Der Film wurde immer schlimmer und schlimmer. Ich versteckte meine Kopf an Mars Schulter, aber selbst die Geräusche ließen mich zusammenzucken. Ich miusste wie ein Angsthase gewirkt haben, regelrecht erbärmlich.
Nach dem Film war ich immer noch geschockt und Mats lachte über mein Verhalten.
„Ach komm schon Sky, so schlimm war es doch jetzt auch nicht, außerdem hast du doch fast garnicht hingeschaut,“
„Trotzdem...“ Ich tat so als ob ich beleidigt wäre und schmollte wie ein kleinens Kind.
„Awww“, sagte Mats und nahm mich in die Arme. Wir saßen da eine Weile und hielten uns nur fest.
„Danke für den schönen Abend. Ich kenn hier noch nicht viele und es war echt schön.“
„Das müssen wir mal wiederholen.“
„Ja auf jeden Fall Big Mac.“
„Big Mac?“ Mats sah mich fragend an und ich musste loslachen, ich war echt schlecht Leuten Spitznamen zu geben.
„So nenn ich dich ab jetzt. Das Mac erinnert mich an Mats, aber Big Mats hört sich komisch an.“
„Wenn du mir einen Spitznamen geben darfst, dann geb ich dir auchen einen...Lass mich überlegen“, Mats kratzte sich dabei am Kinn, zugegebendermaßen sah er süß aus, „ich nenn dich abjetzt....hmm....Little Butterfly!“
„Little Butterfly?“, fragte ich üngläubig, „gibt es dafür eine besondere Bedeutung?“
„Naja, du bist umgezogen, so zu sagen weggeflogen, deswegen Butterfly.“
„Wenn du meinst.“ Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es schon halb zwölf war. Ich sollte besser nach Hause gehen.
„Ich brech dann mal auf Mats.“ Damit erhob ich mich von der Couch und lief zur Tür.
Mats lief hintermir her.
„Du kannst auch hier übernachten...es ist genügend Platz und es ist auch schon spät. Vielleicht wär das besser.“
„Mach dir keine Sorgen. Ich bin ja mit dem Auto unterwegs, aber vielleicht ein anderes mal?“
„Gerne.“
Wir veraschiedeten uns voneinander und ich fuhr nach Hause. Die Fahrt musste ich an den Abend denken. Er war toll gewesen. Mats war toll. Wenn er mich anguckte spürte ich Schmetterling in meinem Bauch rumfliegen. Aber ich konnte mich doch nicht in ihn verliebt haben? Ich hatte noch nie so etwas gefühlt zu einem Mann. Natürlich hatte ich schon Freunde gehabt, nur man konnte das nicht vergleichen.
Es war etwas komplett anderes, ich wusste nicht was Mats von den anderen unterscheidete, wir waren ja noch nichtmal zusammen.
Dann fing ich an über Mitchell nachzudenken. Er wirkte heute so verzweifelt, ich wollte ihn nicht verletzen. Ich wollte mich nur selbst schützen. Er hatte mir damals mein Herz gebrochen und ich hatte Angst er würde mich wieder fallen lassen. Ich weiß nicht ob ich dann wieder aufstehen könnte. Ich vermisste ihn, ich vermisste ihn über alles. Unsere Freundschaft war tief gewesen. Er war mein Seelenverwandter gewesen, ich konnte ihm alles anvertrauen. Er war das nächste was ich zu einem Bruder hatte.
Vielleicht könnte er mir beweisen, wie sehr er wieder Kontakt zu mir haben möchte, ich weiß nicht ob ich ihm verzeihen könnte, aber ein Versuch war es wenigstens wert.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Ich arbeitete viel und ging nebenbei in die Uni. Ich fühlte mich in Dortmund wohl und hatte schon ein paar Freunde gefunden. Allen voran Mats, und ich verstand mich super mit quasi dem ganzem Team des BVB, nur Mitchell ging ich aus dem Weg. Er hatte ein paar mal versucht mit mir zu reden. Doch ich blockte ab, ich wollte keine dummen Ausreden hören.
Heute war ein Derby in Dortmund, Schalke gegen Dortmund. Ich war echt gespannt und hoffte mein Team gewinnt. Ich saß auf der Osttribüne neben ein paar Spielerfrauen. Das Stadion boomte schon, 80.000 Borussen. Es war unglaublich. Gegenüber von uns war die Südtribüne, die Choreos machten. Man könnte die ganze Zeit auf die Süd starren, dass war total hypnotiesiert.
Ich unterhielt mich gerade mit der Frau von Kuba, sie war wirklich nett. Sie hieß Agata und sie hatten zusammen auch schon eine kleine Tochter. Sie versprach mir das ich sie bald kennenlernen würde, ich konnte es schon garnicht erwarten. Ich liebte kleine Kinder. Früher war ich immer Babysitter für die Tochter meiner ehemaligen Nachbarin gewesen.
„Also Sky ich hab da so was gehört...“, fing Agata an. Ich war leicht verwirrt.
„Und was?“
„Also du und Mats?“, achso darum ging es. Ich wurde schrecklich rot. Agata schien das bemerkt zu haben und grinste breit.
„Was?! Nein! Er hat eine Freundin, die er liebt!“
„Du meinst Cathy? Er soll sich endlich von ihr trennen. Alle hassen sie. Ihr beide würdet viel besser zusammen passen.“ Ich trank gerade etwas Wasser und hatte mich beinah verschluckt als sie das gesagt hatte.
„Es gibt garantiert einen guten Grund warum Mats mit ihr zusammen ist, vielleicht hat sie ja auch eine gute Seite...“
„Dein Ernst?“, fragte sie mich ungläubig, „Sie ist ein Drache, der sich nur für Klamotten und Make Up interessiert. Ich glaube sie nutzt Mats nur wegen seines Geldes aus.“
„Meinst du wirklich?“ Ich hoffte sie hatte nicht recht, Mats würde das definitiv verletzten und ihn traurig zu sehen war schrecklich. Dann wollte ich lieber das er mit Cathy glücklich ist, als auf dem Markt und unglücklich.
„Ja, immer wenn ich mich versuche mit ihr zu unterhalten redet sie nur über ihre neuen Gucci Handtaschen. Selber arbeitet sie aber nicht, also kann das Geld nur von Mats kommen.“
„Hoffentlich erkennt Mats das dann bald und verschwendet seine Zeit nicht mehr bei ihr.“
„Ja da hast du recht“, sagte Agata.
„Wenn man vom Teufel spricht, wo ist es eigentlich?“ Agata fing an zu lachen.
„Es?“, sie lachte immer noch.
„So nenne ich sie ab jetzt“, sagte ich grinsend. Ich fande die Bezeichnung passte zu Cathy.
„Ich hab keine Ahnung wo sie ist. Wahrscheinlich shoppen. 'Es' ist kein Fußballfan und war noch nie mit bei einem Spiel.“
Agate und ich unterhielten uns noch über dies und das. Ich unterhielt mich auch noch mit den anderen Freundinen der Spieler, alle waren total nett und wir machten sofort Freundschaften. Wir wollten uns alle mal zusammen treffen.
Dann kamen die Spieler auf das Feld und machten sich warm. Dabei liefen laut BVB Lieder wie 'Am Borsigplatz geboren'.
Mats lief nach dem Aufwärmen direkt auf uns zu, ich war einwenig verwirrt was der Grund dafür war.
„Hey Little Butterfly“, rief Matsmir zu. Agata und die anderen warfen mir wissende Blicke zu, ich wurde schrecklich rot. Ich hatte das Gefühl alle Spielerfrauen würden auf uns gucken.
„Hey Big Mac, was verschafft mir die Ehre?“
„Ich wollte nur kurz sagen, dass ich mich freue das du gekommen bist.“
„Das Derby könnte ich doch nicht verpassen. Ich liebe es hier. Die Atmosphäre ist unglaublich. Ich will garnicht mehr gehen.“
Mats strahlte mich an, mein Herz machte einen Sprung. Er sah absolut anbetungswürdig aus.
„Das freut mich. Willst du vielleicht mit mir und den Spielern nach dem Spiel zum Mongolen in Wellinghofen gehen?“
„Klar gerne. Ich liebe es da!“
------------------------------------------------------------------------------
So ein etwas längeres Kapitel für heute. ;) ich hoffe es hat euch gefallen!
Also wir immer Voten und Kommis bitte!
Yey Morgen ist Champions League :)
Danke fürs lesen
Lea :)
DU LIEST GERADE
Breakaway (BVB)
FanfictionSkylar ist stark, sie ist selbstbewusst, sie ist großherzig. Skylar Walker, auch bekannt als Everybodys Darling, doch sie hat Geheimnisse, Geheimnisse die darauf warten aufgedeckt zu werden. Sie wandert von Australien nach Dortmund aus und verliebt...