Ich will nicht

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"Ralf?" "Hm?" "Wollten wir nicht eigentlich...Leuten nachspionieren?" "Das war dein Plan,ja." "Aber wieso machen wir das dann nicht?" "Na ja,ich finde es gerade ziemlich gemütlich hier,doch wenn du aufstehst,dann folge ich dir gerne." Nun drehte der Stürmer sich um,schaute den größeren ins Gesicht. Beide wussten nicht so richtig,wie das hier überhaupt passiert war,jedoch lagen sie dicht aneinander gekuschelt auf der Couch. "Also ich finde es auch sehr schön so wie es gerade ist..." gab der Niederländer zu. Ralf lächelte.

Marco stand auf,sah den Schalker nicht an. "Wir müssen los." "...Ich gebe dir Geld,dann kannst du den Zug nehmen." erwiderte Benedikt leise. Etwas überrascht drehte Marco sich zu ihm:"Was?" "Ich komme nicht mit. Ich will das alles nicht mehr." "Ach,wird's dir zuviel?" erkundigte Marco sich,wobei er die Arme verschränkte. Nun sah Benedikt auf,weswegen der Dortmunder leicht erschrak,denn er erkannte die Verzweiflung in seinem Blick. "Wieso soll ich da noch mitmachen? Ich werde dadurch nicht glücklich. Selbst wenn ich mich verliebe,werde ich es mir eh nicht eingestehen. Ich verletzte doch alle nur. So wie Mats...und dich." "Ja,...du hast mich wirklich verletzt. Ich meine,ich habe Jahre verschwendet,dich zu lieben. Warum konntest du es mir nicht früher sagen?" "Es ist ja nicht so,dass da nie Liebe war..." gab Bene zu. "Ist denn davon jetzt sicher nichts mehr da?" fragte Marco nach kurzem Zögern. Der Kapitän der Schalker seufzte und schaute wieder zu Boden:"Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht,was ich fühle." "Hör doch einfach auf dein Herz." "Aber ich versteh mich was es sagt." Marco biss sich leicht auf die Lippe. Dann fragte er vorsichtig:"Darf ich vielleicht was versuchen." Unsicher nickte Benedikt.

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