Sicht von Lexira:
Monterey war zwar nicht aufregend, aber wunderschön und die Action bekamen wir durch die Tiere. Cobalt und ich rannten Éclaîr hinterher, versuchten eine Weile Born~loss und Dream aufzuspüren und versuchten Kasimir zu irgendetwas anstrengendes zu bewegen. Keine Chance.
Wir gingen selten an die öffentlichen Strände.
Einmal nach einem Stadtausflug hatten wir am Strand angehalten. Es waren eine Menge Menschen unterwegs.
Cobalt und ich sprangen sofort ins Wasser.
Er spritzte mich nass und ich tauchte schnell unter. Dann schwamm ich zu ihm und zog an seinen Beinen. Er kippte um und landete auch im Wasser.
"Lexira." sagte er, als er wieder oben war und hob mich aus dem Wasser. Für ihn war ich federleicht. Er auch für mich. Manchmal fragte ich mich warum er sich über Kasimir beschwerte. Ich war doch schwerer als der Kater. Eigentlich müsste er ihn gar nicht spüren.
Genau das fragte ich ihn.
"Ist dir das echt noch nicht bewusst geworden, dass ich mir meine Muskeln antrainiert habe und keine unnatürlichen Super-Kräfte habe?" fragte er. "Echt jetzt? Sicher das wir verwandt sind?" fragte ich sicherheitshalber nach. Wir ähnelte uns fast gar nicht.
"Ja. Du bist halt besonders. Halt prophezeit und ich prophezeie, dass du gleich im Wasser landest."
Mit diesen Worten warf er mich in hohen Bogen ins Wasser.
Ich tauchte ab. Als ich wieder hoch kam, bemerkte ich, dass Cobalt mit dem Rücken zu mir stand. Ich sprang auf ihn und dann landeten wir gemeinsam im Meer."Ist dir klar, dass wir so ungleich sind, dass alle uns für ein Paar halten?" fragte Cobalt mich.
"Ach gucken deswegen alle so neidisch?"
"Ja. Können wir bitte jetzt gehen. Ich hab normalerweise nichts dagegen, wenn man mich anstarrt, aber im Moment ist es echt unangenehm." meinte mein Bruder und ich musste ihm zustimmen.
Alle Blicke schienen auf uns gerichtet zu sein.
Wir verkrümelten uns schnell ins Auto und fuhren nach Hause.Am Abend saßen Cobalt und ich der Terrasse und beobachteten den Sonnenuntergang.
Kasimir lag auf meinem Schoß und Sïrïus lag auf dem meines Bruders. Ich fragte mich echt wieso er das erlaubt hatte. Schließlich war der Berner Sennenhund nun nicht besonders klein.
"Hast du gewusst, dass Hunde, besonders große Hunde, eine Lebenserwartung von ungefähr 12-14 Jahren haben und da du Sïrïus seit deiner Geburt hast ist er schon 3 Jahre zu alt."
Sïrïus knurrte. "Er ist ja auch kein normaler Hund. Ich vermute mal er wird so lange wie ich leben."
"Toll. Ich hab mich schon gefragt, was passieren würde, wenn eins deiner Tiere sterben würde. Du wärst am Boden zerstört." sagte Cobalt nachdenklich.
"Allerdings. Ich will darüber gar nicht nachdenken. Das deprimiert mich." murmelte ich.Wir schwiegen uns eine Weile an, bis wir es an der Haustür klingeln hörten. Cobalt schaute mich verwirrt an und ich ihn. Dann gingen wir zur Tür und öffneten. Dort stand Bui~en~Ara.
"Lexy, Co. Schön euch zu sehen. Warum wohnt ihr hier?" fragte uns der Bote unserer Eltern."Bui~en~Ara, komm doch rein." sagte Cobalt und führte ihn in das weiße Wohnzimmer.
Wir setzten uns auf die Couch und er in den Sessel.
"Also warum wohnt ihr hier? Es scheint nur vorüber gehend zu sein." wiederholte unser Gast seine Frage. "Die Menschen hier nennen es Ferien. Da fahren alle in den Urlaub und deshalb hat Cobalt ein Ferienhaus gebucht."
Bui~en~Ara lächelte: "ihr habt euch wirklich angepasst."
Wir nickten.
"Also aus dem Königreich nichts neues. Der Feind hat sich zurück gezogen fürs erste, aber es ist noch nicht sicher ob ihr heimkommen solltet. Vielleicht in einem halben Jahr oder so.
Und bei euch so? Was ist so passiert?" fragte der Bote.
"Wir haben einen neuen Typen in meiner Klasse. Sein Name ist Matt Dûr~Maethor."
"Das klingt nicht gut..." unterbrach mich Bui~en~Ara.
"Ja, allerdings und er benimmt sich ein wenig merkwürdig. Er sucht glaub ich nicht nach uns." meinte ich noch.
"Tja... Am besten ihr beobachtet die Situation, aber wartet nicht zu lange mit dem Fliehen. Ok?"
Wir nickten.
"Gut also eure Eltern wünschen euch alles gute und vermissen euch. Ich habe einen Brief für jeden von euch. Sie wollten euch unbedingt schreiben. Ich wünsch euch noch viel Glück. Mal sehen wann ich wiederkomme."
Mit diesen Worten reichte er uns zwei Briefe.
Ich umarmte den Boten noch mal und Cobalt nickte ihm noch zu, bevor er aus der Tür verschwand.
"Ich bin gespannt, was Mutter und Vater schreiben." murmelte Cobalt und verschwand in seinem Zimmer. Ich ging mit meinem Brief an den Strand und setzte mich unter eine Palme.
Ich öffnete den Umschlag und holte 2 Briefe hervor. Einer war von Mutter, der andere von Vater.
Ich las erst den meiner Mutter.
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Die Prophezeite
FantasyLexira Duàth-Thôr flieht mit ihrem Bruder Cobalt Main-Caun um sich vor dem Feind zu verstecken. Dabei treffen sie auf Jake und Kate London. Zusammen mit ihren Tieren versucht Lexira das Böse zu bekämpfen. Romanze, Action... Lexira ist besonders. Die...