Kapitel 8 ♡ Der tote Nick.

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Mila's POV

Obwohl Chris mich zusammen geschlagen hatte und ich jezt wegme ihm im koma lag, tat er mir leid!

Ja! Er tat mir richtig dolle leid! Ihm wurde ein Mord angehängt den ivh begannen hatte! und vorallem wurde ich als Opfer dargestellt und ich war eine MÖRDERIN! !

Ich wollte nicht mehr im koma liegen, den ganzen Tag nachdenken über das was ich getan hatte!

Ich probierte zu schlafen!  Das ging wirklich, ich hatte zwar den ganzen Tag die Augen zu, allerdings konnte ich sowas wie einen Unbewusstseinszustand hinbekommen. Das war eigentlich so wie schlafen...

Oh mein Gott!

Wie sah das denn da aus?! Lauter Menschen, eher ältere, liefen in diesem haus herum. Und Finn? Finn schien genauso überrascht wie ich...naja er sah eher ratlos aus.

Plötzlich sah ich wie ihm eine Träne über die wange lief. Und jetzt sah ich wo er hinsah, er sah zu einem jungen der Finn ziemlich ähnlich war nur war  dieser jemand jünger...ich denke 7 oder so.

Finn's POV

Ich wollte nicht weinen! Allerdings lief mir trotzdem eine Träne über die wange, es war mein Zwillingsbruder Nick- mein toter Zwillingsbruder.

*Flashback*

Zu dritt saßen wir im Auto und sangen laut. Mama, Nick und ich!

Wir sangen iregendso einen sommerhit.

Es war ein Sonntag.

Ein Sonntag im August.

Der 30. August.

Endlich kamen wir bei unserem Ziel unserem Lieblingssee an.

Gut gelaunt schleppten wir alles zu der Grünen Wiese, packten die Decke aus und rannten ins Wasser.

Wir warfen uns den ball hin und her, veranstalteten wetttauchen und planschten wie kleine Kinder :).

Erschöpft kamen wir wieder aus dem Wasser und legten uns auf die decke. Mama hatte Wassermelone eingepackt - unsere Lieblingsmelonenart (xD) - die wir nun schmatzend verzerrten. Nick war allerdings noch nicht ausgepowert und wollte direkt nach dem kleinen Picknick wieder ins Wasser um Schlauchboot zu fahren. Mama und ich waren allerdings noch zu erschöpft und hatten beide keinen bock auf Schlauchboot fahren.

Also schnappte Nick sich das Schlauchboot und ging wieder ins Wasser. Ich sah nur noch wie er über die Nichtschwimmer Markierung ruderte dann nickte ich weg...

3 Stunden später

Mama rüttelte leicht an mir. "Finn wach mal bitte auf. Fihinn! Finn!"

"Was ist denn los?" fragte ich Mama total verschlafen.

"Ich wollte wieder ins Wasser und da hab ich unser Boot unten am Strand gefunden...ohne Finn."

Sofort war ich hellwach. Es wusste zwar niemand, aber Nick konnte nicht schwimmen. Ich schon, er allerdings nicht.

Mama und ich liefen - beziehungsweise rannten - zum Bademeister. Und erzählten ihm alles. Wir beide waren kurz vorm Tränenausbruch...

Er und zwei Gehilfen, die bei ihm waren, Mama und ich suchten den ganzen Strand und die Liegewiese ab.

Vergeblich. Er blieb verschwunden.

Nick und ich hatten schon immer gespürt wie es dem andren ging. Aber ich spürte...nix...

So als sei er..TOT.

"Ich werde jetzt den Strand räumen lassen und die Polizei alamieren."

sagte der Bademeister.

"A...aber Sie denken doch nicht etwa", Mama brach in Tränen aus, "dass er..." sie konnte den Satz nicht mehr beenden.

"Doch Mama. Er ist tot. Er wird nie wieder  kommen!"

Ich rannte weg. Nicht länger konnte ich es ertragen.

Ich setzte mich auf einen Baumstumpf.

Ich konnte nicht mehr...

Ich starb innerlich, saß da und weinte wie ein kleiner Junge.

7 jahre! Ich war tot ohne ihn. Er war mein Bruder, mein bester Freund! Er wusste alles von mir! Ihm hab icch vertraut - als einzigsten!

Es war wie in einem Film..nur in einem Film verlor man seinem Zwillingsbruder. Aber doch nicht in der Realität!  Aber ich spürte es - er würde nie wieder zurückkehren!

Wieso war ich nicht mit ihm in dieses verdammte Schlauchboot gestiegen?!

Ich hätte ihn retten können!

Ich war Schuld! 

Ich war Schuld an dem Tod meines Bruders!

Ich hörte Sirenen. Kurz darauf fuhren 5 Kleinbusse durch den Eingang des strandes. Sie parkten unten im Sand und ziemlich viele Taucher stiegen aus den Kleinbussen.

Sie wurden mit Booten etwas raus gefahren. Bis zur Nichtschwimmer Markierung..bis dagin wo ich meinen Bruder das letzte mal gesehen hatte.

Steinern betrachtete ich diesen Vorgang. Nun gingen die Taucher ins Wasser.

Nach einer halben Stunde kamen nach und nach alle Taucher raus aus dem Wasser und wechselten ihre Sauerstoffflaschen.

"Finn wir sollten gehen." sagte Mama.

"Ich...ich kann ihn doch jetzt nicht allein lassen!" stotterte ich schluchzend. Mama nahm mich in den Arm und ich spürte das es ihr genau so scheiße ging wie mir, sie es aber um moch nicht zu beunruhigen nicht zeigte. Um sie nicht unnötig zu stressen. stand ich auf und ging wiederstandslos mit. Schweigend liefen wir zum Auto und wir blieben auch die Fahrt über schweigend.

Zu Hause angekommen ging ich auf mein Zimmer und schaute mir bilder an und gemeinsame dinge die wir gebaut oder gebastelt hatten. Es war so still in UNSEREM Zimmer.

Plötzlich hörte ich das Telefon klingeln.

Ich hörte wie Mama dran ging und anfing zu weinen. Ich sprang auf und lief in's Wohnzimmer.

"Ja..ist gut..auf wiederhören." sagte Mama und versuchte ihr Tränen zu unterdrücken.

Sie legte auf. Fragend sah ich sie an.

"Komm mal her zu mir" sagte sie und ich setzte mich auf ihren schoß.

"Weißt du die Taucher haben deinen Bruder gefunden..." Ich drehte mich um und schlang meine Arme um ihren Hals und weinte.

Jetzt weinte sie auch...

Eine gähnende Leere breitete sich in mir aus...wieso war ich nur nicht mit ihm gefahren?!

*Flashback Ende*

So tot wie du. innerlich.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt