Die Prophezeite

Ungebetene Gäste

Sicht von Lexira:

Als wir am Montag nach der Schule heimkamen stürzte sich Sïrïus auf mich. Ich war vorbereitet und hielt ihn fest bevor wir umfallen konnten.
Zu zweit gingen Sïrïus und ich in den Wald, wo wir Éclaîr trafen. Er lag auf dem Boden und ruhte sich aus. Die Wunde sah gut aus und verheilte erstaunlich schnell. Morgen würde er vermutlich wieder fit sein.
Ich drehte meine Runden mit Rosenquarz und machte auf der Lichtung neben Lorìen meine Hausaufgaben. Es hatte sich ein bisschen was angesammelt. Es hatte geregnet und deswegen war alles nass. Meine Kleidung war ein bisschen durchweicht, auch wenn ich auf einer Decke gelegen hatte. Ich fragte mich was Jake zu dem Gepard sagte. Er hat freundlich nach seinem Befinden gefragt und uns die Geschichte, wie auch alle anderen, mit dem großziehen eines kleinen Gepardenkätzchens abgekauft. Eigentlich war Éclaîr einer meiner Beschützer und natürlich mein Freund, doch das konnte ich nicht sagen. Ich hoffte nur die anderen würden das ganz schnell wieder vergessen.

Natürlich war es eher gegenteilig. Am Dienstag Nachmittag saß ich auf meinem Liegestuhl, als aus dem Wald ein Fauchen zu hören war. Éclaîr! Sofort schnappte ich mir Rosenquarz und ritt in den Wald. Sïrïus bemerkte, dass ich ging und folgte uns. Ich ritt auf die Lichtung. Dort stand Éclaîr vor 3 menschlichen Jungen aus Cobalts Parallelklasse. Sie standen vor Schreck erstarrt vor dem Gepard. "Was wollt ihr auf unserem Grundstück?" fragte ich wütend. "Wir wollten wissen, ob es wahr ist das ein Gepard bei euch lebt." sagten die 3 ängstlich. "Tja ihr hättet auch klingeln können anstatt einzubrechen."
Plötzlich hörte ich etwas weiter entfernt ein Brüllen. Ungefähr 1 Kilometer von hier entfernt. Es war extrem laut, doch aus dieser Entfernung nur noch für mich hörbar.
"Sïrïus geleite unsere ungebetenen Gäste wieder raus." rief ich und gab Éclaîr ein Zeichen vor zu rennen. Ich folgte ihm so schnell Rosenquarz galoppieren konnte. Wieder einmal bewunderte ich Geparden für ihr Tempo. Wir preschten durch den Wald und über Zäune. Éclaîr hielt sein flottes Tempo und so preschten wir zur gut befahrenen Landstraße.