25. Waver Light

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Ohne ein Wort zu sagen, zieht mich Luca in sein Auto. Ich bin einfach zu verwirrt, um nachzufragen wo wir überhaupt hingehen, geschweige denn, mich zu wehren. Mit tiefem Brummen startet der Motor. Wir verlassen unser kleines Städtchen und biegen auf die Autobahn ab. Da Luca ein Cabrio fährt und es schon Nacht ist, friert es mich ziemlich. Ich schlinge meine Arme um meinen Körper und riskiere einen vorsichtigen Blick auf Luca. Sein Blick ist starr auf die Straße gerichtet, aber sein Gesicht wirkt gelöster als vorhin. Vorsichtig frage ich "Luca? Wohin fahren wir eigentlich?". Er schaut kurz zu mir und blickt sogleich wieder auf die Straße. "Dahinten liegt eine Decke, falls dir kalt ist". Ich drehe mich um und ziehe die Wolldecke von der Rückbank. Erleichtert kuschele ich mich ein, ich trage immer noch mein T-Shirt und meine Jogginghose von vorhin. Ich wage nochmal einen Versuch "Luca! Ich will jetzt wissen wo wir hinfahren". Er biegt schwungvoll in eine Ausfahrt ab und lächelt nur "Wir sind gleich da". So langsam werde ich echt neugierig, was wollen wir denn Nachts in so einer Stadt, die noch kleiner ist als unsere? Vielleicht ist ja bei jemandem von Lucas Freunden Party oder so... Abrupt schwenkt er in einen Parkplatz, springt aus dem Auto und öffnet mir die Tür. Ich steige aus und richte meinen Blick auf das riesige Gebäude vor uns. Es zeichnet sich vor dem Nachthimmel ab, wie eine Festung. Besonders auffällig ist, dass das Gebäude anstelle eines Daches, eine Kuppel hat. Sind wir hier an einem Alien-Landeplatz? Was zur Hölle ist das, bitte? "Luca? Wo sind wir hier?", frage ich ihn eingeschüchtert und drehe mich zu ihm um. Naja, ich will mich zumindest zu ihm umdrehen, aber er ist nicht mehr da. "Luca?", okay, jetzt hab ich echt etwas Angst. "Hier drüben", ruft er etwa dreißig Meter von mir entfernt. Er hat eine Tür, des merkwürdigen Gebäudes geöffnet, ein schwacher, flackernder Lichtschein fällt heraus. Ich renne zu ihm "Man, ich hab mich erschrocken, als du plötzlich nicht mehr da warst", fauche ich ihn an. "Sorry, ich hab gedacht, du hast bemerkt, dass ich hierhin gegangen bin", sagt er entschuldigend. Er sieht so süß zerknirscht aus, dass ich ihm sofort verzeihe. "Sorry Luca, aber ich bin total angespannt. Ich weiß nicht wo wir sind, und dann warst du auf einmal weg. Und überhaupt...was machen wir hier? Warum kannst du hier rein, hast du die Tür aufgebrochen?", fällt mir erschrocken auf. "Entschuldige, Finchen. Ich wollte nicht das du Angst bekommst. Und...nein! Ich würde niemals etwas illegales machen, wenn du dabei bist. Ich will für dich perfekt sein. Nein, dass hier ist eine Überraschung für dich. Ein Kumpel arbeitet hier und er hat mir den Schlüssel gegeben. Ich will dir hier etwas schenken, einen Platz, wo du für immer sein kannst, wenn du willst auch mit mir". Gerührt falle ich ihm um den Hals, egal wo wir hier sind, egal was er mir schenken will, wenn er da ist, kann es nur gut werden. Abenteuerlustig rufe ich "Na dann, lass uns einen Platz für uns zwei entdecken". Ich nehme Luca an der Hand und ziehe ihn in die Tür, mit dem flackernden Licht.


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Hei Pandas,

Ich hab zurzeit so einen Stress in der Schule. Deshalb habe ich mich dafür entschieden, dass ich nur noch Mittwoch und Freitag ein Kapitel hochlade. Wenn ich Zeit habe auch mal dazwischen, aber feste Upload-Tage sind jetzt Mittwoch und Freitag. Das wird sich eventuell nochmal ändern, da ich bald ein neues Handy bekomm und so auch mal vom Handy aus schreiben kann, d.h. öfter was schreiben kann.

Danke, fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.

Genießt, die Sonne, habt Spaß in der Schule und joa, hab euch lieb <3

Eure Izinchen

I'll love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt