Kapitel 19

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Montag, 20.11.2013

Meine Hände zittern stark und ich rutsche unruhig auf dem Stuhl hin und her. Meine Augen wandern nun bestimmt das tausendste Mal durch das Café auf der Suche nach Chris Schwester. „Babe jetzt beruhige dich, sie wird bestimmt gleich auftauchen." Chris legt seine Hand auf meinen Schoss und sieht mich aufmunternd an. In dem Moment geht die Eingangstūr erneut auf und ein weiterer Kunde betritt das Café. Ich drehe meinen Kopf zur Seite um sehen zu kōnnen wer es ist, dabei beginne ich noch mehr zu zittern. Die braunhaarige Frau, Chris Schwester kommt mit schnellen Schritten zu uns. Sie zieht ihren Mantel aus und lässt sich auf den Stuhl plumpsen. Mein Herz rasst unglaublich schnell. Ich hoffe wir werden uns trotzdem gut verstehen, auch wenn ich sie als Miststūck und Schlampe bezeichnet habe. Ich schiebe diese Gedanken schnell wieder bei Seite und schenke der Frau vor mir Beachtung. Diese streckt mir ihre Hand entgegen. „Hi, ich bin Elena. Chris Schwester." Sie lächelt mich leicht an. „Melissa. Es tut mir unglaublich leid was ich zu dir gesagt habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen und wir kōnnen einen Neuanfang starten." Das wūnsche ich mir wirklich. „Keine Angst, ich bin dir nicht bōse. Ich hätte genauso wie du reagiert. Starten wir einen Neuanfang." Erleichterung macht sich in mir breit und ich strahle sie fast schon an. Auch sie schenkt mir ein breites Lachen.

Wie sich herausgestellt hat, ist Elena mir vom Charakter her ziemlich ähnlich. Nach unserem Neuanfang verstanden wir uns sofort super und ich denke wir kōnnten gute Freunde werden.

„Siehst du meine Schwester ist nett. Ich wusste das ihr euch gut miteinander verstehen werdet." Chris gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn und zieht mich näher zu sich. „Ja das ist sie wirklich." Wir kuscheln noch eine Weile und sehen uns einen Film an, bis wir dann einschlafen.

Dienstag, 21.11.2013

Seit zwei Stunden sehe ich mir die verschiedensten Models an. Bei den einen finde ich dass sie super in die Show passen wūrden, mit den anderen wiederum bin ich nicht ganz zufrieden. Nachdem alle Models sich vorgestellt haben, ziehe ich mich fūr einen kurzen Moment zurūck. Ich mache mir nochmals Gedanken zu jedem Model und gebe ihnen anschliessend Bescheid, wer alles in der Show dabei sein wird. Auch wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, so bin ich doch sehr zufrieden damit.

Als ich am Abend nach Hause komme, beschliessen Chris und ich gleich in ein Mōbelhaus zu fahren, um die passenden Einrichtungen fūr unser Haus zu kaufen.

„Nehmen wir dieses Bett, es ist grōsser als die anderen und viel bequemer." „Das andere hat mir aber besser gefallen." Chris sieht mich mit trotzigen Augen an. Schon seit einer Viertelstunde diskutieren wir darūber, welche Mōbelstūcke wir nun nehmen und werden uns dabei nicht immer gleich einig. „Aber dieses ist viel schöner. Bitte Schatz." Ich sehe Chris mit meinem Hundeblick an, was seine Gesichtszüge gleich weicher werden lässt. „Na gut. Aber ich suche die Couch aus." Ich nicke schnell und ein zufriedenes Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus.

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