Alle Möglichkeiten

Bene und seine Schalker

Auf der Rückfahrt herrschte Totenstille in Benedikts Wagen. Nicht einmal das Radio lief. Benedikt schaute stur auf die Straßen,während Marco aus dem Fenster blickte. "Na dann,viel Spaß auf der Party." war alles was der Dortmunder sagte,bevor er schließlich ausstieg. Der Schalker erwiderte nichts,fuhr einfach weiter nach Hause. Dort angekommen machte er sich für die Feier fertig. Die Bar konnte er zu Fuß erreichen. Er war zwar pünktlich da,dennoch war er einer der letzten. "Schön das du kommen konntest" wurde der Kapitän von Max begrüßt. Neben ihm stand natürlich Leon. Benedikt lächelte die beiden an:"Klar,warum sollte ich auch nicht? Sagt mal ist irgendjemand aus der Mannschaft nicht da?" "Ein paar wenige konnten nicht,aber die meisten sind wirklich da." "Hey,sorry das ich zu spät bin,aber ich hab es total vergessen."ertönte auf einmal eine Stimme. Der Kapitän drehte sich um und entdeckte,wie er erwartet hatte,da er die Stimme natürlich erkannt hatte,Johannes,der ziemlich aus der Puste war. "Mach dir doch nicht so einen Stress,schließlich bist du gerademal fünf Minuten später als verabredet. " erwiderte Max amüsiert. Verwundert sah Geis nun auf seine Armbanduhr. "Dann geht meine Uhr wohl etwas falsch." murmelte er dann. Benedikt achtete gar nicht auf den Inhalt des Gespräches. Mit den Gedanken,war er schon wieder bei dem Traum,den er mit Johannes hatte. Der Kapitän schluckte und wandte seinen Blick von den jüngeren ab. Sollte er mit ihm reden. Nach dem Streit heute Nachmittag,war er nicht unbedingt in der Stimmung zu diesem Gespräch,aber wann sollte er es sonst machen? Jetzt war doch eine gute Gelegenheit,oder? Doch bevor er Johannes ansprechen konnte,packte ihm jemand am Handgelenk und zog ihn aus der Bar. "Kapitän ,was ist mit dir los?" Benedikt musste nicht aufsehen,um zu wissen,wer da vor ihm stand. Denn abgesehen von dem Akzent,gab es nur eine Person,die ihm dauernd mit "Kapitän" ansprach. "Was soll schon sein Klaas?" "Ralf hat mir erzählt,dass du dich abnormal benommen hast und eben hast du Johannes so komisch angesehen." Mach dir keine Sorgen,es ist alles in Ordnung." meinte Benedikt mit einem kleinen Lächeln. Doch wie sollte es anders sein,der Niederländer kaufte es ihm nicht ab. Stattdessen ging er einen weiteren Schritt auf den jüngeren zu,sodass sie sich direkt gegenüber standen. "Kapitän,du kannst mir doch vertrauen. Also sei doch ehrlich zu mir. Sag mir,was dich bedrückt." bat Klaas,wobei er Benedikt intensiv anschaute. Dieser bekam jedoch aus irgendeinem Grund kein Wort heraus. Da kam aber auch schon seine Rettung. "Jungs,kommt rein!" rief Ralf. Die beiden drehten sich in dessen Richtung. Es ist Zeit sich was zu trinken,zu bestellen,und unser neues Pärchen will bezahlen. Wenn ihr aber nicht gleich kommt,müsst ihr selber bezahlen." erklärte der Torwart. Benedikt nickte und eilte zurück in die Bar.