimme. 

Ich ging wenige Schritte nach hinten. Wer  war das und wieso sah es aus wie Hoodie ? 

Etwa eine Täuschung ? 

Nein, er roch nach Hoodie. Es war Hoodie ! 

''Hoodie... Was hast du ? '', konnte ich es nicht fassen, was passiert war, denn es war ein Rätsel. 

''KOMM NICHT NÄHER !'', schrie er. 
Trotzdem wagte ich es einen Schritt näher zu kommen. 
''Ich bin ein dir, Kumpel'', sagte ich ruhig. 

Daraufhin drehte er sich um und sah mich an. Ich zuckte zusammen. Seine Maske wurde zu seinem Gesicht. Und seine roten Augen leuteten wie Feuer. Erst jetzt bemerkte ich, dass der Schatten von Hoodie aus kam. Er war das Zentrum. Die Bäumen waren abgeschitten mit einem scharfen Gegenstand. Der Boden auf dem mein Freund stand, war verwelkt. Aus seinem Hoodie kamen Schatten raus, die aussahen wie kleine Ärmchen. 

''Ich wurde zu einem Monster. '', sagte er in seiner neuen und angsteinflössenden Stimme. 

Zalgos POV. 

Ich roch es... Es war der Geruch der Erinnerung. Ein Geruch, welchen ich niemals vergessen würde. Ich sprang auf. 

Alice

Ich roch sie. Sie war überall auf der Welt. Ich wusste nicht durch welchen Spiegel ich gucken sollte. Es machte mich wahnsinnig. Und wie auf einen Schlag war es wieder weg, wie gelöscht. 

Hier stimmt etwas gewaltig nicht. 
Ich ließ mich wieder auf mein Thron fallen. 
War das nur eine Täuschung oder war sie es wirklich

Splendormans POV. 

Ich wachte auf und legte mein Arm auf die andere Seite des Betten. Ein Schock. Sie war leer. 
Kate
Ich sprang auf und suchte in den Zimmer nach, doch sie war nicht da. Ohne Sally aufzuwecken, sprang ich aus dem Fenster. Schnell verteilte ich meine Kinderseelen um meine Geliebte zu finden. 
Volltreffer ! 
Als ich zu diesem Ort ankam, erkannte ich Kate, wie sie paralysiert da stand und in die Höhe sah. Ich erkannte eine Armee aus Raben, die sie fokusierten. Ich rannte zu ihr rüber und stellte mich vor dann, dann breitete ich meine Tentakel aus und versuchte alle Raben aufzuspießen. Wie das letzte Mal auch flohen wenige davon. Nach dem sah ich in Kates leeren und ängstliches Gesicht. Sie war blass und bewegte sich kein Stück. 

''Hat er dir was getan ?'', fragte ich sie. 

Doch sie antwortete nicht. 

Die ulimative CreepypastaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt