Wieder einmal lagen León und ich friedlich und aneinander gekuschelt im Bett.
Es wundert mich das ich nach einem einmaligem heftigen weinen den Tod meiner Mutter einigermaßen verarbeitet hatte.
Ich hatte mich damit abgefunden sie in einem Streit verloren zu haben.
Das letzte was ich ihr sagte waren Vorwürfe wie schlecht sie dich sei.
Nun kann ich nichts mehr ändern.
Sie ist Tod und ich kann nichts dagegen ändern.
,,hey süße was hast du?",
,,ich denke nur daran was ich meine Mum das letzte mal sagte bevor ich sie nicht mehr sah. Ich wünschte ich konnte ihr sagen was sie falsch gemacht hatte, aber auch was sie richtig gemacht hatte und wie sehr ich sie eigentlich lieb habe und auch vermisse."
Er zog mich noch etwas näher zu sich.
Meine Hand die auf seinem Bauch lag, nahm er nun in seine freie Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Dabei küsste er zärtlich meine Stirn.
,,wir schaffen das alles, egal was passiert. Du weißt ich stehe hinter dir und helfe dir auch. Der Verlust deiner mama ist wieder nur einen Schlag vom Schicksal den du umgehen musst, aber auch nicht verstecken darfst. Sonst brichst du irgendwann weil das Wasser , das angestaut wurde, zu viel im Fass war. Ich hoffe du weißt wie ich dies meine. Meine süße du bist nicht mehr alleine und wenn du jetzt reden willst, dann lass uns reden",
,,ich möchte nicht reden. Noch nicht. Ich weiß gar nicht wie sehr ich dir dafür danken soll. Ich glaube ohne dich wäre ich schon lange wo anders."
Stille durchfuhr den Raum.
Das erste mal seit Wochen wo diese stille sehr erdrückend ist.
,,dieser Gedanke bringt mich irgendwie gerade um"gestand er schließlich und ich traute mich wieder normal zu atmen.
,,ich will nie wieder das du so einen Gedanken hast. Nie ... Ich bitte dich"flüsterte er schon fast flehend und strich mit seinem Daumen über meine Finger.
Ich lächle leicht.
,,ich liebe dich León. Du hast keine Ahnung wie sehr sich mein Leben dank dir verändert hat. Du hast mir die Hand gereicht als ich in diesem 3 Meter tiefen schwarzen Loch saß. Ich danke dir so sehr."
Ein kleines lachen war wahrzunehmen.
,,du hast keine Ahnung wie sehr mein leben sich dank die geändert hat. Dank dir hab ich aufgehört mit dem Rauchen und auch das Trinken. Ich war kein Alkoholiker oder so ... Aber am Wochenende gab es kaum einen Tag wo ich nicht mal nicht betrunken war. Ich hab das weg gelassen als ich merkte das dein leben wirklich beschissen ist. Fran hatte es mir erzählt."
Nun wurde ich hellhörig.
,,wie kommst du zu fran?",
,,facebook ... War eigentlich reiner Zufall."
Ich Nicke und setze mich auf.
Mein Handy vibriert.
,,Ja?"
,,was?! Nein das können sie doch nicht machen?!?!?!! Ich hab hier ein leben"schrie ich fast.
Meine Tränen brannten.
,,nein!!!"
Damit legte ich auf und lies mich in Leóns arme fallen.
,,was ist los? Wer war das und was war das?"
Ich schluchzte und setze mich auf.
,,mein Vater hat das Sorgerecht über schrieben bekommen. Ich muss am Wochenende zu ihm in die Schweiz!"
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Oh je ... Wer hatte damit gerechnet?Hoffe das Kapitel hat euch gefallen ❤🙊
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Der Schein trügt ~ Violetta (Nach Einer Wahren Geschichte)
FanfictionDiese Momente in denen man einfach "glücklich" ist und das Leben genießt... Solche Momente kennt Violetta Castillo schon lange nicht mehr. Seit der Trennung von León, hatte sie sich vollständig zurück gezogen. Sie War früher ein Lebefrohes und verr...