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Ich fühle mich so schwach, also schließe ich die Augen und er bringt mich irgendwohin.

Am nächsten Morgen wache ich auf, gucke auf eine weiße Decke und fühle, dass ich in einem Bett liege. Als ich etwas wacher bin sehe ich mich um, so gut es geht, da ich sehr starke Schmerzen habe, von Kopfschmerzen, über brennende Hände, bis hin zu meinen Rippen.

Ich richte mich mit viel Kraft auf, um mich umzusehen, ich liege in einem fremden Zimmer, modern, schwarz-weiß gestaltet und groß, aber relativ leer. Es steht nur ein kleiner Schrank mit Fernseher, zwei Beistelltische und das Bett drin, in dem ich liege.

Ich versuche mit aller Kraft aufzustehen, schaffe es auch einen keinen Augenblick, aber falle im gleichen Moment auch schon hin, was einem lauten Knall erhallen lässt. Im nächsten Moment steht auch schon der Mann von gestern im Türrahmen.

„Alles in Ordnung?", fragt er besorgt und hilft mir hoch.

„Ja, ich bekomme das schon hin, bin ja kein kleines Mädchen."

„Nein, aber verletzt", sagt er und denkt gar nicht daran mich loszulassen.

„Wo wolltest du hin?", fragt er und setzt mich auf dem Bett ab.

„Weg...wo bin ich hier?", frage ich nach.

„Bei mir und du kannst gerne gehen, aber nur wenn du wieder fit bist."

„Ich bin fit."

„Habe ich gerade gesehen", lacht er etwas.

„Ich will niemanden auf der Tasche liegen, also gehe ich", sage ich entschlossen.

„Tust du nicht und nein du wirst nicht gehen. Solange nicht, bis ich davon überzeugt bin, dass es dir gut geht", sagt er ernst, so dass Widerworte wohl wenig bringen werden.

„Warum? Ich kenne dich nicht und du bist mir nichts schuldig."

Er überlegt kurz und sagt dann lachend: „Sagen wir einfach ich habe einen Helferkomplex."

Daraufhin schüttel ich nur den Kopf. Da kann man wohl nichts machen.

„Die Türe da, ist das Bad und die andere ein Ankleidezimmer, da liegt auch ein paar Sachen für dich drin, bedien dich. Die Tür wo ich hergekommen bin führt in das Wohnzimmer", sagt er und zeigt auf die drei Türen.

„Wenn du etwas brauchst, ruf einfach", sagt er und lächelt mich liebevoll an.

„Minato?", frage ich

„Ja, was kann ich noch für dich tun?", fragt er sofort nach.

„Hast du vielleicht eine Schmerztablette?", frage ich und halte mir wieder meine Seite.

„Klar, warte einen Moment, ich hol dir eine."

Danach verschwindet er.

Minato, er heißt wie im Anime, er sieht genau so aus. Dafür gibt es nur eine logische Erklärung, er ist ein völlig bekloppter Cosplayer, was bedeutet, dass ich hier bei einen Bekloppten zu Gast bin, beziehungsweise gefangen bin.
Ich meine Cosplays sind cool, aber sich so bei fremden Leuten vorzustellen und seine echten Haare so zurecht schneiden und keine Perücke zu benutzen, naja mir soll es egal sein. Aber vielleicht ist es deshalb das beste Minato Cosplay was ich je gesehen habe.

Wenig später kommt er auch schon wieder in das Zimmer, jetzt hat er auch noch ein Stirnband um, aber kein Ninjastirnband, einfach nur ein Tuch oder Bandana.

„Hier", sagt er und reicht mir ein Glas Wasser und eine Tablette.

„Danke", bedanke ich mich und schlucke sie herunter.

Danach verschwindet er wieder und lässt mich alleine.

„Toll ich bin bei einem verrückten Zuhause und komme nicht weg", denke ich mir, lege mich wieder in das Bett und schließe die Augen.

REAL!? (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt