Zwei wichtige Gespräche

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Sobald Johannes aufgelegt hatte,stürmte Julian auch schon in den Raum. Vor Schreck ließ der jüngere sein Handy fallen. "Ich glaub das einfach nicht...wer hätte das gedacht?" murmelte der Wolfsburger mehr zu sich selbst. Johannes schoss die Röte ins Gesicht,ihm wurde nämlich klar,dass Julian dass Gespräch belauscht hatte. "Ju...Julian,es...tut mir leid..." stammelte der Schalker und senkte seinen Blick. Ihm war das alles wirklich peinlich. Wieso musste er sich auch gleich in zwei verlieben? Vor allem,warum in zwei Männer,bei denen er sowieso keine Chance hatte? "Du...liebst also Bene und mich? Du liebst uns wirklich beide?" erkundigte Julian sich ungläubig. Beschämt nickte sein Gegenüber. "Dann muss es einfach richtig sein..." flüsterte der ältere. Verwirrt sah Johannes ihn an:"Was?" Doch statt mit Worten zu antworten,küsste Julian ihn. Zuerst war der Schalker zu überrascht,um zu erwidern,jedoch entspannte er sich schnell und schlang seine Arme um Julian. Als sie sich schließlich auf Grund von Luftmangel voneinander lösen mussten, hauchte der Wolfsburger:"Mir geht es genauso,ich liebe euch beide..."

"Warum jetzt?" war die Frage,welche Marco gerade am meisten beschäftigte. "Wieso nicht jetzt?" war die einfache Antwort. Der Dortmunder schnaubte. Natürlich stellte ihn dies nicht zufrieden. Dann meinte er jedoch:"Dann sag,was du zu sagen hast." Benedikt seufzte:"Um es kurz zu fassen,ja,ich habe mit dir geschlafen und war auch nicht betrunken. Und ja,ich hatte wirklich Gefühle für dich. Aber ich hab es zu der Zeit nicht akzeptiert." Nun sah Marco den Kapitän an. Ein wenig Hoffnung lag in seinem Blick. Ohne Frage sah Benedikt diese,weswegen ihm die nächsten Worte auch nicht so leicht fielen:"Die Betonung liegt hierbei auf "habe" Marco. Ich habe bereits damit abgeschlossen. Ich lieb dich nicht mehr,beziehungsweise sind meine Gefühle für dich lediglich freundschaftlich. Wer weiß,was wäre,hätte ich damals zu meinen Gefühlen gestanden. Dann wären wir vielleicht heute noch miteinander glücklich. Vielleicht sind wir das ja in einer anderen Welt,wenn es so etwas gibt. Aber nun ist es,wie es ist und ich will nicht mehr als Freundschaft. Es tut mir leid."

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