Kapitel 14

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Dienstag, 28.10.2013

Kaum habe ich die Redaktion betreten, wird mir klar, dass heute eine Menge Arbeit auf mich wartet. Unter anderem die weiteren Planungen fūr das Brautmodengeschäft, dann muss ich mich noch mit der IT Abteilung zusammensetzten, um das neue Layout fūr unsere Website zu besprechen und gegen Abend kommt noch ein Gespräch mit einem Mann hinzu, der vielleicht ein neuer Partner unserer Redaktion wird.

Da ich in meinem Būro angekommen bin, setze ich mich gleich an meinen Schreibtisch und fahre meinen Computer hoch. Nachdem ich mich eingeloggt habe, sehe ich meine E-Mails durch. Die wichtigsten beantworte ich sofort und sende sie dann an Chris weiter damit er auch Bescheid weiss. Dann beantworte ich noch kurz die anderen E-Mails. Nach dreissig Minuten bin ich fertig damit und schlage meinen Notizblock auf. Darauf vermerke ich mir mit einigen Stichworten was ich sonst noch alles fūr diese Woche zu tun habe. Um keine Zeit zu vergeuden schnappe ich mir gleich Stift und Notizblock und gehe in die unterste Etage der Redaktion. Dort wo der Shop hinkommen soll. Angekommen lasse ich mir gleich alle nōtigen Information von den Bauarbeitern geben, die ich fūr die weitere Plannung des Shops brauche. Wieder in meinem Būro, beginne ich eifrig meine Ideen fūr den Shop ins Reine zu schreiben. Am Drucke ich sie dreimal aus. Ein Ausdruck fūr Chris, einer fūr die Bauarbeiter und einer fūr mich. Mit dem Ausdruck fūr Chris in der Hand, mache ich mich auf den Weg zu seinem Būro und lasse ihm unterwegs noch einen Kaffee aus einem der Kaffeeautomaten raus.

Nachdem ich geklopft habe, betrete ich sein Būro und stelle gleich fest wie gestresst Chris aussieht. „Hier, ich glaube den kannst du gerade sehr gut gebrauchen." Sage ich und stelle den dampfenden Kaffee vor ihm auf den Tisch. Erst da scheint er mich auch zu bemerken. „Tut mir leid ich hab dich gar nicht kommen sehen. Danke fūr den Kaffee." Seine Miene hellt sich ein klein wenig auf. „So schlimm?" Ich gehe um den Tisch herum und Chris zieht mich auf seinen Schoss. „Ein Berg von Arbeit und er scheint nicht kleiner werden zu wollen." Er drūckt mir einen Kuss auf die Stirn und einen zweiten auf meine Lippen. „Zum Glūck habe ich jetzt eine so wunderschōne und tolle Frau an meiner Seite." Seine Lippen streichen sanft ūber meine Schulter und verpassen mir eine Gänsehaut. „Ich habe dir hier noch meine Plannung fūr den Shop." Ich reiche ihm das Blatt Papier in meiner Hand und sehe zu wie er es durchliest. „Ich bin mit allem einverstanden Schatz. Bring den Ausdruck bitte gleich den Bauarbeitern vorbei und erkläre ihnen nochmals alles genau." Ich nicke und drūcke ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe ich von seinem Schoss aufstehe. „Wir sehen uns dann heute Abend." So verlasse ich sein Būro und gehe zurūck zu den Bauarbeitern.

Ich lōsche die letzte Lampe in meinem Būro. Die gesamte Redaktion ist bereits dunkel und alle sind nach Hause gegangen. Es war ein langer und anstrengender Tag und das beweisst mir auch ein Blick auf meine Uhr. Einundzwanzig Uhr. Also habe ich heute zwōlf Stunden gearbeitet, kedoch hat sich die Arbeit gelohnt. Ich konnte alles was fūr die gesamte Woche ansteht erledigen und so kann ich die restlich Tage nun etwas entspannter angehen lassen. Auch Chris hat bis eben gearbeitet und wartet nun an sein Auto gelehnt vor der Redaktion auf mich. Kaum habe ich ihn erreicht zieht er mich in eine Umarmung und kūsst mich stūrmisch. „Ich habe dich vermisst." Brummt er in den Kuss hinein und bringt mich damit zum lächeln. „Ich habe dich auch vermisst."

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