Zweite Besprechung

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Mittlerweile waren auch Marco und Benedikt angekommen und so saßen die vier wieder in Anastasias Büro. "Bevor wir anfangen,hätte ich noch eine Frage." wollte Mats sein Anliegen gleich loswerden. Verwundert sahen ihn sein Teamkollege und sein bester Freund an. "Was gibt es denn?" erkundigte Anastasia sich mit einen Lächeln. "Ich...ich möchte gerne wissen,ob es möglich ist,dass wir gegenseitig von uns träumen." "Sie meinen,dass zum Beispiel Marco von Benedikt träumt? Ja,das ist durchaus möglich,ob es passiert ist natürlich eine ganz andere Sache." klärte die Leiterin ihn auf. "Ok,danke." meinte Mats nachdenklich,während Benedikt und Marco einen vielsagenden Blick austauschten. "Na ja,dann fangen wir mal an. Heute genau andersrum. Würden Sie also bitte anfangen Benedikt?" bat Anastasia den Schalker. "Natürlich. Mein Partner war Johannes Geis. Ich kam abends nach Hause und fand ihn im Schlafzimmer. Er wollte mit mir schlafen und so hatten wir unser erstes gemeinsames mal. Jedenfalls hat sich das alles im Traum sehr schön angefühlt." erzählte Benedikt. "Verstehe,und als sie aufgewacht sind?" "Na ja,ich war weder verwirrt,noch schockiert. Eigentlich nahm ich das alles einfach hin,war sehr entspannt." "An was erinnern Sie sich an besten?" "Wie er mir gesagt hat,dass er soweit ist." antwortete Benedikt,ohne lange zu Zögern. Anastasia lächelte den Schalker noch einmal an,bevor sie sich Marco zu wandte. Dieser begann ohne Aufforderung zu erzählen:"Also ich habe von Roman Bürki geträumt. Eigentlich gibt es da nicht viel zu sagen. Wir waren in einer Disco,dann sind wir jedoch nach Hause gegangen,wo wir unserer Lust freien Lauf gelassen haben. Es war alles sehr leidenschaftlich. Als ich aufgewacht bin,musste ich das erstmal wieder verarbeiten. Wieso schon wieder und so wilder Sex? Heißt das unsere Beziehung wäre immer so? Solche Fragen hab ich mir halt gestellt." "Okay,woran können Sie sich am besten erinnern?" Nach kurzem überlegen,meinte Marco:"Daran,wie er seinen Einfluss auf mich genossen hat." Anastasia schrieb kurz was auf,bevor sie sich an Thomas wandte:"So Sie sind dran." "Ehm ja,ich hab von Julian Draxler geträumt. Ich war nervös,weil wir seine Eltern besuchen wollten und er hat mich beruhigt. " "Jule? Ernsthaft?" kam es auf einmal von Benedikt,der nicht wusste ,was er davon halten sollte. Unsicher nickte der Bayer. Es war ja allen bekannt,dass Julian wie ein kleiner Bruder für den Kapitän der Schalker war. "Beruhig dich,es war immerhin nur ein Traum und noch dazu ein ziemlich harmloser." meinte nun Marco. Bene seufzte einfach. "Wie haben Sie sich denn gefühlt?" fragte Anastasia. "Im Traum,habe ich pure Liebe für den jüngeren empfunden. Als ich dann aufgewacht bin,war ich ziemlich verwirrt,denn ich hätte nie erwartet,von Julian zu träumen,da wir nicht allzu viel miteinander zu tun haben." erklärte Thomas. Die Leiterin nickte verständnisvoll:"An was können Sie sich denn am besten erinnern?" "An die Liebe in seinen Augen." war die Antwort. "Mats,Sie sind an der Reihe." Der Angesprochene seufzte:"Genau. Na gut,ich hab von Ilkay Gündogarn geträumt. Ich hatte Geburtstag und er hat eine Art Picknick auf einer Aussichtsplattform vorbereitet. Es war einfach alles perfekt. Der beste Geburtstag,den ich wohl bis jetzt hatte. Jedenfalls war alles,was ich empfunden habe Glück,Freude und natürlich Liebe. Als ich aufgewacht bin,habe ich sehr viel darüber nachgedacht,denn ich weiß nicht,wie ich die Gefühle beschreiben soll. Dennoch glaube ich nicht,dass meine Gefühle für Ilkay über Freundschaft hinaus gehen. Und ich kann mich eigentlich an alles sehr gut erinnern." Anastasia nickte und machte sich wieder Notizen. Dann schaute sie die vier an:"Die Abschlussfrage ist die selbe wie gestern. Könnt ihr euch nun wirklich eine Beziehung vorstellen?" Mats und Thomas schüttelten den Kopf. "Vielleicht wenn der Traum anders gewesen wäre,aber so nicht wirklich." erklärte Marco. "Und Sie Benedikt?" Dieser fuhr sich durch die Haare:"Vorstellen könnte ich es mir schon..." "Aber?" Darauf zuckte der Schalker lediglich mit den Schultern. "Na gut. Das war es dann wieder für heute."

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