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Nachdem ich mich durch die schreienden Massen gekämpft hatte, dem genervten Sicherheitsmann meinen Besucherausweis vom letzten Mal vorgezeigt hatte und endlich die Lobby betrat, rief ich Jongdae wie besprochen an. Es klingelte zweimal, dreimal, viermal. Etwas verloren blickte ich mich im großen Eingangsbereich um und hoffte weiterhin, dass er endlich den Anruf annehmen würde.

Ich legte auf und versuchte mich zu erinnern, wie ich das letzte Mal zu ihrem Probenraum gekommen war. Aber waren sie jetzt nicht im Aufenthaltsraum? Wie sollte ich den denn finden?

Ich entschied mich auch Jongin nochmal anzurufen und hielt mir das Handy nach der Eingabe der Nummer ans Ohr. Fast sofort nahm er ab und ich erschrak förmlich.

"Wer ist da?", fragte er.

"Choi Kairi", antwortete ich sofort und biss mir leicht auf der Lippe herum.

Ich fühlte mich ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt, es war mir unangenehm ihn da jetzt mit Einbinden zu müssen.

"Jongdae hatte gemeint, ich solle anrufen, wenn ich da bin. Ich bin in der Eingangshalle, weiß aber nicht wie ich zum Aufenthaltsraum komme. Soll ich mich durchfragen oder kannst du mir eine grobe Richtung geben?"

"Was meinst du, du bist hier?"

"SM Entertainment. Frühstück. Er hat mich eingeladen."

Kurz herrschte eine Pause und ich glaubte schon, er hätte aufgelegt.
"Davon hat er mir gar nichts erzählt."

"Jedenfalls bin ich jetzt da... Ich kann auch wieder gehen, wenn wir das lieber ist?", fragte ich und bereute es sofort hergekommen zu sein.

Sie hatten Freizeit, ich war ihre Koordinatorin. Natürlich wollten sie Zeit für sich und ihre Freunde haben, ich hatte in dieses Kreisen rein gar nichts suchen. Da hatte ich umsonst den ganzen Weg auf mich genommen, ich Idiot.

"Nein, nein! Ich komme dich abholen."

"Okay."

Er legte auf und ich setzte mich auf eine schmale Bank, mich umblickend wann der berühmte Junge erschien. Doch ich war mir nicht sicher, ob er sich wirklich darüber freute, dass ich hier war. Was hatte er immer dagegen, dass ich dabei war? Ich hatte das Gefühl, er wollte mich nicht bei seinen Freunden haben...

Etwa fünf Minuten später öffnete sich der eine Fahrstuhl und Jongin erschien in sportlicher Kleidung. Er trug eine Jeans und eine schwarze Lederjacke. Ich war es nicht gewöhnt ihn in Alltagsklamotten zu sehen, wo wir beim Joggen immer Sportsachen trugen. Es führte mir mal wieder vor Augen, wie attraktiv er war.

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~My beautiful Black Pearl~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt