Kapitel 27

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1 Monat später

Melissa's Sicht:

Ich bin gerade im Shop von King and Queens Magazine und berate eine Kundin bei der Wahl ihres Hochzeitkleides. Da eine Mitarbeiterin krank geworden ist, habe ich ihre Arbeit für diese Woche übernommen und stehe nun hier.

"Wie wäre es mit einem Meerjungfrauenkleid?" Frage ich die schlanke Frau vor mir. "Ich weiss nicht. Steht mir sowas den?" Sie sieht mich unsicher an. "Sie haben eine sehr schöne Figur, ich bin sicher es wird zu Ihnen passen. Sie sollten es zumindest ausprobieren. Wenn es Ihnen dann nicht gefällt finden wir bestimmt erwas anderes." Spreche ich ihr aufmundert zu. "Okei. Ich werde eines dieser Kleider probieren." Ich nehme einige wunderschöne Kleider von der Kleiderstange und halte ihr diese hin. Sie sieht sie sich an und nimmt zwei davon zu sich. Dann verschwindet sie damit in der Garderobe, wo ich ihr beim anziehen helfe.

"Das ist es! Das ist mein Kleid!" Ruft die Frau begeistert und klatscht vor Freude in ihre Hände. "Sie sehen wunderschön darin aus." Stimme ich ihr zu. Das Kleid steht ihr wirklich. Es ist ein normales weisses Kleid, jedoch mit Spitze überzogen und mit Ärmeln aus Spitze. Es ist wunderschön. Etwas wehmütig denke ich daran, dass sich mein Wunsch zu heiraten bevor ich Kinder bekomme nicht mehr erfüllen wird. Schnell wechsle ich meine Gedanke und denke an das Baby in meinem Bauch. Automatisch muss ich dabei lächeln.

2 Stunden später bin ich bereits auf dem Heimweg. Chris findet das ich nur noch halbtags arbeiten soll und naja das was er sagt ist so was wie ein Befehl.

Mit einer Tasse heissem Kakao sitze ich in eine Decke eingewickelt auf der Couch und sehe mir meine Lieblingsserie an, als es an der Tür klingelt. Ohne darüber nachzudenken stelle ich die Tasse auf den Tisch, wickle mich aus der Decke und gehe zur Tür. Ich öffne diese und erschrecke mich fast zu Tode. Schnell schliesse ich diese und lasse mich auf den Boden gleiten. "Melissa komm mach die Tür auf. Ich weiss das du mich vermisst hasst." Nervös beisse ich auf meiner Lippe herum. "Hau ab Jake!" Rufe ich und hoffe das er wieder verschwindet. Verdammt was macht er überhaupt hier und wie hat er mich gefunden? "Melissa mach auf oder ich trete dir die Tür ein." Das meint er nicht ernst oder? "Hau ab Jake oder ich ruf die Polizei." Ein heisseres Lachen erklingt. "Baby du glaubst doch nicht wirklich das ich dir das abkaufe. Was willst du denen schon sagen? Das dein verrückter Ex vor der Tür steht und dich zurück haben will?" Ein weiteres Lachen erklingt. "Ich meine es Ernst Jake. Hau ab oder ich ruf die Polizei. Ausserdem will ich dich nicht zurück dass mit uns ist schon lange vorbei! ich bin längst schon wieder mit einem anderem glücklich und dieses Glück wirst du mir nicht zerstören!" Langsam werde ich wütend und richte mich auf. Ich balle meine Hände zu Fäusten und stapfe wütend ins Wohnzimmer. Dort schnappe ich mir meinen Kakao und gehe hoch ins Badezimmer um mir ein Bad einlaufen zu lassen. Das was bei mir am besten hilft wenn ich wütend bin. Ausserdem sollte ich mich wegen des Baby schonen. Während das Wasser in die Wanne fliesst ziehe ich mich aus und steige dann in die Wanne. Ich stelle das Wasser aus und merke augenblicklich wie meine Wut verblasst und ich völlig entspannt werde. Jedoch zeigt sich auch die Müdigkeit und ich döse langsam ein.

Von einem lauten Knall geweckt fahre ich hoch und blicke mich verwirrt um. Was ist passiert? Es dauert einen Moment bis mir klar wird wo ich bin. Augenblicklich fällt mir die Situation mit Jake ein. Dieser Mistkerl wird doch nicht ernsthaft die Tür aufgebrochen haben? Schnell steige ich aus der Wanne aus und wickle mich in ein Handtuch ein. Gerade als ich mich abtrocknen will vernehme ich eine Stimme hinter mir. "Oh Baby an diesen Anblick könnte ich mich glatt wieder gewöhnen. Aber ohne Handtuch wäre es noch besser." Das Blut gefriert mir in den Adern und ich merke wie ich zu zittern beginne. "Ich sagte doch du sollst dich verpissen Jake." Meine Stimme ist kaum mehr als ein ängstliches Flüstern. "Aber aber Melissa. Du weisst doch das du keine Angst vor mir haben brauchst." Ich vernehme seine Schritte hinter mir und merke wie er plötzlich hinter mir steht. Langsam fährt er mit seinen Händen über meinen Körper und haucht mit seinen Lippen Küsse in meinen Nacken. In diesem Moment bin ich wie erstarrt. Panik kriecht in mir hoch und eine Gänsehaut breitet sich über meinen Körper aus. "Verdammt du bist genau noch so wunderschön wie damals." Mit einem Mal ist meine Panik verschwunden und erneut macht sich Wut in mir breit. "Ich sagte du sollst dich verpissen Jake! Jetzt! Verpiss doch sofort aus meinem Haus!" Während ich das sage drehe ich nich zu ihm um und stosse ihn von mir. Wütend funkle ich ihn an. Seine Augen werden dunkel und er blickt mir wütend in die Augen. "Sag mal was fällt dir ein so mit mir zu reden! Du elende verlogene Schlampe!" Mit eiligen Schritten kommt er auf mich zu. Er hebt seine Faust und lässt sie auf mein Gesicht heruntersausen. Der Schlag kommt so stark, sodass ich nach hinten falle. Geschockt fasse ich mir an meine Wange. Tränen fliessen mir aus den Augen und ein schmerzhaftes Stöhnen entfährt mir. Verdammt ich hätte doch die Polizei rufen sollen. Ich krieche in die Ecke des Badezimmers und weine vor mich hin. Jake kommt auf mich zu und reisst mich an den Haaren nach oben. "Steh auf Schlampe." Immer mehr Tränen fliessen mir die Wangen hinunter. Hoffentlich passiert meinem Baby nichts. Jake packt mich an den Armen und dreht mich so zu sich das ich mit dem Rücken zu ihm stehe. Dann drückt er meinen Oberkörper nach unten und reisst mir das Handtuch weg. "Weisst du was ich jetzt mit dir machen werde?" Seine Stimme ist ein bedrohliches Flüstern neben meinem Ohr. "Ich werde dir zeigen was man mit einer Schlampe wie dir macht." Ein angstvolles Keuchen entfährt mir und ich versuche mich aus seinen Armen zu winden. Doch sein Griff ist eisern. Ich höre wie er seine Hose aufmacht und diese zu Boden fällt. Dann auf einmal dringt er ohne Gnade in mich ein. Laute des Schmerzes entfahren meiner Kehle doch das scheint ihn nicht zu interessieren. Er stösst immer härter und härter in mich ein. Ich habe das Gefühl zu zerbrechen. Ich schreie und weine und versuche mich zu befreien. Meine Kraft lässt immer mehr nach. Mit einem letzten schmerzhaften Stoss kommt er in mir. Er lässt mich los und ich falle kraftlos zu Boden. Mein ganzer Unterleib schmerzt und Blut ringt langsam meinen Innenschenkel entlang. Ohne gross auf mich zu blicken reisst er mich an den Armen hoch. Er zieht mich auf mein Bett und bindet mich mit den Bettlaken fest. Dann beginnt das ganze von vorne. Als er sich zum dritten Mal an mir vergreifen will höre ich wie Chris Auto in die Einfahrt fährt. Ich nehme nochmals meine ganze übrige Kraft zusammen und schreie um mein Leben. Dann wird mir schwarz vor Augen und ich verliere das Bewusstsein.

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