Killerin - Lieben verboten?

Kapitel 8

Er stieg mit mir aus, kam zu mir und zog mich in eine Umarmung. „Du weißt gar nicht, wie wichtig du nir geworden bist. Obwohl ich dich erst seit gestern kenne, habe ich das Gefühl, dich schon mein ganzes Leben zu kennen.”

Es war echt süß, aber wenn er wüsste. Er kannte mich nicht mal ansatzweise und einen Großteil würde er nie kennen lernen. Dafür musste ich sorgen.

Mit einem Kuss verabschiedete ich mich und setzte mich in mein Auto. Jetzt war ich wieder allein.

Verdammt. Auf was hatte ich mich da eingelassen? Wie konnte ich nur? Er ist schon jetzt in großer Gefahr. Wenn jemand meine Identität raus bekommt der mir Schaden möchte, kann mich verletzten, indem er Samuel etwas antat. Also musste ich jetzt noch mehr aufpassen, nicht entdeckt zu werden.

Ich fuhr nach Hause und legte mich direkt hin. Das war wirklich ein anstrengender Tag, obwohl es gerade mal 13 Uhr war. Erst der Sex, dann auch noch die zwei Stunden laufen und der Kuss mit Samuel. Es war einfach so viel passiert. Ich konnte alles noch nicht mal richtig verarbeiten.

Und eine Frage blieb noch offen. Was waren Samuel und ich jetzt? Waren wir jetzt zusammen?

Fragen, die ich nicht beantworten konnte, quälten mich, bis ich irgendwann erschöpft einschlief.

„Was machst du da?”, schrie Samuel mich an. Ich hatte gerade eine Waffe auf mein nächstes Ziel gerichtet und gar nicht bemerkt, dass ich nicht alleine war. Vor Schreck ließ ich die Waffe fallen. „Samuel? Ich...”

Verdammt, dass war gar nicht gut. „Wie kannst du nur Menschen umbringen? Ich hasse dich!”, schrie er weiter. In seinen Augen stand purer Hass.

Langsam realisierte ich was hier passierte. Scheiße. Er wusste es. Und ich wusste, dass ich nicht konnte, was ich tun musste.

Eine Stimme erklang in meinem Kopf. „Tu es!” Nein ich konnte nicht. Ich liebte ihn zu sehr, als dass ich ihn töten könnte. „Tu es!”, kam es wieder von der Stimme.

„NEIIIIN!”, schrie ich verzweifelt.

Doch was mein Körper, dann tat hätte ich nie gemacht. Ich konnte nicht. Ich zückte ein Messer und ging zu Samuel, der mich anstarrte.