Ich lag in meinem Bett und genoss die Nähe zu ihm.
Ja ihm.
Er lag immer noch in keinem Bett und schlief.
Es war das erste mal das wir zusammen in einem Bett übernachtet hatten.
Ich schaue die ganze Zeit zu ihm und hoffe er würde nun nicht seine Augen aufschlagen.
Es wäre zu peinlich.
Ich Frage mich nur im Moment was wir sind.
Ich meine wir wollten Freundschaft, fürs erste und nun lagen wir gestern hier und knutschten als ging es um unser Leben.
Es war einfach Traumhaft schön mit ihm und er war so zärtlich.
Er hatte mich positiv überrascht.
,,Bin ich wirklich so interessant?" flüsterte er mit einer außergewöhnlich tiefer Stimme.
Einen Gänsehaut Schleier überzog meinen gesamten Körper.
,,Irgendwie schon"flüsterte ich schüchtern.
Wieso schüchtern?
,,Es war wundervoll mit dir. Ich hatte noch nie so gut geschlafen"grinste er.
Abwechselnd wurde mir warm und kalt.
,,Geht mir genauso."
Meine Stimme war wie weg.
Ich brach kein Wort hervor und mein Kopf war leer.
Aus Verzweiflung gleich gar nichts mehr raus zu bekommen schmiegen ich mich ohne weiteres in seine Arme.
Mir war es egal ob ich mit ihm zusammen war oder nicht, ob ich vielleicht gerade in mein Verderben rannte.
Ich wollte einfach nur die Nähe und die Liebe einer Person Spüren die mir sehr wichtig war.
,,Was ist los?"flüsterte er gegen meine Wange und küsste sie danach.
Ich zucke Mit den schultern.
,,Komm schon. Was ist los?"
Ich zuckte wieder aber diesmal mit einer nach gezogenen Antwort.
,,Ich fühle mich gerade schlecht. Ich brauche jetzt irgendwie Nähe..."
Er zog mich an sich.
,,Was ist los? Hm? Was ist passiert?",
,,Ich habe manchmal solche Momente. Mir war in letzter Zeit, neun in den letzten Jahren so viel schlechtes widerfahren, dass ich vor allem Positiven nach einer Zeit Angst habe. Ich habe Angst wieder fallen zu müssen. Bisher war es immer so. Ich ging 2 Schritte vor und stolperte dank dem Schicksal 3 Zurück."
Ein schnaufen war zu hören.
Mit einem mal zog er mich noch näher an sich und beugte sich leicht über mich.
,,Ich werde deinem Schicksal einen strich durch die Rechnung machen. Ich werde sein Schicksal über nehmen. Soll dir so viel schlechtes widerfahren wie es nur geht, ich werde dich trotzdem nicht fallen lassen und immer für dich da sein."
Danach beugte er sich leicht hinab und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
In mir zog sich alles zusammen und mein Herz setzt für einige Sekunden aus.
,,Ich liebe dich León. Bitte verletze nicht nicht mehr" flüsterte ich gegen seine Lippen.
,,Versprochen. Ich werde dich nicht mehr verletzen."
Ganz zart berührt er meinen Bauch. So als sei ich aus Porzellan.
,,Ich will nicht das du noch mehr leidest. Kannst du mir vielleicht erzählen was alles geschehen ist? Vor allem... Wo hast du diese Narben her?"
Ich schlucke.
,,Ich erzähle dir alles, Vorausgesetzt du wirst nicht sauer."
Er nickte und strich mit seinen Fingern ,da er meinen Arm mit seiner linken Hand fest hielt, über die tiefen Narben die meinen Arm zeichnen.
,,Ich bin im Moment un einer Depressionen Vase. Ich... Ich habe mich geritzt vor wenigen Wochen. Ich tue dies auch schon seit ein paar Jahren. Ich sehe einfach nirgendwo mehr meinen Lebenssinn. Ich bin Emotional ein Wrack weil mich einfach alle immer nur leiden sehen wollten. Ob in der Schule oder zuhause. Freude ist in meinem Leben zu einem Fremdwort geworden. Meine Fröhliche verrückte Seite die du und Fede immer so möchten ist ausgestorben und ich wurde zu einer schüchternen Person die einfach sich außerhalb der Zivilisation verbirgt. Ich bin eine außenstehende Person und ein MoF. Mittlerweile habe ich mich daran gewohnt und she darin nur eine Tickende Uhr die mich irgendwann an eine Verzweigung bringt.
Vor wenigen Wochen war ich Montags so fertig das ich aus dem Bus ausstieg und einfach los weinte. Ich lief einen Weg entlang auf dem Fast niemand war und weinte bitterlich. Irgendwann kam ich an dieser Brücke an und mein In erstes sagte mir dass ich springen sollte. Ich wollte auch, aber als ich darauf zu ging war ich plötzlich so kaputt von diesem Gedanken das ich auf die Knie fiel, mich zusammen kauerte und einfach heulte. Ich konnte nicht mehr. So geht es immer wieder. Ich versuche die Dinge zu unterdrücken, bekomme es aber nicht hin und breche schließlich wie ein über laufender Damm."Nun flossen mir wieder die Tränen. Ich will es nicht und trotzdem kamen sie.
Plötzlich dreht er mich, so das ich ihn ansehen musste.
,,Ich will sowas nie wieder hören. Du bist erstens viel zu schön um zu weinen zweitens wird es dir nie wieder so schlecht gehen und drittens will ich nie wieder hören das du dich geritzt hast. Ich meine das nun ist nicht zu ändern, aber wenn es danach passiert, nach diesem hier und jetzt, werde ich dich einweisen lassen. Hör auf damit und bitte versuche wieder du zu werden. Ich werde dir helfen auf diesen weg zu kommen."
Ich lächelte leicht. Er legte seine Hände auf meine Wangen und strich mir die Tränen fort.
,,Und jetzt Weine nicht mehr. Lass uns heute irgendwas zusammen machen. Ich Sag einfach auf der Arbeit bescheid das ich heute nicht kommen kann. Wenn ich es meinem Chef morgen erkläre wird er mich verstehen."
Ich lächle und Nicke.
,,Violetta ich bin....WAS MACHT DER DENN HIER? VIOLETTA CASTILLO WAS MACHT DIESER JUNGE HIER? HABT IHR ETWA ..."
Shit...
,,Nein... Mum er war nur Gier über Nacht. Es ist nichts passiert. Es ist kompliziert zu erklären",
,,Was macht er hier? Wieso sagst du nichts?",
,,Man er ist hier weil er der einzigste ist der mir noch zuhört wenn es mal um meine Probleme geht. Er weis in kurzer Zeit mehr über mich als es dich interessiert. Ich bin dir doch scheiß egal. León weiß was mit mir ist und wieso ich so oft Weine, wegen meinen Filmen ganz bestimmt nicht... León komm wir gehen los. Ich brauche Frische Luft."
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Der Schein trügt ~ Violetta (Nach Einer Wahren Geschichte)
FanfictionDiese Momente in denen man einfach "glücklich" ist und das Leben genießt... Solche Momente kennt Violetta Castillo schon lange nicht mehr. Seit der Trennung von León, hatte sie sich vollständig zurück gezogen. Sie War früher ein Lebefrohes und verr...