*Flashback*
Niall's PoV
"Versendet." Sie ließ sich nach hinten fallen und schloss ihre Augen. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Ich nutzte die Situation und musterte sie. Sie war so wunderschön, ihre Haare waren auf dem Kissen ausgebreitet und umzingelten ihren Kopf wie helle Strahlen es bei der Sonne taten. Ich war so froh, sie kennengelernt zu haben. Ich wüsste nicht, was ich noch ohne sie machen könnte, auch wenn wir nicht mal zusammen waren. Wir hatten uns zwar schon fast geküsst, aber man kann das ja nicht zählen. Und was nicht ist, kann ja noch werden, oder? Und dafür habe ich heute Abend. Ich hab mich an die Idee der anderen gehalten und schon Paul gefragt, ob er uns fahren kann. Er war nicht sehr begeistert, Öffentlichkeit und so, aber ich konnte ihn überreden. Wofür wird man denn sonst Star, als dafür, seinen Willen zu bekommen? Jedenfalls werde ich ihr dann alles erzählen. Ich werde ihr sagen, dass ich mich in sie verliebt habe und dann... Ich würde sagen, den Rest entscheid ich spontan.
Bei dem Gedanken an heute Abend fing ich an zu grinsen. Ich konnte es gar nicht erwarten!
Ich tauchte aus meinen Träumen auf und musterte das Mädchen vor mir. Sie hatte dieselbe Haltung wie eben und ich schätzte, dass sie schlief. Ich seufzte. Sie war so süß und am liebsten hätte ich sie nicht mehr aus den Augen gelassen, aber ich wurde unterbrochen.
"Nialler?" Ich fuhr hoch und sah in Zayns braune Augen, die mich anfunkelten.
"Ich glaube, ich weiß, wie du dich fühlst." Ich sah ihn irritiert an, bis ich begriff, was er meinte. Ich konnte es einfach nicht verstecken, dafür kannten sie mich viel zu gut.
"Jedes Mal, wenn ich sie ansehe, denke ich an Perrie", fuhr er unbeirrt vor. "Und wenn ich dich sehe, weiß ich einfach, wie du dich fühlst. Deine Augen glühen förmlich und dieses Lächeln..." Er lachte kurz. "Kenn ich, kenn ich." Er seufzte. Ich schmunzelte über seine Geste. Er vermisste seine Freundin, das stand fest. Ich beschloss, ihn darauf anzusprechen.
"Du vermisst sie, oder?"
Er versuchte ein Lächeln, was kläglich misslang. "Und wie", flüsterte er und ich klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Bald siehst du sie wieder", sagte ich und versuchte, glaubwürdig zu klingen, ich war mir aber nicht ganz sicher, ob es klappte.
Er nickte, murmelte ein 'Mhm' und dann war das Gespräch zu Ende. Eigentlich wollte ich etwas Aufmunterndes sagen, aber mir fiel beim besten Willen nichts ein. Ich starrte Isa an und überlegte. Ich war ja ein toller bester Freund. Zayn kommt zu mir, traurig und einfach nur niedergeschlagen, und mir fällt nichts Besseres ein als "Bald siehst du sie wieder." Pff.
Gerade wollte ich mich umdrehen um mich zu entschuldigen, doch Zayn war nicht mehr da. Nur noch Harry, Liam und Louis saßen an die Wand gelehnt auf dem Boden. Ich seufzte. Scheiße verdammt. Ich musste ihn unbedingt suchen. Schuldgefühle breiteten sich in mir aus und ich versuchte sie runter zu schlucken. Schnell sprang ich auf, zog mein Shirt zurecht und beantwortete die verwirrten Blicke der anderen mit einem 'später'. Ich war schon durch den Türrahmen gelaufen, als Harry mich an der Schulter zurückhielt.
"Und was sagen wir Isa, wo ihr Prinz hin ist, wenn sie aufwacht?" Ich schmunzelte kurz, wurde aber sofort wieder ernst.
"Bis dahin bin ich längst wieder da." Ich löste mich aus Harrys Umklammerung und ging den Flur runter. In den letzten Tagen bin ich hier schon so oft langgelaufen, dass ich jedes Staubkörnchen höchstpersönlich kenne.
Ich beschloss, erstmal in der Cafeteria nachzusehen. Also bog ich nach links, stieg in den Fahrstuhl ein und drückte auf den Knopf, der mich ins Erdgeschoss bringen würde. Die Türen schlossen sich und ich atmete tief durch. Doch plötzlich wurde mir warm ums Herz und mein Bauch kribbelte. Ich dachte an gestern zurück, wie ich Isa in den Fahrstuhl schob und sie zögerlich zugab, dass sie es liebte, solche Knöpfe zudrücken. Ich lächelte und strich mit meinem rechten Daumen über das Geländer, an das ich mich angelehnt hatte. Wie ich mich danach sehnte, sie einfach nur für mich zu haben. Ich wollte nicht länger vorsichtig sein mit dem, was ich tat. Ich wollte sie küssen, wann immer mir danach war und ich wollte sie solange in die Arme schließen, wie ich konnte. Ich hatte keine Lust mehr auf diese Heimlichkeiten. Wenn es sein muss, würde ich auch warten, aber das fiele mir unendlich schwer.
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They don't know about us
FanficIsa ist absoluter One Direction-Fan. Deswegen fährt sie auch auf ein Konzert von ihnen, bei dem ihre Lieblingsband anschließend eine Autogrammstunde geben wird. Diese läuft jedoch nicht ganz wie von Isa geplant. Sie wacht im Krankenhaus auf. Doch wa...