➳ 16. Verwirrtheit

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Ich wischte mir die Tränen weg und sah endlich dass die Silhouette Sasha war, die am ganzen Körper voll Blut war.

"Sasha?" fragte ich sicherheitshalber nach.
"Ja, Mara ich bin es, aber warum weinst du?" fragte sie und ging auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.
"Ist nicht so wichtig." hauchte ich und genoss die Umarmung.
"Mara, was ist los?" fragte sie und beäugte mich skeptisch.

"Es ist wegen..." sagte ich und kämpfte erneut mit den Tränen.
"Rick, hab ich recht?"
Ich nickte und schaute auf den verdreckten Boden.

"Vermisst du ihn?" fragte sie sanft und hob meinen Kopf an.
"Ja, sehr aber auch Liam und Mia. Es bricht mir das Herz nicht zu wissen, ob sie leben oder nicht." hauchte ich.

Sasha fing an zu lächeln, sodass ich sie verwirrt an blickte.
"Mia und Liam leben."
"W-Woher weißt du das?" fragte ich irritiert nach.

"Ich bin mit ihnen aus dem Gefängnis geflohen, doch bevor ich hier an kam verlor ich sie." antwortete sie.
"Wie ist das passiert?" fragte ich sie.
"Eine große Beißerherde, wir haben uns aufteilen müssen und da habe ich sie aus den Augen verloren."

Ich nickte niedergeschlagen und schaute sie dabei an, deswegen war sie auch voller Blut.

"Wollen wir zu den anderen gehen?" fragte ich sie.
"Die anderen?" fragte sie irritiert zurück.

"Daryl und eine komische Gruppe aus Männern." sagte ich.
Sasha nickte und wir gingen den Weg zurück zu unseren Lagerfeuer.

"Mit wem bist du eigentlich gegangen, bevor ihr getrennt wurdet, ihr wart bestimmt mehr oder?"
"Wir waren mit Maggie, Bob und natürlich Liam und Mia." antwortet sie.

"Bob?" fragte ich verwirrt nach.
"Wir haben ihn auf den Weg hierhin gefunden."
Ich nickte als Antwort und hörte die Stimmen von Joes Gruppe.

Als wir dort ankam, sah ich mit an, wie einer von Joes Leuten mit Daryl diskutiert.

"Hey, das ist Sasha." schrie ich hinein, was Daryl und den anderen verstummen ließ.

"Verdammt, wo warst du?" fragte Daryl mich wütend und kam auf mich zu.
"Ich war im Wald und da hab ich Sasha gefunden oder besser gesagt sie mich." zischte ich.

Daryl atmete wütend aus.
"Außerdem, war sie mit Maggie, Liam und Mia unterwegs!" zischte ich dazu und ließ Bob bewusst aus.

Daryl brummte irgendetwas und ging an mir vorbei in den Wald. Ich schaute ihm ungläubig hinterher.
"Daryl, jetzt lauf nicht weg!" rief ich und ging ihm hinterher.

"Daryl, was soll das?" zischte ich.
Er blieb abrupt stehen, sodass ich fast in ihm hinein lief, wenn ich nicht aufgepasst hätte.

Ich schaute in seinen vor Wut glänzenden Augen.
"Daryl, beantworte mir meine Frage!" sagte ich jetzt eine Spur sanfter.
"Wo warst du?" fragte er die Gegenfrage.
"Im Wald." antwortete ich gelassen.
"Was wolltest du da?" brummte er.

"Soll das ein Verhör werden oder was? Nein, darauf habe ich keine Lust." zischte ich und drehte mich um, doch Daryl hielt mein Arm fest und drehte mich wieder zu sich.

"Beantworte mir einfach meine Frage!" zischte er.
"Ich war im Wald, weil ich alleine sein wollte. Ich vermisse die anderen, okay?" sagte ich sanft und windete meinen Arm aus seinem Griff und ging wieder in Richtung der anderen.

Ich will hier am liebsten weg, einfach mit Rick, Liam und Mia ein neues Leben in einer normalen Welt leben, doch das kann ich nicht und das bricht mir erneut das Herz.

"Mara." rief mir Daryl hinterher, doch ich ging einfach weiter. Ich hörte seine Schritte hinter mir, bis er irgendwann mich an der Schulter berührte und mich somit stoppte um weiterzugehen.

"Daryl, was ist den noch?" fragte ich wieder genervt und schaute ihn kurz über meine Schultern an.
"I-Ich weiß es nicht." sagte er verwirrt, was mich genauso verwirrt, doch ich löste mich von ihm und ging endgültig zu 'unseren' Gruppe zurück.

Ich sah wie er auch an kam und total in seinen Gedanken versunken war.

Ich verstand das von vorhin nicht, warum er mich aufgehalten hatte, generell verstehe ich den Mann einfach nicht, er ist für mich ein riesen großes Fragezeichen.

Ich schaute auf und sah wie Sasha mit den anderen redeten. Ich setzte mich neben Sasha hin.

"Wir sind einem Bahngleis gefolgt, und irgendwann stand dort ein Schild mit einem Pfeil und dort stand 'Terminus'." erzählte Sasha.

"Vielleicht folgen die anderen auch diese Schilder und vielleicht treffen wir auch die anderen dort wieder." sagte ich nachdenklich.

"Ein Versuch wäre es wert." sagte Daryl.

"Weißt du, wie weit der Bahngleis von uns entfernt ist?" fragte ich Sasha.

"Nicht weit, maximal 400 Meter. Ich weiß noch ungefähr den Weg dorthin."


The_WalkingDeadx3

Ich danke dir, dass du immer kommentierst und votest.

Deswegen widme ich dir den Teil und ich hatte mal wieder Lust zum Bearbeiten deswegen, habe ich dir ein Cover gemacht.😊

Ich hoffe es gefällt dir, wenn es dir nicht gefällt, ist es auch nicht schlimm.

Ich hoffe es gefällt dir, wenn es dir nicht gefällt, ist es auch nicht schlimm

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Undead ➳ R.G ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt