|Bild von Big Boss B 👌🏻 Yeah haha|
Ein großer Nachteil dieser komischen Klinik ist einerseits, dass ich zum Sport gezwungen werde. Ich meine, Sport war noch nie so richtig mein Freund, und ja, ich verstehe auch, dass kein Sport ungesund ist, aber um Himmels Willen; ich muss mich doch nicht sieben Mal am Tag in diese eng sitzende Sportleggins quetschen!
Ein weiterer Nachteil ist der Cafeteria-Dienst, den man aufgetischt bekommt.
Versteht ihr? Weil Cafeteria und Tische? Nein? Okay, lassen wir das einfach so stehen.
Ich hätte eigentlich auch Glück haben können, aber da ich es mit Glück nicht wirklich habe, so wie es mir scheint, gibt es in meiner Schicht Blumenkohl mit gerösteten Zwiebeln und irgendwelchen Knödeln, die wie die Brüste einer alten Oma aussehen.
Ich habe so eine Vermutung, dass ich heute eventuell hungrig ins Bett gehe. Erst recht, als ich einen Blick hinter den Kulissen erhascht habe.
Oder ich schmuggele mir irgendwie eine Pizza oder eine Packung Chips in mein Zimmer.
Mies gelaunt, da der Sport mir heute meine komplette Energie geraubt hat, stehe ich also hinter der Theke und klatsche einem Patienten grob ein paar Blumenkohle auf den Teller. Dass die Hälfte davon eher auf dem Tablett als auf dem Teller landet ist ja nun wirklich nicht mein Problem.
"Was gibt's denn heute leckeres?", strahlt mich Zayn an, welcher der Nächste in der Schlange ist, und schiebt sich die Sonnenbrille, die er über seinen Augen trägt, von diesen.
"Gemüse. Genieß es", murre ich lediglich und knalle auch ihm eine große Portion auf den Teller. Sein Lächeln verschwindet entgegen meines Erwartens nicht. Er sieht sogar noch glücklicher aus als noch gerade eben.
"Zieh weiter", fahre ich ihn an als er keine Andeutung macht zu gehen.
"Warum so negatives Karma verbreiten?", will er grinsend wissen.
"Wenn du sieben Stunden Sport am Tag machst bist du genauso abgefuckt, also lass mich in ruhe gedämpftes Gemüse auf Teller klatschen."
"Ai, dein Wunsch sei mit Befehl", lacht er noch, bevor er sich seine Knödel abholen geht. Ich würde meinen Kopf am liebsten in die Schüssel des Blumenkohls stecken.
"Na, was gibt es denn heute?", kommt nun Harry und hält mir lächelnd seinen leeren Teller unter die Nase.
Mein Blick verändert sich nicht wirklich.
"Blumenkohl. Verreck dran."
"Aw, wie lieb. Ich geb' mein Bestes", erwidert er und wartet immer noch auf seine Portion. Wieso hat er seine Haare geschnitten? Er hatte doch immer diese ultra langen, ekeligen Haare, die ich ihm am liebsten immer durch den Bildschirm meines Handys abgeschnitten hätte.
Woher der Sinneswandel? Wieso sind sie überhaupt hier. Frustriert vor lauter Fragen seufze ich laut auf.
"Ähm, freut mich ja, dass du schon einen halben Orgasmus bekommst, aber ich habe wirklich Hunger."
Sein freches Grinsen geht mir so dermaßen auf den Sack, dass ich den Blumenkohl mit meiner Hand nehme und ohne Vorwarnung auf ihn schleudere. Mitten in seinem Gesicht setzt er sich zur Landung ein.
Ich bin selbst schockiert darüber, dass ich den armen Blumenkohl so misshandelt habe, dass ich Harry einfach nur mit offenem Mund anstarre und kein Wort heraus bringe.
DU LIEST GERADE
Country Trouble (One Direction)
FanfictionDer 3. Teil der Trouble-Reihe Es scheint, als hätten die Jungs der Boyband One Direction eine neue Chance, was ihre Beziehung zu Emma angeht. Diese hat durch einen Autounfall Teile ihres Gedächtnisses verloren und ist völlig auf die Hilfe der Band u...