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Ich weiß nicht mal wohin wir reiten, aber Storm scheint es zu wissen. Er jagt durch den Wald, als würde der Teufel höchst persönlich ihn verfolgen. Die ganzen Zweige dir mir ins Gesicht peitschen hinterlassen Kratzer in meinem Gesicht, die brennen wie die Hölle. Aber wegen ein paar Kratzern kann ich mich wirklich nicht aufregen, schließlich hatte ich einen Ast in meiner Hüfte stecken und diese Wunde schmerzt deutlich mehr als die Kratzer in meinem Gesicht. Obwohl ich die Medizin genommen habe. Wahrscheinlich lässt die Wirkung schon nach.

Ich glaube es blutet nicht mehr ganz so stark wie vor ein paar stunden, aber trotzdem blutet es noch. Ich kann das alles gar nicht richtig fassen. Wie kann bei einem Spiel in einem Waldferiencamp jemand abhanden kommen, bitte? Die müssen doch eigentlich besser aufpassen, oder etwa nicht. Schließlich werden wir hier sämtlichen Gefahren ausgesetzt. Ich frage mich ob sie irgendwelche Suchtrupps losschicken um uns zu helfen.

Ich werde von Storm,der stehen geblieben ist, aus meinen Gedanken gerissen. Ich gucke mich kurz um und beuge mich dann, da ich nichts entdecken kann, vor und flüstere Storm ins Ohr:" was ist? Warum bleibst du stehen?" Er wiehert leise und trippelt hinüber zu einem Haufen Brettern. Und plötzlich weiß ich was er mir sagen will. Ich stoße einen kleinen Schrei aus, springe von Storms rücken und will auf die Hütte zu rennen, doch gleich knicke ich ein.

"Sch***, was für eine verdammte Kacke" fluche ich und presse meine Hand auf die Hüfte, die nun wieder angefangen hat richtig zu bluten. Trotzdem krieche ich unter den Schmerzen weiter zum Bretterhaufen und ziehe eines der Bretter oben runter. Ich hatte recht. Es sind die Bretter, die Joey und ich dazu verwendet haben eine Hütte zu bauen. Ich versuche irgendwie zu erreichen, zu gucken ob ich Joey in dem Bretterhaufen entdecke, atme dann aber doch erleichtert aus, als ich ihn nicht sehe.

Er muss irgendwo anders sein, vielleicht wasser holen, oder....vielleicht hat er auch nicht mehr zurück gefunden. Ich will aufstehen, aber meine Hüfte lässt das nicht zu. Ich stöhne genervt und auch vor Schmerz auf, aber da kommt mir jemand zur hilfe. Storm stellt sich mit der Seite zu mir hin, sodass ich mich an ihm hochziehen kann. Als ich stehe, geht er wieder in die Knie um mich auf seinen Rücken zu lassen.

Nachdem ich wieder sicher auf seinem Rücken sitze, beschließe ich die Gegend um die Bretter herum abzusuchen. Im leichten Trab reiten wir ein bisschen herum und ich halte ausschau nach Joey. Als ich etwas zwischen den Ästen glitzern sehe, huscht ein Lächeln über mein Gesicht. "Ich glaube, da wird er sein. Was meinst du?" Sage ich und klopfe Storm auf den Hals.

Als wir am See ankommen, bemerkt Joey, der seinen Arm gerade aus irgendeinem Grund ins Wasser hält, uns nicht direkt. Aber als Storm sich mit lautem wiehern aufbäumt, fährt er herum und ihm bleibt vor Schreck und Überraschung der Mund offen stehen.
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Soo, tut mir leid das in der Woche gar kein Kapitel kam, aber seitdem neue Mieter in das Haus nebenan bei uns gezogen sind, hat das W-lan nicht mehr richtig funktioniert. Größtenteils hatten wir gar kein W-lan und wenn wir welches hatten, war das nicht ausreichend genug um ein Kapitel hochzuladen, ich konnte nur ein paar Whatsapp Nachrichten schreiben :(  Jetzt werden die aber wohl wieder regelmäßig kommen, da ich ja Zuhause bin. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, auch wenn das nicht so lang ist :)

StormWo Geschichten leben. Entdecke jetzt