Joey
Mühsam rappel ich mich auf und schüttel die ganzen Äste und Zweige von mir runter. Mein Kopf dröhnt und mein Rücken tut so weh, das ich mich am liebsten wieder hinschmeißen würde.Ich nehme um mich herum alles nur verschwommen wahr. Überall liegen umgefallene Bäume, Äste und Zweige. Aber was...oder besser wen ich nicht sehen kann ist Janine. Ich sehe zwar gerade nicht gut, aber ein Mädchen das auf dem Boden liegt würde ich sogar noch mit verschwommenem Blick wahrnehmen. Ich versuche aufzustehen, aber mir wird bloß schwindelig und ich falle zurück auf den Boden.
Beim 5. Versuch klappt es und ich stehe -zwar noch wankend, aber immerhin- auf und suche nach Janine. Mein Blick ist schon viel klarer geworden, aber ich kann sie trotzdem nirgendwo sehen. Aber da erinnere ich mich, das Janine ja noch in der Hütte war und nicht schon halb draußen wie ich. Sie muss unter dem Haufen von Ästen liegen. Ohh gott, hoffentlich hat sie das überlebt. Sofort fange ich an die Äste von dem Haufen zu werfen und nach ein paar Minuten sehe ich eine Hand zwischen den Ästen hervorlugen. Ich schmeiße immer mehr Äste weg und nach einiger Zeit -es kommt mir vor wie eine Ewigkeit- kann ich auch endlich ihr Gesicht sehen. Reichlich zerschrammt. Außerdem hat sie eine Platzwunde an der Stirn. Ich hebe sie vorsichtig aus den trümmern unserer Hütte heraus. Dann lehne ich sie an einen noch stehenden baum und gucke sofort nach, ob sie noch lebt, indem ich ihr eine kräftige Ohrfeige verpasse. So leid es mir tut.
Janine
"Auu" Irgendetwer gibt mir gerade eine Ohrfeige. "Boaahh was soll das?" Nuschle ich. Alles tut mir weh und dann gibt mir auch noch irgendwer eine Ohrfeige. Ähm...warum tut mir eigentlich alles weh? Langsam öffne ich meine Augen und gucke (mal wieder eigentlich) in die von Joey. "Gott sei dank, du lebst" keucht er und lässt sich nach hinten sinken. "Warum sollte ich nicht leben" frage ich und nehme erst jetzt meine Umgebung wahr.Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld. Überall umgefallene Bäume, Äste und sonst was.... geschockt starre ich den Wald an. Scheiße... ich-wir befinden uns im Wald. Jetzt erinnere ich mich auch wieder. Das Waldspiel und der Sturm. "Ich nehme an du musst das noch verarbeiten, aber es ist jetzt wichtiger zu wissen wohin wir gehen müssen" meint Joey und guckt ziemlich betroffen. "Ich weiß nicht" flüster ich. "Ich weiß gar nichts mehr"
"Waaas? Hast du dein Gedächtnis verloren?" Ruft Joey sofort erschrocken. Ich muss ein wenig grinsen. "Nein. Aber ich dachte das klingt dramatischer. Ist ja schließlich auch eine dramatische Situation" er atmet deutlich hörbar aus. "Was machen wir denn jetzt?" Fragt er dann aber niedergeschlagen und das grinsen ist sofort weggewischt aus meinem Gesicht. "Ich weiß es nicht. Wir sollten irgendwo hingehen und hoffen das wir den in die richtige Richtung gehe" antworte ich ebenso niedergeschlagen wie er. Joey hält mir seine Hand hin, die ich ergreife und er zieht mich hoch. Erst ist mir noch schwindelig, aber dann gehen wir los.
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Tut mir leid das das Kapitel so kurz ist, aber ich habe es erst gerade zu ende geschrieben und muss in 10 min auf ein Cellokonzert. Morgen kommt wenn ich es schaffe ein Längeres:DEure Soso❤
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Storm
AdventureFeriencamp? Nein danke! Wegen eines schlechten Zeugnisses soll Janine in ein Feriencamp, wo so etwas wie Handys oder Mp3-players total tabu sind. Wohl oder übel muss sie in dieses Camp! Doch als bei einem Waldspiel ein starker Sturm aufzieht schaff...