Wo soll das nur hinführen

861 71 4
                                    

Zwanzig Minuten später saßen dann Marco,Benedikt,Julian,zusammen mit dem Hausherren in Johannes Esszimmer. Die Stimmung war etwas angespannt. Jeder,außer Benedikt,wusste wohl,warum dem so war. Der Kapitän schluckte und aß sein Brötchen. Er überlegte,woran diese unangenehme Stimmung lag und wie er sie vielleicht etwas auflockern konnte. Jedoch fiel ihm einfach nichts ein. So kam es,dass niemand etwas sagte und nur,entweder böse,warnende oder besorgte Blicke ausgetauscht wurden. Als Benedikt es nicht mehr aushielt,räusperte er sich und stand auf. Sofort lag die Aufmerksamkeit auf ihm. "Ich geh mal kurz ins Bad." entschuldigte der älteste sich mit einem deutlich falschen Lächeln. Als er dann außer Hörweite war,lehnte Julian sich zurück und verschränkte die Arme:"Also Reus,was machst du hier?" "Frühstücken. Siehst du doch." erwiderte der Dortmunder trocken. "Und wieso hier,beziehungsweise bei Bene? Hast du seit neusten kein Zuhause mehr,oder was?" Nun grinste Marco:"Hat dir dein guter Freund etwa nie erzählt,dass er und ich eine wirklich langjährige Freundschaft pflegen?" "Nein,hat er tatsächlich nicht. Aber das bedeutet wohl nur,dass sie ihm nicht so wichtig ist,wie du anscheinend denkst." konterte der Wolfsburger. Jetzt verschränkte auch Marco die Arme vor der Brust:"Das wage ich zu bezweifeln." Die beiden saßen sich gegenüber und starrten sich genervt und wütend zugleich an. Währenddessen saß Johannes daneben und war in seinen Gedanken verloren. Denn es gab da etwas,was Julian nicht wusste. Denn Johannes hatte es wohl oder übel geschafft sich in zwei Personen gleichzeitig zu verlieben.

Alle MöglichkeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt