Das Schicksal kann mich mal...

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,,Bitte was?",

,,Ihre Mutter wurde vor einigen Stunden in ihrem Haus aufgefunden. Es schein als sei sie natürlich gestorben, doch da seit tagen keiner mehr das Haus verlassen hatte oder hinein ging, laut zeugen Aussage gehen wir davon aus das vielleicht ihr Stiefvater damit etwas zu tun haben könnte. Er war seit tagen nicht mehr auf der Arbeit , trotz das er wieder Arbeiten gehen kann und er war auch die letzte Zeit nicht mehr bei ihrer Mutter. Ist etwas zwischen ihnen vorgefallen, wissen sie etwas?"

Ich Schüttle den Kopf ins Negative.

León stand da wie angewurzelt.

Schließlich als sich unsere blicke trafen kam er zu mir und schlang seine Arme um mich herum von hinten.

,,Ist alles okey?" flüsterte er.

Ob alles okey ist? Really?

,,León ... Wie soll es mir gehen?",

,,Du zeigst keine Emotionen. Das macht mir Angst. Geht es dir gut oder muss ich dich gleich halten weil du zusammen gebrochen bist?"

Ich verstand was er meinte.

,,Ich weiß es nicht. Ich fühl mich plötzlich so leer und komisch. Ich hab keine Emotionen. Ich würde gerne weinen, kann es aber nicht. Ich würde gerne irgendwie reagieren aber es ist leer. Alles ... Keine ganzen Gefühle... Einfach weg."

Er nichts und küsste mich in den Nacken.

,,Das wird der Schock sein. Aber sobald was ist, auch wenn es erst morgen ist wenn ich arbeiten bin, Ruf mich bitte. Bitte...",

,,Okey"hauche ich und schaue das erste mal die Polizisten genau an.

,,Ich denke wir werden jetzt gehen. Wir werden sie auf dem Laufenden halten. Vor allem wie es jetzt weiter gehen wird. Laut unseren unterlagen hätte ein sorge Rechtsstreit zwischen ihnen und ihrer Mutter stattfinden sollen, dass wird ja nun nicht mehr möglich sein. Wir melden uns ... Auf wiedersehen. Wir finden alleine raus."

Damit waren die Männer weg.

León schob mich regelrecht zur Couch.

Er setzte sich und hatte mich dabei auf dem schoß.

,,Du bist so still, das macht mir Angst. An 2as denkst du?",

,,An nichts. Ich ... Hab ... Einfach nichts. Keine Gefühle keine Gedanken. Am liebsten würde ich einfach schreien und rennen, aber mein Körper ist zu kaputt davon. Ich ... Ich bin wie Scheintod".

Er schluckte hörbar.

,,Vilu ... Bitte ... Ich weiß das wird eine schwere Zeit für uns beide, aber ich meine ... Du hast jetzt so lange gegen das ganze Negative angekämpft. Stoße all das gewonnene an kraft nicht wieder weg. Ich werde dir helfen so gut es geht. Ich werde alles tun, aber bitte ... Werde nicht wieder zur alten Violetta die sich vielleicht Morgen was antun wird wenn ich sie alleine hier lasse. Ich will nicht eines Tages hier her kommen und dich Tod auf dem Boden sehen. Bitte tue mir sowas nicht an."

Wie in Trave stand ich von seinen schoß auf.

,,Ich möchte jetzt einfach nur ins Bett. Ich fühle mich komisch."

Er nickte und meinte:,,Warte ich komme mit."

Ich lief langsam vor und schließlich hatte ich nach einer Zeit keinen Boden mehr unter den Füßen.

Am liebsten hätte ich gelächelt aber es geht nicht. Es ist als sei mit einem mal alles in mir gestorben.

Wie kann eine Person die dir immer so weh getan hat und die eigentlich fast nie für dich da war dir so einen Schmerz zufügen?

Er legte mich auf dem Bett ab und schmiss mir meinen Schlafanzug zu.

,,Gib mir bitte mein Nachthemd" Wispern ich und schaue immer noch in Trace gerade aus.

Er bejahte meine Aussage und schmiss mir Emin Nachthemd zu.

Es war ein altes meiner Mama und ich wollte es gerade einfach bei mir haben.

Mit einem mal fand ich meine Gefühle wieder und ich stand auf, so wie ich war und stampfte auf den Boden. Ich hatte Wut und begann zu schreien.

Ich hatte einen plötzlich ūberschwappenden Gefühls Ausbruch den ich nicht mehr zu helfen wusste.

Ich begann nun wirklich zu weinen und zu schreien. Schließlich Knicke ich um und falle zu Boden. Zusammen gemauert auf dem Boden heule ich weiter.

Doch kaum hatte ich wieder diese Gedanken, zog mich eine Hand aus dem schwarzen Loch.

,,Hey ... Es ist okey. Ich bin da. Ich bin bei dir. Du bist nicht alleine. Lass alles raus. Ich verstehe das"

Er zog mich auf seinen schoß und ich heulte weiter.

Ich Nässe sein Oberteil und es interessiert ihn nicht.

Nein er beruhigt mich weiter und schaukelte sachte dabei hin und her.

Das Schicksal kann mich Mal weil ich León an meiner Seite habe.

Ich habe eine Person die mich immer stützt auch wenn ich nicht mehr weiter weiß.

Dieses schwarze Loch wird immer wieder kommen, aber León ist durchgehend da. Somit hat das schwarze Loch keine Chance mehr.

Mit einem Mal schaukelt meine Welt und danach wurde sie weich.

Durch meine Tränen sah ich nichts mehr, aber spüre dafür um so mehr.

,,Ich liebe dich. Wir schaffen das, zusammen."wisperte er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn bevor ich eng in seinen Armen, schluchzend einschlief.

Ich bemerkte wie an meinem Körper noch herum gespielt wird, ehe es dann schön warm unter der Decke wird.

Dann bin ich wirklich ganz weg im Lande der Träume. Bei Mamá...

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Oh man ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich hab irgendwie selbst geweint ein wenig. Ich hoffe diesen Effekt habe ich auch bei euch 🙊❤

Der Schein trügt ~ Violetta (Nach Einer Wahren Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt