Joshuas Sicht:
"Kannst du bitte zu mir kommen? Ich bin zu Hause. Wir müssen reden"
Diese Nachricht genügt. Ich springe auf und laufe zu meinem Auto. Ich fahre viel zu schnell aber das ist mir egal.
Keine 10 Minuten später klingle ich an der Haustüre. Die Mutter macht mir auf und will schon wieder die Tür schließen, als ich ihr mein Handy unter die Nase halte. "Bitte lassen sie mich rein!" "Na wenn das so ist! Du weißt ja wo du sie findest!" "Vielen vielen Dank!" Ich klopfe gar nicht erst an, sondern gehe sofort in ihr Zimmer. Sie liegt auf ihrem Bett und starrt zur Decke. 'Sie sieht nicht gesund aus! Tiefe Augenringe, abgemagert! Und das alles nur wegen mir!' "Joshua, mach dir jetzt bitte keine Vorwürfe! Bloß nicht! Ich bin genauso an dem Ganzen hier schuld! Ich hätte viel früher auf deine Nachrichten oder Anrufe reagieren sollen!"
Maries Sicht:
Die Tür geht auf. Jetzt sehe ich, was ich eigentlich lieber nicht sehen möchte. Josh sieht genau aus wie auf dem Bild im Artikel, wenn nicht sogar noch ein kleines bisschen schlimmer.
Ja, ich habe mich überwunden ihm zu antworten. Ihn zu bitten, doch zu mir zu kommen, damit wir das alles endlich beenden können. Also nicht unsere "Beziehung", sondern den 'Streit'. Ich habe gemerkt, dass es uns beiden überhaupt nicht gut tut, was gerade vor sich geht. Josh vernachlässigt sogar seine Arbeit.
Eine halbe Stunde später haben wir zum Glück alles geklärt, was geklärt werden musste. Wir haben uns auch darauf geeinigt, alles langsam angehen zu lassen, zwischen uns. Jetzt liege ich bei Josh im Arm auf meinem Bett und er erzählt mir von seinem Job als Fußballer, wie es ist, ständig aufpassen zu müssen was man in der Öffentlichkeit macht.
Inzwischen ist Joshua wieder gegangen. Wir haben ausgemacht uns morgen noch zu treffen, bevor ich dann am Montag wieder in die Rehaklinik muss. Er meinte ich solle mich überraschen lassen und er würde mich gegen 11:30 Uhr abholen. Ich freue mich schon echt darauf! Gerade war auch meine Mama nochmal bei mir und hat mich gefragt, ob wieder alles oke ist. Ich habe ihr dann vom Gespräch und auch vom Treffen morgen erzählt. Sie schien sich echt zu freuen und hat auch gesagt, dass sie Louis und Papa Bescheid geben würde. Darüber bin ich ihr doch echt sehr dankbar, da ich mittlerweile echt fertig bin und jetzt einfach nur noch schlafen möchte.
Am nächsten Morgen werde ich von alleine wach. Es istgerade mal 7:34 Uhr. Da ich aber jetzt sowieso nicht mehr schlafen kann steheich auf und mache mich auf den Weg ins Badezimmer, wo ich ausgiebig dusche.Danach ziehe ich mich an, föhne und glätte meine Haare. Jetzt ist es schon halbneun und die anderen sind auch bereits wach. Heute steht wieder mal einrichtiges Sonntagsfrühstück auf dem Plan, worauf ich mich doch schon sehrfreue, da ich ja in der letzten Woche nicht gerade sehr viel gegessen habe. Esgibt Pfannkuchen, Rührei und alles andere was so zu einem Frühstück dazugehört.Wir reden über alles was uns in den Sinn kommt, natürlich auch nochmal über dieSache zwischen mir und Joshua und wann er denn jetzt heute kommt. Da dasFrühstück doch sehr lange gedauert hat habe ich jetzt nur noch eine halbe StundeZeit bis Joshua mich abholen kommt. Ich mache mich also auf den Weg in meinZimmer, wo ich mich noch dezent schminke und mir noch etwas anderes, außermeiner Jogginghose anziehe. Jetzt habe ich also eine blaue Jeans an, dazu einschwarzes T-Shirt und darüber, da es heute, obwohl wir schon Mai haben, nochrelativ kalt ist, eine graue Strickweste. Gerade als ich komplett fertig binklingelt es auch schon an der Türe. 'PerfektesTiming' Ich nehme mir noch schnell meine Tasche vom Schreibtisch und fahredann auch schon zur Haustür.

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Unfall mit Folgen
FanfictionNach Maries Unfall stellt sich ihr Leben auf den Kopf. Wird sie je wieder ein normales Leben führen können? - Viele Fragen schwirren in ihrem Kopf herum. Aber nicht nur die ganzen Fragen, sondern auch Joshua, der ihr mächtig den Kopf verdreht.