Kapitel 4

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Hey, wie findet ihr bis jetzt meine Geschichte? Habt ihr evtl. ein paar Verbesserungsvorschläge oder Ideen, die ich noch miteinbauen soll/könnte? :D

Was um alles in der Welt macht bitte meine Mutter hier?! Verdattert schaue ich zu Anne und Jutta. „Bleib ruhig Zoë. Komm bitte rein und setz dich zu uns", sagte Anne und ich setzte mich neben sie. „Was willst du denn hier?", giftete ich meine Mutter von der Seite an. Aber die reagierte erst gar nicht. Sie sah mich nur abfällig an. Ich weiß, dass sie mich nicht mag. Eigentlich mag sie generell keine Kinder. Ich verstehe einfach nicht wie so jemand wie sie überhaupt welche bekommen kann. Mich wundert es nicht, dass mein Vater, von dem ich leider nichts weiß, und sie nicht mehr zusammen sind. Diese Frau ist einfach nur ein Monster schlechthin. Vernachlässigt ihr eigenes Kind und verheimlicht auch noch den Vater. Die ganzen Jahre über habe ich mir schon den Kopf darüber zerbrochen wer er sein könnte und warum er damals gegangen ist. Bin ich ihm etwa so egal? Weiß er überhaupt von mir? Warum mag eine Mutter ihr eigenes Kind nicht? Moment, die letzte Frage könnte ich ja schon zum Teil beantworten. Das einzige was sie mir je über meinen Vater erzählt hat, war, dass ich genau aussehen würde wie mein Vater. Ich würde meinem Vater nicht nur vom Aussehen ähneln sondern auch vom Charakter. Und aus diesem Grund würde sie mich auch nicht mögen, weil sie einen tiefen Hass gegen meinen Vater hegt. Mehr hat sie nie über ihn gesagt. Aber ganz ehrlich: Das kann doch nicht der einzige Grund sein, warum meine Mutter mich früher all die Jahre so niedergemacht und es sogar zugelassen hat, dass mein Stiefvater mich so schlecht behandelt hat. Im Grunde genommen, gibt es dafür überhaupt keine Entschuldigung. Aber naja, was soll ich sagen. Man kann sich seine Familie nun mal nicht aussuchen...  „Zoë! Erde an Zoë!", ermahnte mich Jutta plötzlich und holte mich aus meinen Gedanken zurück. „Ohh, ähh, ja sorry", erwiderte ich nur und folgte wieder dem Gespräch.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war alles vorbei und ich konnte abzischen. Eigentlich ging es auch nur darum wie ich mich bis jetzt so ganz alleine zurechtfinde und all das. Dennoch bin ich ziemlich verwirrt, was es mit meiner Mutter hier auf sich hat. Ich kapier's einfach nicht. Aber jetzt mache ich mich erstmal auf den Weg nach Hause, weil ich auch nicht länger in der Nähe meiner Mutter bleiben wollte, um ehrlich zu sein. Endlich zuhause angekommen, schmiss ich meine Tasche in die nächst beste Ecke und machte es mir vorerst auf dem Sofa bequem. Eine ganze Zeit lang starrte ich einfach nur an die Decke und grübelte darüber nach warum meine Mutter heute auch dort war. Selbst nachdem ich gegangen war, ist sie noch dort geblieben. Warum um alles in der Welt war sie überhaupt bei diesem Gespräch dabei?! Das geht sie eigentlich rein gar nichts an und sonst kommt sie auch nur, wenn sie irgendwelchen Papierkram für's Jugendamt ausfüllen muss...

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