➳ 19. Liebeserklärung?

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Als auch Joes lebloser Körper auf den Boden fiel, schaute ich mir das Geschehen an, überall auf der Straße verteilt lagen die Leichen von Joes Leuten.

In diesem Moment war ich froh darüber, dass mir mein Vater das schießen beigebracht hatte, den sonst hätte ich überall hingeschoßen außer in den Kopf.

Ich ging aus dem Wald, und schaute auf den verlassenen Wagen, an dem Daryl mit einem Blutverschmierten Gesicht lehnte.
"Ist alles in Ordnung?" fragte ich ihn und ging auf ihn zu.
"Ja." brummte er.

"Sasha." hauchte eine weibliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Michonne wie sie Sasha in den Arm nahm.

Neben Michonne stand Carl, der die beiden Frauen musterte und hinter den beiden stand Rick.

Er hatte Blut im Gesicht und sah mich erst gar nicht. Ich musterte ihn ungläubig, bis er seinen Blick hob und mir in die Augen schaute.

Wir schauten uns eine Weile an, bis ich auf ihn zu ging und kurz vor ihm stehen blieb. Er musterte mein Gesicht, bis er eine Hand an meine Wange legte und mich zu sich zog und danach sanft seine Lippen auf meine legte.

Ich merkte wir mir eine Freudenträne über die Wange glitt, was dazu führte das er seine Arme um meine Taille legte und mich fester an sich drückte. Ich legte sofort meine Hände an seinen Nacken und lehnte mich an ihm.

Nach einer Weile löste er sich von dem Kuss und schaute mir tief in die Augen.
"Ich liebe dich, Mara." hauchte er und schaute mir intensiv in die Augen.

Erst war ich überrascht, doch dann lächelte ich.
"Und ich liebe dich." hauchte ich zurück, was Rick auch ein Lächeln entlockte und er mich erneut küsste.

Dieser Kuss fühlte sich so befreiend an, da ich ihm endlich meine Liebe gestanden hatte und er sie erwidert hatte.

Ich löste mich aus dem Kuss und legte dann den Kopf auf seine Halsbeuge und er hielt mich fest an sich.

"Es war so schlimm von dir getrennt zu sein, es hat sich angefühlt als würde ein Stück von mir fehlen." hauchte ich leise und schmerzerfühlt.

"Für mich war es genauso schlimm, ich habe gedacht, dass ich dich nie wieder sehe." hauchte er genauso, und fuhr mit einer Hand sanft über meinen Rücken.

Ich nickte und genoss seine Nähe eine Weile, bis ich mich von ihm löste und mich zu den anderen drehte.
"Sind Liam und Mia auch hier?" fragte ich in die Runde.

"Nein, sind sie nicht." sagte Carl und schaute mich an. Ich nickte bedrückt, und schaute in den Wald der vor uns war.

"Hey." sagte Rick sanft und drehte mein Gesicht zu sich, so dass ich ihn anschauen musste.
"Wir werden sie finden, das verspreche ich dir." hauchte er.

Ich nickte und lächelte ihn gezwungen an.
"Ich störe ungern eure gemeinsame Zeit, doch eine Beißerhorde nähert sich." brummte Daryl.

Ich schaute zu Daryl und sah wie ungefähr zwanzig Beißer auf uns zu kamen. Ich schaute zu Daryl und nickte ihm zu. Er verstand was ich meinte und ging mit mir zur Beißerhorde.

Auf dem Weg zog ich meine Machete raus und fing an die Beißer zu köpfen, währenddessen Daryl mit der Armbrust auf sie schoss.
Es dauerte nicht lange, bis der letzte Beißer mit einem Pfeil im Kopf auf den Boden fiel. Ich versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und sah das es Daryl genauso ging.

Als ich gerade wieder zu den anderen gehen wollte, merkte ich wie das Adrenalin so langsam aus meinem Brutkreislauf hinausging.

Was dazu führte, dass ich zusammenbrach und mein Kopf anfing höllisch zu schmerzen und auch meine Nase fing wieder an zu bluten, doch als wäre das noch nicht genug, verschwimmt alles vor meinen Augen.

"Mara." rief Rick, und kam auf mich zu gerannt, ich versuchte weiterhin gegen die Schmerzen anzukämpfen.

Ich weiß gerade nicht, was mit mir los ist, warum ich auf einmal zusammenbrach, denn es ging mir ja eigentlich gut. Doch auf einmal, waren die Schmerzen weg, doch ich sah gar nichts mehr, alles um mich herum war Schwarz.

Und dann auf die nächste Sekunde hin, sah ich wieder alles, die Straße, der Wald, die Leichen und Philip. Ich kniff die Augen zu, und machte sie wieder auf und sah immer noch Philip vor mir.

Der jetzt langsam auf mich zu kam mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen. Ich fing an ihn zu beschimpfen und versuchte von ihm wegzukrabbeln, doch er machte mir ein Strich durch die Rechnung, in dem er mir auf die Hand tritt, sodass ich Anfing vor Schmerz zu schreien.

Ich merkte wie mir die Tränen die Wangen hinunterflossen. Philip nahm grob mein Kinn und schaute mir tief in die Augen.
"So sehen wir uns wieder, Schlampe." spuckte er mir entgegen.

"Was passiert hier mit mir, Arschloch? " zischte ich.
"Das würdest du jetzt gerne wissen." lächelte er schelmisch.
"Sag es mir, verdammt." brüllte ich ihm entgegen.
"Das wirst du noch alles herausfinden, Mara."

Ich wurde auf einmal so wütend und holte aus und schlug ihm ins Gesicht.
"Das hättest du nicht tun sollen." zischte er und schlug mir ins Gesicht und in die Magengrube.

Ich rollte mich zusammen und merkte wie mein Essen so langsam hoch kam und dann übergab ich mich auf der Straße.

Als mein Magen leer war, schaute ich auf uns sah zu meiner Überraschung keinen Philip mehr, dafür sah ich Rick und Daryl, die mich schockiert anschauten.

Ich richtete mich auf und schaute die beiden an.
"Was ist den mit euch?" fragte ich irritiert.

"D-Du hast geschrien und um dich geschlagen." erzählte Rick erschrocken.

War das gerade ein Traum oder Realität?

Ich hoffte inständig, das es ein Traum war und dass es sich nie mehr wiederholte.

Undead ➳ R.G ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt