-31-

132 12 22
                                    


Itachi wollte, dass ich mich erst wieder vollständig generiere, bevor wir in die zweite Runde starten. Weshalb ich gerade auf dem Sofa liege und mir von Minato anhören darf, wie gefährlich meine Entscheidung, bald diesen Kampf gegen Itachi zu führen wäre. Er soll einfach seine Klappe halten, er macht sich eh viel zu viele Sorgen und Gedanken. Ich werde Itachi zeigen, dass man mich nicht zu schonen brauch. 

„Ich gehe mal vor die Tür", berichte ich Minato und stehe auf, ich kann mir sein Gerede nicht noch länger anhören. 

Ich schnappe mir noch eine Jacke und laufe in Richtung Park, vielleicht habe ich Glück und treffe dort auf Sasori. Ich würde schon recht gerne wieder mit ihm quatschen, ich habe das Gefühl, er wäre von der Bildfläche verschwunden seid dem Aufeinandertreffen der Vier. Der gestrige Tag mit Itachi hat mich zwar abgelenkt, aber ich vermisse ihn dennoch, seine Art, seine Persönlichkeit, selbst sein Gerede von ewiger Kunst. 

Auf dem Weg höre ich laut Musik und genieße die Ruhe, nur ich und meine Musik. Wie heißt es so schön, Musik an, Welt aus. 

Am Park angekommen sehe ich viele Familien, sehen so glückliche Familien aus? Ich habe mir immer so eine glückliche Familie gewünscht oder einfach Menschen die mich lieben, aber ich habe sie nie bekommen...vielleicht werden die Jungs meine neue Familie? Ich würde es mir wünschen. 

Ich versuche den Gedankengang bei Seite zu schieben, da er mich nur deprimiert und mich wieder auf meine Musik zu konzentrieren. Es klappt halbwegs. Ich laufe durch den gesamten Park, bis zu dem See und dort setze ich mich wie viele Male davor schon auf den Steg, genieße die Aussicht und meine Musik. 

Es dämmert schon leicht und ich bin immer noch alleine. Er wird wohl nicht mehr kommen, wäre ja auch zu schön gewesen. Ich hätte ihn gerne wieder gesehen, ihn in meine Arme geschlossen und ihm gesagt, wie viel er mir bedeutet, ich mag den Jungen mit den flauschigen Haaren wirklich und das soll er wissen. Dann muss ich es ihm an einen anderen Tag sagen, ich hoffe nur ich werde ihn wieder sehen. Und wenn nicht aus Zufall und auch nicht durch Verabredungen, dann werde ich halt die Akatsuki WG stürmen. Ich werde ihn mir nicht wegnehmen lassen. Er ist mein Freund und ich habe ihm etwas versprochen. Ich werde ihn bestimmt wieder sehen, wenn das Schicksal einverstanden ist, beziehungsweise er seinen Hintern hier endlich hin bewegt.

Als es nach einiger Zeit bereit richtig dunkel ist, möchte ich aufstehen und nach Hause laufen, aber ich werde aufgehalten, in dem mir jemand eine Hand auf die Schulter legt und mich sanft wieder nach unten drückt. 

„Bleib doch noch etwas", lächelt mich Sasori an. Immer und wenn es mitten in der Nacht wäre. Vielleicht will mich mein Schicksal doch nicht vollends verarschen. Er setzt sich neben mich und sieht sich den Mond an, der sich wunderschön im Wasser spiegelt. 

„Schön nicht?", sage ich gedankenverloren und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. 

„Fast so schön wie du es bist." Ich konnte sein Grinsen deutlich hören und werde leicht rot, sowas hört man nicht jeden Tag.

Nach einiger Zeit der Stille, die wir beide genossen haben, unterbreche ich sie dennoch, ich muss es endlich los werden, also nehme ich meinen Kopf von seiner Schulter und sage: „Saso ich mag dich, ich hab dich wirklich gerne und ich hoffe wir können noch viel Zeit miteinander verbringen." 

„Ich mag dich auch, sehr sogar und ich wünsche es mir sogar, mehr Zeit mit dir zu verbringen", sagt er und lächelt mich an, danach legt er wieder einen Arm um mich und zieht mich so zu sich. Ich könnte ewig hier bleiben, aber da klingelt auch schon mein Handy. 

„Ja hallo", spreche ich, nachdem ich den Anruf angenommen habe. 

„Hey Kleine ich bin es Minato, wo bist du? Es ist schon spät, kommst du bitte Heim, ich mache mir Sorgen. Soll einer der Jungs dich abholen? Soll ich dich abholen? Musst mir nur sagen wo du bist-", spricht er wie ein Wasserfall und ich unterbreche ihn, in dem ich rufe: „Minato!".

„Ja?", fragt er sofort. 

„Ich komme gleich nach Hause, mach dir nicht so viele Sorgen. Ich schaffe das alleine, lass den Jungs ihre Ruhe. Und beruhige dich, ich bin schon auf den Weg, okay?", sage ich ruhig und zeige Sasori mit einer Geste, dass ich los muss, worauf er mich traurig ansieht. 

„Okay dann bis gleich und wenn doch was seien sollte, ruf sofort an." 

„Wird gemacht Sir, bis gleich", lache ich in den Hörer. 

„Bis gleich", sagt er noch lachend und ich lege auf. 

„Ich bring dich ein Stück", sagt Sasori und hilft mir beim aufstehen.

„Danke", lächle ich ihn an. 

Auf dem Weg schweigen wir, aber es herrscht eine angenehme Stille zwischen uns, es ist fast schon romantisch, wie er mich im Arm hält und wir so stillschweigend die Straße entlang laufen. Bei vielen anderen wäre es mir unangenehm, zu nah, aber bei ihm nicht, ich mag ihn wirklich sehr.

Als wir da sind, nimmt er mich fest in den Arm und flüstert: „Ich hab dich lieb." 

Wie süß! Ich konnte nicht anders und musste seine Haare durchwuscheln. 

„Ich hab dich auch lieb und deine Haare erst", strahle ich ihn an, nehme ihn nochmal in den Arm und laufe dann ins Haus.

REAL!? (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt