Kurz bevor du dieses Kapitel liest...
Ich habe keinerlei Erfahrungen mit diesem Thema/Krankheit sondern habe nur etwas im Internet recherchiert, was auch heißt das es sein kann, dass das alles so nicht passieren kann usw.
Nur damit du bescheid weißt. Auch hiermit möchte ich keinen falls irgendjemanden beleidigen etc.
Die Tür geht auf und herein kommen ein Mann und eine Frau in Ärztekitteln. Meine Mutter und ich begrüßen sie und dann beginnt der Arzt, der sich als Dr. Liermann herausstellt, zu reden: "Marie, wie ich sehe bist du wieder aufgewacht. Vielleicht hat es dir deine Mutter schon erzählt, aber du warst die letzten beiden Wochen in einem künstlichen Koma, weil deine Verletzungen zu stark waren. 'Verletzungen?' Ich hebe meine Bettdecke und schaue ob ich irgendeinen Verband trage. Ich sehe, dass mein rechter Fuß eingegipst ist und lasse die Bettdecke wieder fallen. Dr. Liermann: "Dein gebrochenes rechtes Bein ist nur das geringste Übel von allen. Du hast lebensgefährliche Verletzungen am Kopf erlitten, der Grund für das künstliche Koma." Ich taste meinen Kopf ab und bemerke einen Verband. "War das alles was ich an Verletzungen habe?" "Naja... Es ist so, dass..." Dr. Liermann zögert. "Jetzt sagen sie mir und meiner Tochter doch endlich was noch ist!" Meine Mutter wird ungeduldig. "Also, nun ja... Du hast bei deinem Unfall eine inkomplette Querschnittslähmung erlitten." "Bitte was? Ich bin Querschnittsgelähmt! Das kann doch nicht sein! Ich bin erst neunzehn und jetzt für den Rest meines Lebens an den Rollstuhl gefesselt?!" Ich breche in Tränen aus weil ich es nicht wahrhaben will. Meine Mutter laufen ebenfalls die Tränen über die Backen. Sie kommt zu mir und zieht mich in eine Umarmung. "Nein Frau Ginz das habe ich doch gar nicht gesagt. Sie sind inkomplett gelähmt." "Und das bedeutet was?" "Das bedeutet, dass du deine Beine spüren kannst aber nicht fähig bist zu laufen. Man kann das alles behandeln und in fast allen Fällen ist es komplett behandelbar. Dazu müsstest du aber in eine Rehabilitationsklinik um dort Krankengymnastik und Physiotherapie zu erhalten. Das ganze würde dann auch eine Weile dauern, würde dich aber wieder weitestgehend gesund machen." Zuerst sagt keiner mehr etwas bis ich wieder Worte finde "Ah ok.. Nur bin ich dann die ganze Zeit in dieser Reha Dings Klinik oder kann ich da auch mal raus?" "Ich bin jetzt nicht über alle Rehabilitationskliniken informiert aber soweit ich weiß dürftest du, sobald du Fortschritte machst über die Wochenenden nach Hause. Ich muss jetzt aber erst einmal weiter zu den anderen Patienten. Falls du noch Fragen hast, ich werde morgen Vormittag bei der Visite wieder vorbeikommen. Schwester Lisa wird dir jetzt noch alles weitere erklären" Dann verlässt Dr. Liermann das Zimmer und die Schwester, die die ganze Zeit schon im Zimmer stand kommt zu mir. Sie ist klein, zierlich und hat lange braune Haare, die sie in einem Pferdeschwanz trägt. Sie ist etwa dreißig Jahre alt und macht einen sehr netten Eindruck. Sie erklärt mir noch alles z.B. wann es Essen gibt oder auch die Zeiten für die Visite aber auch bis wann ich hier wieder raus darf. Sie meint in 2-3 Tage dürfte ich wieder draußen sein. Danach verlässt auch sie mein Zimmer. Kurze Zeit später fährt auch meine Mutter nach Hause, da sie meinen Bruder von der Schule abholen muss und Papa dann auch von der Arbeit nach Hause kommt. Sie meinte nur noch das sie morgen wieder kommen, dann auch Papa und mein Bruder Louis.
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Unfall mit Folgen
FanfictionNach Maries Unfall stellt sich ihr Leben auf den Kopf. Wird sie je wieder ein normales Leben führen können? - Viele Fragen schwirren in ihrem Kopf herum. Aber nicht nur die ganzen Fragen, sondern auch Joshua, der ihr mächtig den Kopf verdreht.