27 - Reconciliation

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"Kenny, würdest du mir bitte die Milch geben?", fragte ich ihn, als wir alle am Tisch saßen. "Justin ist näher dran", meinte er, ich verdrehte aber meine Augen. "Ich habe aber dich gefragt und nicht ihn", meinte ich, worauf Justin schnaubte. Genervt reichte mir Kenny die Milch und aß weiter, während Ryan die Zeitung las und Chaz nur zwischen Justin und mir her saß. "Darf ich fragen, wann ihr euch wieder versöhnen wollt?", fragte Ryan, ich spitzte dennoch nur sauer meinen Mund. "Nie wieder", zischte Justin und warf mir einen bösen Blick zu, was ich ihm gleich tat und mich weg drehte, als ich meine Arme verschränkte. "Das kann doch nicht ewig so weiter gehen, wann wollt ihr denn heiraten?", fragte Chaz, ich zuckte nur mit meinen Schultern. "Muss nicht sein, immerhin gibt es heutzutage Las Vegas und Prostituierte, die fallen direkt drauf rein, wenn man sagt, dass man sie heiraten will, also wird Justin schon nicht alleine bleiben", höhnte ich und merkte, wie er laut ausatmete und sich auf die Unterlippe biss. "Musst du einen immer so provozieren?", fragte er genervt, weswegen ich meine Augen verdrehte. "Musst du immer so stur sein? Wer verhält sich denn, wie ein kleines Baby? Ich hab doch schon gestern gesagt, dass es mir leid tut", wies ich ihn hin und zog meine Augenbrauen hoch. "Das nützt auch nicht viel, damit nimmst du nicht zurück, was du gesagt hast", konterte er zickig, worauf ich genervt ausatmete. "Na gut, ich hab dir zwar schon tausend mal gesagt, dass ich es nicht ernst gemeint habe, aber scheinbar bist nicht auf eine Versöhnung aus", meckerte ich und stand vom Tisch auf. "Ach ja? Wer wollte ganz am Anfang das Problem lösen, du oder ich?", fragte er schnippisch, ich schanubte aber lachend. "Du, aber wie soll ich bitte ganz in ruhe mit dir reden, wenn du dich aufführst, wie ein Kind und danach ständig ausweichst, Nachts auf der Couch schläfst und weg läufst?", fragte ich mit hoch gezogenen Augenbrauen und merkte, wie er seinen Mund spitzte und mich genervt ansah. "Na schön, lass uns das Problem klären, gehen wir ins Zimmer". "Vergiss es, wie oft habe ich dir gesagt, dass es mir leid tut? Ich habe dir nichts mehr zu sagen", protestierend verschränkte ich meine Arme und nahm meinen Teller. "Wer läuft jetzt weg?", fragte er mit einer ernsten Stimme, ich sah ihn aber nur genervt an. "Ich bin fertig mit dir", meinte ich und ließ meinen Teller im Waschbecken liegen, bevor ich aus der Küche ging. Wieso mussten sich Männer immer wie kleine Kinder benehmen?

JUSTIN

"Das hört sich böse an für dich", meinte Kenny, ich zog nur meine Augenbrauen hoch und atmete genervt aus. "Frauen", Ryan schnaubte lachend, während ich meine Augen verdrehte und in die Richtung der Treppe ging. "Wo willst du hin?", fragte Chaz, weswegen ich genervt ausatmete. "Endlich diesen Kinderkram beenden", zischte ich und joggte die Treppe hinauf. Gott möge mir beistehen.

RAVEN

Genervt faltete ich die Kleidung und verstaute sie im Schrank. Warum räumte ich seine Kleidung noch weg? Laut ausatmend ging ich zu meinem Stapel über, wobei ich feststellte, dass ich wirklich all seine Sachen geordnet hatte und schüttelte den Kopf. Ein Klopfen an der Tür holte mich aus meinem Tagtraum. "Lass uns reden Raven", hörte ich Justin sagen und nickte. "Rede, ich hör zu", meinte ich und verrichtete meine Aufgabe weiterhin, während er die Tür schloss und näher zu mir trat. Ein unwohles Gefühl breitete sich in mir aus und ich spürte selber erst nach Tagen, dass das Einzige, was ich wollte, die Versöhnung zwischen uns war. Diese ganzen Auseinadersetzungen waren doch völlig nichtig. "Also, ich finde wir sollten diesen Streit beenden, wir werden heiraten, na ja, jedenfalls hoffe ich, dass du mich noch heiraten willst und nicht die Brücke vorziehst", sagte er, weswegen ich kichernd den Kopf schüttelte. "Natürlich möchte ich dich noch heiraten Justin, wie gesagt, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, es tut mir leid", wies ich ihn hin und hörte, wie er erleichtert ausatmete, so wie mir schon ein Stein vom Herzen fiel. "Diese ganzen Diskussionen und alles, ich finde wir verschwenden nur unsere Zeit damit und es ist kindisch", fügte ich hinzu und sah, wie er nickte. "Eine Frage habe ich noch", meinte er und kam mir noch näher, während ich aufhörte die Kleidung zusammen zu legen. "Eigentlich sind es zwei Fragen, für die eine wirst du mich wahrscheinlich töten", wies er mich hin, worauf ich die Augenbrauen hoch zog. "Raus mit der Sprache", meinte ich, worauf er nickte. "Also das heißt jetzt nicht, dass ich es will, aber - versteh es jetzt auch nicht falsch, es ist nur ein Hintergedanke. Würdest du, also willst du denn Kinder mit...mir?", fragte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, weswegen ich schmunzelte. Fragte er mich das gerade wirklich? "Du hast dich echt geändert Justin", meinte ich mit verkniffenen Augen, er zuckte aber nur grinsend mit den Schultern. "Du musst die Frage noch beantworten", sagte Justin und kam mir näher, seine Hände legte er an meine Taille und sah mich geduldig an. "Soll ich die Wahrheit sagen oder soll ich lügen?", fragte ich grinsend und merkte, wie er kicherte. "Ich will die Wahrheit", hauchte er mir gegen meine Lippen, weswegen sich ein breites Lächeln auf meinem Gesicht bildete. "Ich will Kinder mit dir Justin", flüsterte ich und sah sein grinsendes Gesicht. "Woher wusste ich das nur?", fragte er und schnaubte lachend, weswegen ich lachte. "Scheinbar kennst du mich, aber jetzt die zweite Frage", nachdem ich das sagte, sah er mich mit einem dreckigen Grinsen an. "Wie wärs, wenn wir unsere Versöhnung "feiern"?", fragte er und wackelte mit seinen Augenbrauen, ich runzelte die Stirn. "Wie das denn? So ein großer Streit war es ja auch nicht", er schüttelte lachend den Kopf, nachdem ich das sagte. "Ich werde es dir demonstrieren".

Heartbreaker 2 - The ticking heartbombWo Geschichten leben. Entdecke jetzt