Hab ich unsere Freundschaft zerstört?

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"Ich geh duschen." "Was? Warum?" "Weil ich es gestern vergessen habe." "Hättest du dann nicht trotzdem bei dir duschen können?" "Nö." "Weil?" "Deine Dusche ist besser." Ungläubig sah Benedikt den Dortmunder an:"Woher willst du das denn wissen? Du hast noch nie hier geduscht." "Das mag stimmen,jedoch habe ich sie ja schon gesehen und sie sieht besser als meine aus." Nun seufzte der Schalker:"Ok,dann geh." "Ich wusste,dass du kein Problem damit hast." erwiderte Marco grinsend und lief ins Bad. Der Schalker nutzte die Zeit,um den Tisch abzuräumen und sich noch einen Tee zu machen. Ungefähr zehn Minuten später klingelte es dann an der Tür. Also stand Benedikt auf und ging zur Tür. Etwas überrascht sah er seine Gäste an. "Mats,Thomas,was treibt euch denn hierher?" "Wir müssen mit dir reden!" meinte der Dortmunder und stürmte ins Haus. "Eigentlich will er mit dir reden,ich wurde lediglich mitgeschleppt." stellte Thomas klar und ging ebenfalls rein. Wiedermal seufzend schloss Bene die Tür und ging mit den beiden in die Küche. "Wollt ihr was trinken? Tee? Kaffee?" fragte der Schalker aus Höflichkeit,doch die beiden schüttelten den Kopf,setzten sich einfach hin. Darum nahm Benedikt gegenüber von ihnen Platz. "Dann kommen wir gleich zur Sache. Was gibt es so dringend Mats?" Der Kapitän der Dortmunder atmete tief durch,bevor er anfing zu sprechen:"Ich hab von dir geträumt mit allen drum und dran. Wir hatten auch Sex." "Und? Seit gestern wissen wir doch,dass so etwas vorkommen kann." erwiderte der Schalker unbeeindruckt,aber auch etwas verwirrt. "Das Ding ist,ich kann es mir vorstellen. Ich kann mir eine Beziehung mit dir vorstellen. Ich glaube wirklich,dass ich Gefühle für dich habe Benedikt." erklärte Mats nervös. Stille. Mit großen Augen sah Benedikt seinen besten Freund an,bis er schließlich langsam aufstand:"Ich bin gleich wieder da..." Als der Schalker außer Sichtweite war,wandte Mats sich an Thomas:"Denkst du ich habe es versaut? Hätte ich es ihn wirklich sagen sollen?" "Ja,es war richtig was du getan hast. Lass ihn ein wenig Zeit,damit er darüber nachdenken kann." meinte der Bayer. "Aber ich will ihn nicht verlieren Thomas. Er ist immer noch mein bester Freund." Darauf erwiderte der Mittelfeldspieler nichts,legte dem Dortmunder nur mitfühlend eine Hand auf die Schulter.

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