32. End

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"Hey", wie immer, fröhlich lachend kommt Luca mit entgegen. Ich quitsche vor Freude auf und springe ihm in die Arme. Da mein Gesicht in seinen Haaren vergraben ist, kann ich diesen herrlichen Luca-Geruch riechen. Er hält mich fest umklammert und seufzt leise. Ich lehne meinen Kopf nach hinten und versuche ihm in die Augen zu schauen. "Was ist?", frage ich ihn unsicher. "Nix, ich hab nur bemerkt, wie sehr ich dich doch liebe.", flüstert er und sieht mir irgendwie zerknirscht in die Augen. Wieder einmal bemerke ich, wie sehr ich diesen Jungen liebe. Ich lege meine Hände um seinen Nacken und ziehe ihn in einen liebevollen, langen Kuss. Er schlingt seine Arme um mich und dreht sich mit mir langsam im Kreis. Ich, tollpatschig wie immer, verliere das Gleichgewicht und falle fast um. Doch wie an dem ersten Tag unserer ersten Begegnung halten mich seine Hände fest. Ich blicke auf und sehe direkt in seine Augen, die Augen in die ich mich verliebt habe. In diesem Augenblick, ich weiß nicht ob es Sekunden oder Minuten waren, passierte etwas zwischen uns. Aus verliebt sein wurde Liebe. "Ich brauche dich", flüstere ich. "Ich dich auch", wispert er mit Tränen in den Augen zurück. Wir versinken in einen langen Kuss und klammern uns dabei aneinander, als würden wir sonst auseinander gerissen werden. 

Dieses kleine, mir zuerst verhasste Dorf hat mir etwas gegeben, von dem ich nie dachte, dass es existiert. Mir ist klar geworden, dass alles aus einem Grund passiert und nach jeder noch so tiefen Dunkelheit irgendwann wieder Licht kommt. Mein Licht ist Luca. Er ist der Junge den ich liebe. Er ist der, der mich immer unterstützt hat und den ich immer lieben werde. Unsere Geschichte wird noch einige Höhen und Tiefen haben, doch ich weiß nun dass es sich immer lohnt zu kämpfen. Für unsere Liebe.

I'll love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt