Isa's PoV
"Guten Abend Isabella! Es gibt... Huch? Wer ist denn der nette Herr?" Beate kam in mein Zimmer und hatte ein Tablett in der Hand. Als sie Niall sah, blieb sie wie angewurzelt stehen.
"Wollen sie nicht mal langsam nach Hause?" Niall sah mich an und dann wieder auf Beate. "Naja... Eigentlich wollte ich hier bleiben..." Er biss sich nervös auf seiner Unterlippe herum. Das machte ihn irgendwie noch heißer.
Ich sah, wie die Krankenschwester schmunzelte. Schnell begriff ich, was hier vorging und griff ein: "Bitte! Sonst fühle ich mich total alleine und wenn ich jemanden bei mir habe, dann werde ich vielleicht viel schneller gesund?" Meine letzte Aussage verwandelte sich in eine Frage, aber es half. Beate seufzte und stellte das Tablett auf meinen Nachtschrank.
"Ich hole noch schnell etwas mehr zu essen." Ich grinste triumphierend zu Niall. Der lachte. Dann stand er auf, schob seinen Stuhl ein bisschen zur Seite und holte meinen Nachtschrank an mein Bett. Ich ließ meine obere Betthälfte währenddessen nach oben fahren.
"Da bin ich wieder." Beate ließ die Tür hinter sich zufallen und stellte das zweite Tablett auf den kleinen Tisch in der Ecke.
"Danke", sagte ich und lächelte sie auch genauso an. Sie nickte mir lächelnd zu und verschwand wieder. Dann schob Niall seinen Stuhl an den Tisch und begann zu essen. Ich hatte mir schon ein Brot mit Käse belegt und biss herzhaft hinein. Ich hatte gar nicht gemerkt, was für einen Hunger ich hatte.
***
"War es nicht ein bisschen auffällig, mit einer 'Niall'-Kappe durch die Stadt zu laufen?" Ich hatte den letzten Bissen meines Brotes runtergeschluckt und trank meinen Kakao, während ich auf eine Antwort wartete. Niall schluckte und zuckte dabei mit den Schultern.
"Ich wurde gefahren." Und schon beschmierte er sein zweites Brot.
"Mit einer Limousine?", hakte ich nach. Niall nickte und biss in sein Brot. Ich stellte meine Tasse wieder ab und beobachtete Niall beim Essen. Auch wenn es sich absurd anhört, er sah irgendwie süß dabei aus.
Niall steckte sich das letzte Stück Brot in den Mund und fuhr sich einmal mit Daumen und Zeigefinger über die Mindwinkel. Dann drehte er seinen Kopf nach links und sah mit seinen grau-blauen Augen in meine Braunen. Wir saßen einfach nur so da, ohne etwas anderes zu tun. Niall hatte eine seiner Handflächen an seine Wange gelegt und den Ellbogen auf dem Tisch abgestellt. Ich lag, mit meinem Rücken an die Matratze angelehnt, da und meine Finger spielten nervös miteinander. Plötzlich zeichnete sich ein Lächeln auf Nialls Gesicht ab. Ich lächelte zurück, woraufhin seine Augen begannen zu leuchten. Das verursachte in mir ein Kribbeln, was mich total durcheinander brachte.
Niall löste sich aus seiner Position und stand auf. Er lief zu meinem Bett, schob meinen Nachtschrank -nachdem ich ihm zugenickt hatte- zur Seite, zögerte, setzte sich aber doch auf die Bettkante. Er setzte seine Snapback ab, legte sie auf das Bettende und wuschelte sich dann einmal durch seine Haare, um sie ein bisschen zuordnen. Ich bemerkte seinen guten Geruch und atmete ihn gierig ein. Und plötzlich kamen all die Erinnerungen vom letzten Mal wieder, als wenn sie in seinem Geruch verborgen gewesen wären. Wie er da saß, auf meiner Bettkante und dann beugte er sich zu mir und wollte mich küssen... Will er das jetzt auch? Spielt sich gleich alles so ab, wie es schon mal passiert ist? Unterbricht uns dieses Mal auch jemand und ruiniert alles? Oder kommt es zum Kuss?
Meine Gedanken, die man auch ein klein wenig Hoffnungen nennen kann, wurden unterbrochen, von Niall. Aber nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.
"Wie ist das eigentlich mit deinen Sachen? Die anderen haben mir erzählt, dass du ein Hotelzimmer hier in der Stadt hast." Ich atmete enttäuscht ein und aus, weil sich durch mein Denken eine ziemliche Spannung in meinem Körper aufgebaut hat. Als ich mich wieder beruhigt hatte, antwortete ich endlich: "Ja, ich weiß auch noch nicht so genau wie ich das mache... Aber ich muss ja auf jeden Fall hin. Einmal wegen den Klamotten und ich werde das Zimmer kündigen, weil ich ja hier bin."
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They don't know about us
FanfictionIsa ist absoluter One Direction-Fan. Deswegen fährt sie auch auf ein Konzert von ihnen, bei dem ihre Lieblingsband anschließend eine Autogrammstunde geben wird. Diese läuft jedoch nicht ganz wie von Isa geplant. Sie wacht im Krankenhaus auf. Doch wa...