36. cookies and a little kiss

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Niall's PoV

Ein herrlicher Duft stieg mir in die Nase. Ich drehte mich um, wendete Isa meinen Rücken zu und sah einen großen silbernen Wagen. Und darauf lagen...

"Oh mein Gott! KEKSE!" Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Am liebsten hätte ich mir den kompletten Wagen unter den Nagel gerissen, jedoch wollte ich keinen schlechten Eindruck auf Isabella machen, die Jungs kannten das schließlich schon. Aber ich glaube, das war jetzt auch zu spät.

Sie lachte und klopfte mir auf die Schulter. "Ja, Niall. Es sind Kekse." Ich wurde rot und lächelte sie verlegen an. Aber, kommt schon! Es sind Kekse. Kekse! Wer wird bei denen denn bitte nicht schwach?!

"Och Nialler", sagte jetzt Liam. "Du wirfst sofort ein schlechtes Licht auf uns..." Er lachte, weswegen ich wusste, dass er es nicht ganz so ernst meinte und ich zog einen Schmollmund.

"Aber es sind doch Kekse...", sagte ich leise. Hinter mir ertönte ein 'Awwwww', ich drehte mich um und sah gerade noch, wie Isa sich die Bettdecke über ihr Gesicht zog und sich darin versteckte. Ich lachte. Knuffige kleine Isa.

Isa's PoV

Ich starrte an die weiße Stoffwand und ging nochmal das durch, was ich gesagt habe. Es war peinlich gewesen und ich traute mich nicht, die Bettdecke wegzunehmen, dabei war es nur ein einziges Wort gewesen. Jedoch hatte es genug Macht, mich erröten zu lassen.

Mein Schutz bewegte sich und ich bekam immer mehr von der Szenerie zu sehen, die sich vor mir abspielte: Louis lag mit dem Rücken nach unten auf dem Boden und hatte seine Arme von sich gesteckt. Einer davon lag unter dem Stuhl auf dem Harry... naja, sagen wir mal hing, da er quer auf seinem Bauch lag und seine Beine und Arme baumeln ließ. Zayn lehnte an der Wand, klopfte die ganze Zeit mit seiner Faust dagegen und lachte sich schlapp, Liam hatte eine Hand in seiner Hosentasche, die andere hatte die Bettdecke von mir gezogen, und schüttelte lächelnd den Kopf. Doch Niall, Niall war der Bringer. Mit dem Keksteller auf dem Schoß schaufelte er jede Menge Plätzchen in sich hinein und als er sich zu mir umdrehte, sah ich einen Krümel neben seinem rechten Mundwinkel hängen. Ich stimmte in das Gelächter von Zayn, Harry und Louis mit ein, zum Glück war die Krankenschwester schon gegangen, sonst hätte sie jetzt definitiv die Stirn in Falten gelegt.

"Was ist denn?", fragte Niall verdutzt und mit vollem Mund. Ich schnipste ihm den Kekskrümel vom Gesicht und lachte weiter. Er wurde rot und schluckte einmal kräftig.

"Uspi..."

Langsam kam ich wieder zu Atem und beruhigte mich. Zayn setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand, Liam folgte ihm. Niall stellte währenddessen den Teller auf den Nachtschrank, der links neben meinem Bett stand. Es waren gerade mal 4 Plätzchen übrig, wenn man die einzelnen Krümel außen vor lässt.

"So, was machen wir jetzt?" Louis' Körper richtete sich auf und seine Hände lagen auf seinen Knien. Er saß da wie ein kleines Baby, das auf sein Essen wartet und deswegen in der Teddybär-Position durch den Raum rollt und ich fing an zu grinsen.

"Ich würde sagen, Isa macht ihre Haare, sonst wird sie krank." Liam stand auf und ging Richtung Tür. Was er dort tat, wusste ich nicht, durch die Wand waren seine Handlungen verborgen. Auf einmal kam er mit einer großen schwarzen Tasche wieder. Nialls Tasche war es nicht, die lag neben der Badezimmertür und war kleiner als die, die Liam trug. Und plötzlich wusste ich, wessen Tasche es war: meine! Ja, was für ein Genie ich doch bin.

Ich rutschte ein Stück nach hinten und setzte mich im Schneidersitz hin, damit Liam meine Reisetasche vor mich hinstellen konnte.

"Ich wusste gar nicht, dass die schon hier ist", gab ich verwundert und gleichzeitig erleichtert von mir. Immer wenn bestimmte Sachen nicht in meiner Nähe waren, egal wie überlebenswichtig sie auch sind, fühlte ich mich extrem unwohl. Mir fehlte dann einfach etwas.

They don't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt